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Italy / South Tyrol - Merano

Italien / Südtirol - Meran

 

St. Nicholas' Church seen from Tappeiner promenade

 

St. Nikolaus gesehen vom Tappeinerweg

 

The St. Nicholas' Church (German: Pfarrkirche St. Nikolaus) is the parish church of the town of Merano in South Tyrol, northern Italy.

 

The church is dedicated to Saint Nicholas, the patron saint of the town. It is located at the end of the Laubengasse in the old town centre between the Domplatz and Pfarrplatz. It was first mentioned in 1220 and was expanded over time in the 14th century before taking its final shape in the year 1465. The architectural style is mainly Gothic.

 

The church consists of three naves. It has well-preserved stained glass windows, and a large rose window over a pointed arched portal, a number of wooden sculptures of saints and paintings that date from different periods. Of particular importance is the large altar and pulpit.

 

Outside is a tall clock tower with a sundial. Old tombstones line the walls and various paintings from the life of Jesus Christ.

 

Behind the church is St. Barbara's Chapel.

 

(Wikipedia)

 

Tappeiner promenade

 

Conceived and donated by the spa doctor Dr. Tappeiner, the Tappeinerweg has been running above Meran's rooftops for 150 years and, despite its age, has lost none of its popularity - quite the contrary!

 

At any time of the day or year, the Tappeiner promenade is the right place to recover from the stress of everyday life, while a few steps in the clear Merano air are the best way to recharge your batteries- Just in the spirit of Dr. Tappeiner's spa philosophy!

 

More than 400 different plants line this walking path, donated by the famous Merano spa doctor, on its route from Monte San Zeno to Quarazze.

At the beginning of the Tappeinerweg is the Powder Tower, as well as the public herb garden.

There and back, the whole route to Gratsch is 6 km on level ground, which, thanks to its beauty, passes by much too quickly!

 

There are several ways to reach the Tappeiner promenade via Merano: Thanks to its central position above the city, you can get up on foot via the winter promenade, via old and steep path behind the parish church and from Gallilei Street, just next to Restaurant Sissi. An average walk takes about 1-2 hours, depending on the route.

 

In the evening the Tappeiner promenade offers a romantic view of the city lights, in the summer months you can feel how the rocks and walls along the route slowly give off their heat.

 

The Tappeiner promenade is always open. On holidays and in the tourist high season, however, it can get crowded, as the "Tappeinerweg" is very busy.

The evenings are quiet and relaxed. While some joggers make their rounds, you will always find space on the numerous park benches, from which you can enjoy the view of Merano in peace.

At the beginning of the Tappeiner promenade (city side) you can climb the 26 meter high Pulverturm. The Tappeinerweg is lined with benches and lookout points, which offer rest and a view of Merano.

At the level of Merano's parish church there is a species-rich, publicly accessible herb garden, which is maintained by Merano's city nursery.

 

(visitmeran.it)

 

St. Nikolaus ist die römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Meran in Südtirol. Das spätgotische Gebäude befindet sich auf dem Pfarrplatz inmitten der Altstadt und steht seit 1980 unter Denkmalschutz. Es gilt als Wahrzeichen der Stadt. Östlich anschließend liegt die Barbarakapelle.

 

Geschichte

 

Die ehemalige Landeshauptstadt von Tirol, Meran, entwickelte sich aus einem mittelalterlichen Marktflecken zwischen dem Steilhang des Küchelberges im Norden und der Passer im Süden. Eine Kirche wird in diesem Bereich erst um 1266 erwähnt und war dem heiligen Nikolaus und dem erst kurz davor heiliggesprochenen Petrus Martyr geweiht. Sie gehörte zur älteren Pfarre Tirol und, da die Diözesangrenze an der Passer lag, nicht zum Erzbistum Trient, sondern bis 1816 zum Bistum Chur. Das Patronatsrecht der Pfarren Meran und Tirol besaß zunächst der jeweilige Bischof von Chur.

 

Aufgrund des Wachstums von Meran (um 1291 bereits mit der heutigen Altstadt deckungsgleich) entschloss sich die Bürgerschaft zu einem Neubau der Kirche. Die Arbeiten zogen sich relativ lange hin. 1367 konnten Langhaus und Chor eingeweiht werden, an denen zuvor Steinmetzen der Rottweiler Bauhütte tätig waren; nach einer längeren Unterbrechung wurde nach 1438 von Stefan Tobler aus Burghausen das Langhaus eingewölbt. Die fertiggestellte Kirche wurde am 10. November 1465 eingeweiht. Der Turm mit den untersten beiden Stockwerken entstand gleichzeitig mit dem Chor noch im 14. Jahrhundert, während das dritte Stockwerk mit den gotischen Fenstern bis zur Einweihung der Kirche fertig war. 1545 setzte man das Turmviereck mit der Uhr darauf, die Turmhaube folgte bis 1618.

 

Obwohl seit dem 14. Jahrhundert ein Pfarrvikar für Meran tätig war, blieb St. Nikolaus bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts als Kuratiekirche der Pfarrkirche von Tirol untergeordnet. 1657 wurde Meran eine eigene Pfarre und damit St. Nikolaus-Pfarrkirche. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde im Kircheninneren eine Empore beim Hauptportal errichtet und die Orgel aus dem Chor dorthin versetzt. Zwischen 1882 und 1898 wurde die Kirche durch den Wiener Dombaumeister Friedrich von Schmidt gründlich renoviert und die Einrichtung erneuert. 1957 wurde das Gebäude im Einvernehmen mit dem Denkmalamt nochmals stilgerecht renoviert. Die letzte gründliche Restaurierung fand in den Jahren 1993–2000 statt.

 

Baubeschreibung

 

Bei der Nikolauskirche handelt es sich um eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche, die im Osten mit einem polygonalen Chor abschließt. Südlich an den Chor ist der 78 m hohe Turm angebaut. Die Westfassade besitzt einen Dreieckgiebel, der mit türmchenartigen Zinnen besetzt ist und im Inneren Flachbogennischen aufweist. Darunter liegt zwischen zwei Strebepfeilern eine Fensterrose. Rechts neben dem zentral gelegenen Spitzbogenportal befindet sich die figurenreiche Wandmalerei mit der Darstellung der Kreuztragung Christi aus der Zeit um 1518.

 

Anschließend an der Südfassade folgt ein Wandgemälde mit der Darstellung der Auferweckung des Lazarus, das als Grabgemälde für den 1699 verstorbenen Christoph Hafner geschaffen wurde. Daneben steht in einer Nische mit steil ansteigendem Wimperg die Statue des heiligen Nikolaus, der segnend seine rechte Hand erhebt; eine schöne Arbeit der Rottweiler Steinmetzen, die zur gleichen Zeit am Chor gearbeitet haben. Daneben liegt das große westliche Südportal der Kirche unter einem mit Krabben und offenen Dreipässen besetzten kielbogigen Wimperg. Hier befinden sich auf Konsolen die Figuren der heiligen Jakobus, Andreas, Maria mit Kind, Christus als Gärtner, Paulus und Bartholomäus. Rechts daneben befand sich ein Missionskreuz von Johann Baptist Pendl, welches nun an der Sakristei angebracht ist.

 

Über dem östlichen kielbogenförmigen Südportal befindet sich ein zehn Meter hohes Wandgemälde des heiligen Christophorus, das nach den erhaltenen Spuren 1896 von Alfons Siber neu gemalt wurde. Vom selben Künstler stammt das neben dem Portal befindliche Bild des heiligen Sebastian und des vor ihm knienden Prälaten Sebastian Glatz († 1909). Weiter an der Fassade entlangschreitend folgen die Grabsteine für Erasmus Scharsacher (1483), Felix Übelher (1509) und das Bronze-Epitaph für Benigna und Everosina von Wolkenstein (1586), das Alexander Colin geschaffen hat, sowie das Grabdenkmal der Familie Schneeburg-Stachelburg (1837) und eine Totenleuchte (um 1530).

 

Unter dem Turm befindet sich ein Durchgang mit auf Blattwerkkonsolen und einer weiblichen Brustfigur ruhendem Kreuzgewölbe von 1360 bis 1370. Im Durchgang ist ein Wandgemälde des Meisters Wenzeslaus besonders beachtenswert, das eine Waldlandschaft mit zwei vor dem Kreuz des Ordens der Trinitarier knienden Männer zeigt, wohl die beiden Heiligen Johannes von Matha und Felix von Valois. Weitere Bilder zeigen eine Pietà von 1414 mit zwei Wappen, vielleicht ebenfalls eine Arbeit des Meisters Wenzeslaus, und eine Kreuzigung von 1460, die beide im 18. Jahrhundert erneuert wurden.

 

An der Chorwand sind mehrere weiße Marmorgrabsteine eingelassen: Paul Weggler (1597), Hanns Memminger (nach 1481), Thomas Zöttl (1542) und Hans Pritschwitz (1581). Um die Kirche lag bis 1848 der städtische Friedhof, von dem sich rund 80 Grabsteine erhalten haben. Besonderes Interesse verdienen diejenigen der Künstlerfamilien Pendl und Wasmann. Ein Grabstein gehört der Anna von Paravicini, geborene von Zinnenberg, die als Achtzehnjährige den zweiundachtzigjährigen Bernardin von Paravicini geheiratet hatte, der 104 Jahre alt wurde und mit ihr sieben Kinder hatte. Christoph Wilhelm Hufeland hat ihn in seinem 1796 erschienenen Buch Makrobiotik verewigt.

 

Der Kirchenraum selbst ist 52 Meter lang und 32 Meter breit. Zehn wuchtige Rundsäulen tragen das Netzgewölbe mit seinen kräftigen Rippen. Der Raum erweckt einen geschlossenen Eindruck, obwohl das nördliche Seitenschiff 6 Meter, das südliche hingegen nur 4 Meter breit ist, und das durch einen wenig betonten Triumphbogen getrennte Presbyterium leicht nach Norden geneigt ist. Der Chor ist 7 Meter lang und eine der besten Schöpfungen der Tiroler Hochgotik.

 

(Wikipedia)

 

Der Tappeinerweg

 

Merans Kurspaziergang

 

Erdacht und gestiftet vom Kurarzt Dr. Tappeiner verläuft der Tappeinerweg bereits seit 150 Jahren über Merans Dächern und hat trotz seines Alters nichts an Beliebtheit eingebüßt- im Gegenteil!

 

Zu jeder Tages- und Jahreszeit ist der Tappeinerweg der richtige Ort, um sich vom Alltagsstress zu erholen, während einige Schritte in der klaren Meraner Luft das beste Mittel sind, deine Batterien wieder aufzuladen- Ganz im Sinne des Kurgedankens von Dr. Tappeiner!

 

Über 400 verschiedene Pflanzen säumen diesen vom berühmten Meraner Kurarzt gestifteten Spazierweg auf seiner Route vom Küchelberg bis nach Gratsch.

Am Beginn des Tappeinerweges befindet sich der Pulverturm, sowie der öffentliche Kräutergarten.

Hin und retour sind auf der ganzen Strecke bis nach Gratsch 6 km auf ebener Strecke zu bewältigen, welche dank seiner Schönheit viel zu schnell vorübergehen!

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Tappeinerweg über Meran zu erreichen: Dank seiner zentralen Lage über der Stadt kommt man zu Fuß über die Winterpromenade, über alten und steilen Steig hinter der Pfarrkirche und ab der Gallilei Strasse, gleich neben Restaurant Sissi hoch. Ein durchschnittlicher Spaziergang dauert in etwa 1-2 Stunden, je nach Route.

 

Abends bietet der Tappeinerweg einen romantischen Blick auf die Lichter der Stadt, in den Sommermonaten spürt man wie die Felsen und Mauern entlang der Route ihre Wärme langsam abgeben.

 

Der Tappeinerweg ist immer offen. An Feiertagen und in der touristischen Hochsaison kann es aber schon mal eng werden, da wird der Tappeinerweg stark besucht.

Ruhig und entspannt geht es abends zu. Während einige Jogger Ihre Runden drehen findest du da immer Platz auf den zahlreichen Parkbänken, von welchen du die Aussicht auf Meran in aller Ruhe genießen kann.

Am Beginn des Tappeinerweges (Stadtseite) kannst du den 26 meter hohen Pulverturm besteigen.

Der Tappeinerweg ist gesäumt von Rastbänken und Aussichtsplätzen, welche Rast und Aussicht auf Meran bieten.

Auf der Höhe der Meraner Pfarrkirche befindet sich ein artenreicher, öffentlich zugänglicher Kräutergarten, welcher von der Meraner Stadtgärtnerei gepflegt wird.

 

(visitmeran.it)

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Uploaded on September 13, 2021
Taken on July 22, 2021