Cape Town - Victoria & Alfred Waterfront
Kapstadt - Victoria & Alfred Waterfront
The Victoria & Alfred (V&A) Waterfront in Cape Town is situated on the Atlantic shore, Table Bay Harbour, the City of Cape Town and Table Mountain. Adrian van der Vyver designed the complex.
Situated in South Africa’s oldest working harbor, the 123 hectares (300 acres) area has been developed for mixed-use, with both residential and commercial real estate.
The Waterfront attracts more than 23 million visitors a year.
Prince Alfred, second son of Queen Victoria, visited the Cape Colony harbour in 1860 as a sixteen-year-old Royal Navy Midshipman on HMS Euryalus. He made a big splash with the colonials on this first-ever visit by a member of the Royal Family. The first basin of the new Navy Yard was named after him and the second after his mother.
The complex houses over 450 retail outlets, including fashion, homeware and curios, to jewelry, leather goods and audio-visual equipment. The V&A Waterfront is also still a working harbour and fishing boats bring in fresh fish, and larger container ships are towed in by tugboats.
The Waterfront has seen development in its new Silo district, which currently houses the new headquarters of Allan Gray Investment Management at Silo 1 and apartments at Silo 2. The project was completed in 2017 with the Zeitz Museum of Contemporary Art Africa, a Virgin Active gym and a hotel in the works.
Features in the waterfront:
Chavonnes Battery
Nelson Mandela Gateway to Robben Island
Nobel Square
Two Oceans Aquarium
Breakwater Lodge (University of Cape Town Graduate School of Business)
Zeitz Museum of Contemporary Art Africa
(Wikipedia)
Die Victoria & Alfred Waterfront (kurz: V&A Waterfront) ist eine Waterfront, bestehend aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens von Kapstadt in Südafrika.
Die beiden Becken in der Tafelbucht des Atlantischen Ozeans wurden 1870 und 1905 in Betrieb genommen und erhielten ihre Namen zu Ehren der britischen Königin Victoria und ihres zweiten Sohnes, Prinz Alfred, der anlässlich einer Reise durch die britischen Kolonien 1860 den Grundstein für die über einen Kilometer lange Wellenbrecher-Mauer vor den Hafenbecken gelegt hatte.
1990 lagen nach einem weitgehenden Boykott des Hafens während der Zeit der Apartheid weite Hafenbezirke brach. In Zusammenarbeit mit örtlichen Investoren begann die Stadtverwaltung, eine neue Infrastruktur zu erstellen. In kurzer Zeit wurden die alten Gebäude restauriert und nahmen ein Einkaufszentrum, kleine Museen und Raritätenläden, eine Brauerei und zahlreiche gastronomische Einrichtungen in sich auf. Darüber hinaus wurden stilistisch angepasste Hotels, exklusive Appartement- und Bürohäuser neu errichtet sowie große Parkplätze, ein Yachthafen und ein kleines Amphitheater angelegt. Schon 1995 gab es mehr als 15 Millionen Besucher aus aller Welt. Im Dezember 2003 wurde der Nobel Square mit Skulpturen der vier südafrikanischen Friedensnobelpreisträger eingeweiht.
Mitte 2006 entschieden sich die Inhaber der Waterfront, Transnet und die unternehmenseigenen Altersvorsorgefonds, zu verkaufen. Ein Konsortium aus verschiedenen Unternehmen, mit Hauptanteilseigner aus Dubai, kauften sie für 7,04 Milliarden Rand (rund 700 Millionen Euro zur Zeit des Verkaufs). Insgesamt hatten sich neun Bewerber für den Kauf qualifiziert, es wurde aber zu Gunsten des L&R (London & Regional) Consortiums entschieden, da seine Anteilseigner bereits Erfahrungen mit ähnlichen Projekten wie dem The Palm, The World und der Dubai Waterfront in Dubai hatten.
Da in Südafrika das Black Economic Empowerment bei jeder Übernahme beachtet werden muss, wurde bei der Zusammensetzung des Eigentümerkonsortiums auf die Mitgliedschaft schwarzer Personen und Unternehmen in schwarzer Hand gesetzt. Insgesamt stellt es sich wie folgt zusammen: Istithmar PJSC, ein internationales Immobilienunternehmen, London & Regional Group Holdings, und 23,1 Prozent gehen an schwarze Eigentümer und weitere zwei Prozent kommen den schwarzen Angestellten der Waterfront zugute.
Im Land wurde der Verkauf kritisiert, da die Waterfront als die Prestigeimmobilie Südafrikas gilt und an ausländische Investoren verkauft wurde.
Nach weniger als fünf Jahren wurde sie am 14. Februar 2011 wiederum verkauft. Sie ging für 9,7 Milliarden Rand (rund 980 Millionen Euro zur Zeit des Verkaufs) zu gleichen Teilen an die südafrikanische Investmentgesellschaft Growthpoint und die staatliche Pensionsgesellschaft Public Investment Corporation (PIC) über.
2014 begann die Umgestaltung eines Silogebäudes, das am 22. September 2017 als Zeitz Museum of Contemporary Art Africa eröffnet wurde.
Es gibt vielfältige Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten in einer Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Frachtschiffen in dem weiterhin betriebenen Seehafen, in dem auch Werftarbeiten ausgeführt werden. Zu den Angeboten zählt das Two Oceans Aquarium. Es werden Helikopter-Rundflüge über die Stadt und über die Kap-Halbinsel angeboten.
(Wikipedia)
Cape Town - Victoria & Alfred Waterfront
Kapstadt - Victoria & Alfred Waterfront
The Victoria & Alfred (V&A) Waterfront in Cape Town is situated on the Atlantic shore, Table Bay Harbour, the City of Cape Town and Table Mountain. Adrian van der Vyver designed the complex.
Situated in South Africa’s oldest working harbor, the 123 hectares (300 acres) area has been developed for mixed-use, with both residential and commercial real estate.
The Waterfront attracts more than 23 million visitors a year.
Prince Alfred, second son of Queen Victoria, visited the Cape Colony harbour in 1860 as a sixteen-year-old Royal Navy Midshipman on HMS Euryalus. He made a big splash with the colonials on this first-ever visit by a member of the Royal Family. The first basin of the new Navy Yard was named after him and the second after his mother.
The complex houses over 450 retail outlets, including fashion, homeware and curios, to jewelry, leather goods and audio-visual equipment. The V&A Waterfront is also still a working harbour and fishing boats bring in fresh fish, and larger container ships are towed in by tugboats.
The Waterfront has seen development in its new Silo district, which currently houses the new headquarters of Allan Gray Investment Management at Silo 1 and apartments at Silo 2. The project was completed in 2017 with the Zeitz Museum of Contemporary Art Africa, a Virgin Active gym and a hotel in the works.
Features in the waterfront:
Chavonnes Battery
Nelson Mandela Gateway to Robben Island
Nobel Square
Two Oceans Aquarium
Breakwater Lodge (University of Cape Town Graduate School of Business)
Zeitz Museum of Contemporary Art Africa
(Wikipedia)
Die Victoria & Alfred Waterfront (kurz: V&A Waterfront) ist eine Waterfront, bestehend aus einem restaurierten Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens von Kapstadt in Südafrika.
Die beiden Becken in der Tafelbucht des Atlantischen Ozeans wurden 1870 und 1905 in Betrieb genommen und erhielten ihre Namen zu Ehren der britischen Königin Victoria und ihres zweiten Sohnes, Prinz Alfred, der anlässlich einer Reise durch die britischen Kolonien 1860 den Grundstein für die über einen Kilometer lange Wellenbrecher-Mauer vor den Hafenbecken gelegt hatte.
1990 lagen nach einem weitgehenden Boykott des Hafens während der Zeit der Apartheid weite Hafenbezirke brach. In Zusammenarbeit mit örtlichen Investoren begann die Stadtverwaltung, eine neue Infrastruktur zu erstellen. In kurzer Zeit wurden die alten Gebäude restauriert und nahmen ein Einkaufszentrum, kleine Museen und Raritätenläden, eine Brauerei und zahlreiche gastronomische Einrichtungen in sich auf. Darüber hinaus wurden stilistisch angepasste Hotels, exklusive Appartement- und Bürohäuser neu errichtet sowie große Parkplätze, ein Yachthafen und ein kleines Amphitheater angelegt. Schon 1995 gab es mehr als 15 Millionen Besucher aus aller Welt. Im Dezember 2003 wurde der Nobel Square mit Skulpturen der vier südafrikanischen Friedensnobelpreisträger eingeweiht.
Mitte 2006 entschieden sich die Inhaber der Waterfront, Transnet und die unternehmenseigenen Altersvorsorgefonds, zu verkaufen. Ein Konsortium aus verschiedenen Unternehmen, mit Hauptanteilseigner aus Dubai, kauften sie für 7,04 Milliarden Rand (rund 700 Millionen Euro zur Zeit des Verkaufs). Insgesamt hatten sich neun Bewerber für den Kauf qualifiziert, es wurde aber zu Gunsten des L&R (London & Regional) Consortiums entschieden, da seine Anteilseigner bereits Erfahrungen mit ähnlichen Projekten wie dem The Palm, The World und der Dubai Waterfront in Dubai hatten.
Da in Südafrika das Black Economic Empowerment bei jeder Übernahme beachtet werden muss, wurde bei der Zusammensetzung des Eigentümerkonsortiums auf die Mitgliedschaft schwarzer Personen und Unternehmen in schwarzer Hand gesetzt. Insgesamt stellt es sich wie folgt zusammen: Istithmar PJSC, ein internationales Immobilienunternehmen, London & Regional Group Holdings, und 23,1 Prozent gehen an schwarze Eigentümer und weitere zwei Prozent kommen den schwarzen Angestellten der Waterfront zugute.
Im Land wurde der Verkauf kritisiert, da die Waterfront als die Prestigeimmobilie Südafrikas gilt und an ausländische Investoren verkauft wurde.
Nach weniger als fünf Jahren wurde sie am 14. Februar 2011 wiederum verkauft. Sie ging für 9,7 Milliarden Rand (rund 980 Millionen Euro zur Zeit des Verkaufs) zu gleichen Teilen an die südafrikanische Investmentgesellschaft Growthpoint und die staatliche Pensionsgesellschaft Public Investment Corporation (PIC) über.
2014 begann die Umgestaltung eines Silogebäudes, das am 22. September 2017 als Zeitz Museum of Contemporary Art Africa eröffnet wurde.
Es gibt vielfältige Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten in einer Atmosphäre zwischen Straßenmusikanten, Laienschauspielern, Segelyachten, ein- und auslaufenden Ausflugs- und Fischerbooten sowie Frachtschiffen in dem weiterhin betriebenen Seehafen, in dem auch Werftarbeiten ausgeführt werden. Zu den Angeboten zählt das Two Oceans Aquarium. Es werden Helikopter-Rundflüge über die Stadt und über die Kap-Halbinsel angeboten.
(Wikipedia)