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Germany / North Rhine-Westphalia - Lippstadt

Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Lippstadt

 

Lippeauenweg

 

Barnacle geese

 

Weißwangengänse

 

The barnacle goose (Branta leucopsis) belongs to the genus Branta of black geese, which contains species with largely black plumage, distinguishing them from the grey Anser species. Despite its superficial similarity to the brant goose, genetic analysis has shown it is an eastern derivative of the cackling goose lineage.

 

The barnacle goose was first classified taxonomically by Johann Matthäus Bechstein in 1803. Branta is a Latinised form of Old Norse Brandgás, "burnt (black) goose" and the specific epithet is from the Ancient Greek leukos "white", and opsis "faced".

 

The barnacle goose and the similar brant goose were previously considered one species, and were formerly believed to spawn from the goose barnacle. This gave rise to the English name of the barnacle goose and the scientific name of the brant. It is sometimes claimed that the word comes from a Celtic word for "limpet", but the sense-history seems to go in the opposite direction. The barnacle myth can be dated back to at least the 12th century. Gerald of Wales claimed to have seen these birds hanging down from pieces of timber, William Turner accepted the theory, and John Gerard claimed to have seen the birds emerging from their shells. The legend persisted until the end of the 18th century. In County Kerry, until relatively recently, Catholics abstaining from meat during Lent could still eat this bird because it was considered as fish.

 

The barnacle goose is a medium-sized goose, 55–70 cm (22–28 in) long, with a wingspan of 130–145 cm (51–57 in) and a body mass of 1.21–2.23 kg (2.7–4.9 lb). It has a white face and black head, neck, and upper breast. Its belly is white. The wings and its back are silver-gray with black-and-white bars that look like they are shining when the light reflects on it. During flight, a V-shaped white rump patch and the silver-gray underwing linings are visible.

 

Barnacle geese breed mainly on the Arctic islands of the North Atlantic. The three main populations, with separate breeding and wintering ranges, from west to east, are:

 

Breeding in eastern Greenland, wintering on the Hebrides of western Scotland and in western Ireland, population about 40,000

Breeding on Svalbard, wintering on the Solway Firth on the England/Scotland border, population about 24,000

Breeding on Novaya Zemlya, wintering in the Netherlands, population about 130,000

A new fourth population, derived from the Novaya Zemlya population, has become established since 1975 breeding on the islands and coasts of the Baltic Sea (Estonia, Finland, Denmark, and Sweden), and wintering in the Netherlands. Its population numbers about 8,000.

 

Small numbers of feral birds, derived from escapes from zoo collections, also breed in other Northern European countries. Occasionally, a wild bird will appear in the Northeastern United States or Canada, but care must be taken to separate out wild birds from escaped individuals, as barnacle geese are popular waterfowl with collectors.

 

Barnacle geese frequently build their nests high on mountain cliffs, away from predators (primarily Arctic foxes and polar bears), but also away from food. Like all geese, the goslings are not fed by the adults. Instead of bringing food to the newly hatched goslings, the goslings are brought to the ground. Unable to fly, the three-day-old goslings jump off the cliff and fall; their small size, feathery down, and very light weight helps to protect some of them from serious injury when they hit the rocks below, but many die from the impact. Arctic foxes are attracted by the noise made by the parent geese during this time, and capture many dead or injured goslings. The foxes also stalk the young as they are led by the parents to wetland feeding areas.

 

(Wikipedia)

 

Der Lippeauenweg (L1) führt über 11 Kilometer durch den Lippstädter Westen. Start ist am Rathausplatz, vorbei an der Stiftsruine, entlang der Lippe durch den westlichen Teil Lippstadts. Zu einer der Attraktionen auf dem "Lippeauenweg" zählt, wie der Name es bereits verrät, das Auengebiet. Die Wanderung führt durch das Naturschutzgebiet Hellinghäuser Mersch, wo die Lippeaue umfangreich renaturiert ist. Mit etwas Glück können hier Wildpferde, Heckrinder und seltene Vogelarten (Eisvogel, Klapperstorch, etc.) beobachtet werden.

 

(lippstadt.de)

 

Die Weißwangengans oder Nonnengans (Branta leucopsis) ist eine Art der Gattung Meergänse (Branta) in der Familie der Entenvögel (Anatidae). Sie wird nicht in Unterarten, jedoch in drei getrennte Populationen aufgeteilt.

 

Die Weißwangengans brütete früher ausschließlich an der russischen Eismeerküste. Seit den 1970er Jahren hat sie auch den Ostseeraum besiedelt und zählt mittlerweile zu den Brutvögeln Mitteleuropas. Sie ist nach wie vor jedoch überwiegend ein Wintergast, der meist als Einzelvogel oder in kleinen Trupps in Gesellschaft von Saat- und Blässgänsen beobachtet werden kann. Zu Beginn des Zuges sammeln sie sich dagegen zu gewaltigen Schwärmen, die bis zu 50.000 Tiere zählen können.

 

Zu den Merkmalen dieser Gänseart zählt eine enge Bindung an die Meeresküsten, die besonders im Winter ausgeprägt ist, sowie das Brüten in Kolonien unterschiedlicher Größe auf Felsvorsprüngen an der Meeresküste und an Flüssen. Die Kolonien finden sich dabei häufig in unmittelbarer Nähe von Greifvogelhorsten.

 

Die Weißwangengans ist mit einer Größe von 58 bis 69 Zentimetern eine mittelgroße Gans; ihr Gewicht beträgt etwa 1,5 bis 2 Kilogramm. Typische Merkmale sind das weiße Gesicht und die weiße Stirn; Schnabel und Hals sind schwarz. Die Körperunterseite ist silbrigweiß. Die Flügel sind schwarzweiß quergebändert. Der Kontrast zwischen weißem Gesicht zum schwarzen Scheitel, Nacken und Hals, erinnerte früher an die traditionelle Tracht katholischer Nonnen und war namensgebend. Auffallend sind außerdem der verhältnismäßig kurze, rund wirkende Hals und Schnabel. Beide Geschlechter sind farbgleich.

 

Weißwangengänse sind sehr stimmfreudig. Ihr Ruf ist überwiegend ein einzelner schriller und einsilbiger Ruf, der bellend wirkt. Er klingt wie „rrak“, „Kak“, „guak“ oder „gock“. Aus der Ferne kann der Ruf mit Hundegebell verwechselt werden. In den Trupps halten die Weißwangengänse mit leisen gedämpften „wachau“ oder „mach-mal“ miteinander Kontakt.

 

Fliegen Weißwangengänse auf, so ist als Instrumentallaut ein schnarrendes Schwingengeräusch zu hören.

 

Die Weißwangengans ist ein Zugvogel, der für gewöhnlich im Herbst aus seinen arktischen Brutrevieren nach Süden zieht und bei uns in Mitteleuropa überwintert. Die Flugrouten der Weißwangengans sind nicht genetisch fixiert, sondern werden in den verschiedenen Teilpopulationen tradiert.

 

Weißwangengänse sind gesellig, außerhalb der Paarungs- und Brutzeit leben sie in mehr oder weniger großen Schwärmen. Dabei schließen sie sich oft anderen Gänsearten an. Im Flug zeigen Großschwärme keine besondere Formation, kleinere Schwärme von 20 bis 40 Tieren bilden dagegen die gänsetypische V-Formation aus. Während des Flugs sind ständig Kontaktrufe zu hören, die wie "gäk gäk gäk" klingen und entfernt an Hundegebell erinnern können.

 

Weißwangengänse leben im Winter vorwiegend von kurzem Gras, fressen aber auch andere Pflanzen, die in Salz- und Brackwasserwiesen heimisch sind, insbesondere Andel und Queller. Im Frühjahr werden auch die Knospen und Kätzchen von Weiden genommen, tierische Lebewesen wie verschiedenen Crustaceen, Wasserinsekten und wahrscheinlich auch Mollusken ergänzen das Nahrungsspektrum.

 

Während der Sommermonate ernähren sie sich vorwiegend von polaren Flechten und Moosen, die sie mit Hilfe einer scharfkantigen Wölbung am Schnabelende von den Oberflächen der Steine schaben.

 

Verbreitungsgebiet der Weißwangengans sind Teile der Westpaläarktis. Insgesamt werden drei Populationen unterschieden: a) Spitzbergen, b) Grönland und c) Russisch-Baltische Population. Letztere brüten in großen Kolonien in einem weiten Areal zwischen Nowaja Semlja, Kolgujew und der Kanin-Halbinsel, haben sich aber seit den 1970er Jahren zudem auf Gotland und Öland angesiedelt und seit Ende der 1990er Jahre in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und den Niederlanden. Mitteleuropa ist damit die vierte Region und die einzige der mittleren Breiten, die mit 2.200 bis 2.800 Brutpaaren eine nennenswerte Brutpopulation aufweist.

 

(Wikipedia)

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Uploaded on April 13, 2020
Taken on April 4, 2020