Italy / South Tyrol - Seceda
Itailien / Südtirol - Seceda
Malga Pieralongia alp
In the background you can see the Geisler group.
Malga Pieralongia Alm
Im Hintergrund sieht man die Geislerspitzen
Die Seceda (ladinisch Secëda, italienisch Secèda) ist ein 2519 m s.l.m. hoher Berg in Südtirol.
Der die Talschaft Gröden nördlich begrenzende Berg liegt in der Geislergruppe in den Dolomiten. Über den Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen St. Ulrich, St. Christina und Villnöß. Richtung Norden und Westen grenzt die Seceda an Raschötz, gegen Osten an die Geislerspitzen, im Südosten geht die Seceda in die Mastlè-Alm über. Südlich der Seceda vorgelagert befindet sich der Pitschberg.
Der Berg weist nach Norden und Westen steile, brüchige Abstürze auf, die Teil des Naturparks Puez-Geisler sind. Gegen Südosten hat die Seceda den Charakter einer flach ansteigenden Alm. In unmittelbarer Gipfelnähe befinden sich die Bergstation der Seilbahn (2453 m) und ein Bergrestaurant.
Der Name des Berges wird vom lateinischen Wort siccus (trocken) abgeleitet. Er bezieht sich auf das dürre und trockene Weidegelände unterhalb des Gipfels.
Die Seceda-Alm wird im Winter als Skigebiet genutzt (Höhenlagen von 2.500 m bis 1.200 m), es gibt u. a. Pisten nach St. Ulrich (10,5 km) und St. Christina (10,5 km). Das Gebiet ist Teil des Skikarussells Seceda-Col Raiser-Raschötz. Ein Höhepunkt der jährlichen Skisaison ist die Gardenissima, das längste Riesentorlaufrennen der Welt. Der Start liegt dabei neben der Spitze der Seceda. Eine der längsten Skiabfahrten der Dolomiten, La Longia genannt (8,8 km), führt von der Seceda-Anhöhe (2500 m) bis in den Ort St. Ulrich (1300 m). Im Sommer ist die Seceda ein Wandergebiet. Über die Pana-Scharte führt ein eher schwierig begehbarer Weg in Richtung Norden zur Brogles-Alm mit der Brogleshütte.
(Wikipedia)
Die Geislergruppe (italienisch Gruppo delle Odle) ist eine Gebirgsgruppe der Dolomiten, die den Kamm zwischen Villnöß und Gröden in Südtirol (Italien) bildet. Die Geislergruppe liegt zu großen Teilen im Naturpark Puez-Geisler. Als Hauptgipfel gilt der Sass Rigais (3025 m) im östlichen Teil des Gebirges.
Die Geislergruppe wird im Süden von Gröden, im Norden von Villnöß und im Westen vom Eisacktal begrenzt. Im Osten stellt die Roa-Scharte (ladinisch Furcela dla Roa) den Übergang zur Puezgruppe dar, von der sie weiters durch den Cislesbach getrennt und mit der sie oft als Puez-Geisler-Gruppe zusammengefasst wird. Im Nordosten trennt das Kreuzjoch (ladinisch Furcela de Munt de Furćia), das Villnöß mit dem Campilltal verbindet, die Geislergruppe von der Peitlerkofelgruppe.
Die Geislergruppe lässt sich intern in zwei Teile gliedern: die hohen und markanten Geisler (auch Geislerspitzen oder Villnößer Geisler) östlich der Pana-Scharte und die mäßig ausgeprägten Ausläufer nach Westen zum Eisacktal hin.
Innerhalb der Geisler (oder Geislerspitzen) lässt sich im Westen eine Berggruppe, die auf Ladinisch Odles, also Nadeln genannt werden, durch die Mesdì-Scharte (Mittagsscharte) von der Hauptgruppe um den Sass Rigais gut abgrenzen. Die Odles beginnen im Westen an der Pana-Scharte (2447 m) und bestehen aus der Unteren und der Oberen Fermeda, der Kleinen (2814 m) und der Großen Fermeda (2873 m), dem etwas nördlich gelegenen Villnößer Turm (2834 m), der weiter südlich befindlichen Odla de Cisles (2780 m), der Gran Odla (Geislerspitze, 2832 m), weiter nördlich der Villnößer Odla (2800 m) und schließlich, von der steilen und engen Odles-Scharte getrennt, dem Sas de Mesdì (2762 m) mit dem Bergvorsprung Cumedel (2755 m).
Östlich der Mesdì-Scharte befindet sich die Hauptgruppe der Geislerspitzen mit dem Sass Rigais. Von diesem durch einen engen Bergschlitz getrennt schließen die Große Furchetta (3025 m) und Kleine Furchetta (2975 m), mit dem Torkofel (Sas dla Porta, 2967 m) das sagenumwobene Wasserrinnental nördlich und östlich ab. Östlich der Kleinen Furchetta setzen sich die Geislerspitzen mit der Odla de Valdusa (2936 m) und dem Wasserkofel (Sas dal Ega) (2924 m) fort.
Der Torkofel westlich, die Odla de Valdusa und der Wasserkofel nördlich, der Kampiller Grat und die fünf Kanzeln (2787 m) östlich grenzen ein weiteres Tal, das Mont-dal-Ega-Tal ab. Über die Wasserscharte (Furcela de Mont dal Ega) (2638 m) zwischen Campiller Grat und Hoher Kanzel gelangt man über das Kampillertal ins Gadertal.
Weiter östlich der Kanzeln endet ein drittes Tal im Norden an der Roa-Scharte (2616 m, auch Campiller Joch) mit dem Campiller Grat (Cresta de Longiarü) westlich und dem bereits zur Puezgruppe gehörenden Piz Duleda (2908 m) östlich. Auch die Roascharte führt in das Campiller Tal.
Das Wasserrinnental, das Val-dal-Ega-Tal und das Roatal verlaufen parallel nach Süden und sind jeweils durch den Torkofel und die Kanzeln getrennt. Sie münden auf Forces de Siëlles und der Cislesalpe. Im Osten hebt sich das Forces-de-Siëlles-Tal zur Forces-de-Siëlles-Scharte (2514 m), die ins Puezgebiet führt.
Westlich an die Pana-Scharte anschließend befindet sich mit der Seceda (2518 m) der höchste Gipfel der westlichen Ausläufer der Geislergruppe, die von hier in einem langen, zu großen Teilen bewaldeten Kamm zum Eisacktal hin abfallen. Über die Waldgrenze reichen in diesem wenig ausgeprägten Gebirgszug nur noch die Raschötzer Almen hinauf, sowie der gleich bei der Seceda abzweigende und nach Süden gegen Gröden vorgeschobene Pitschberg.
Die Gruppe ist nach der Geislerspitze (Gran Odla) benannt. Diese wiederum verdankt ihren Namen mit einiger Wahrscheinlichkeit einem jedoch nicht nachweisbaren Grundbesitzer namens Geisel, was eine Kurzform von Giselher ist.
(Wikipedia)
Italy / South Tyrol - Seceda
Itailien / Südtirol - Seceda
Malga Pieralongia alp
In the background you can see the Geisler group.
Malga Pieralongia Alm
Im Hintergrund sieht man die Geislerspitzen
Die Seceda (ladinisch Secëda, italienisch Secèda) ist ein 2519 m s.l.m. hoher Berg in Südtirol.
Der die Talschaft Gröden nördlich begrenzende Berg liegt in der Geislergruppe in den Dolomiten. Über den Gipfel verläuft die Gemeindegrenze zwischen St. Ulrich, St. Christina und Villnöß. Richtung Norden und Westen grenzt die Seceda an Raschötz, gegen Osten an die Geislerspitzen, im Südosten geht die Seceda in die Mastlè-Alm über. Südlich der Seceda vorgelagert befindet sich der Pitschberg.
Der Berg weist nach Norden und Westen steile, brüchige Abstürze auf, die Teil des Naturparks Puez-Geisler sind. Gegen Südosten hat die Seceda den Charakter einer flach ansteigenden Alm. In unmittelbarer Gipfelnähe befinden sich die Bergstation der Seilbahn (2453 m) und ein Bergrestaurant.
Der Name des Berges wird vom lateinischen Wort siccus (trocken) abgeleitet. Er bezieht sich auf das dürre und trockene Weidegelände unterhalb des Gipfels.
Die Seceda-Alm wird im Winter als Skigebiet genutzt (Höhenlagen von 2.500 m bis 1.200 m), es gibt u. a. Pisten nach St. Ulrich (10,5 km) und St. Christina (10,5 km). Das Gebiet ist Teil des Skikarussells Seceda-Col Raiser-Raschötz. Ein Höhepunkt der jährlichen Skisaison ist die Gardenissima, das längste Riesentorlaufrennen der Welt. Der Start liegt dabei neben der Spitze der Seceda. Eine der längsten Skiabfahrten der Dolomiten, La Longia genannt (8,8 km), führt von der Seceda-Anhöhe (2500 m) bis in den Ort St. Ulrich (1300 m). Im Sommer ist die Seceda ein Wandergebiet. Über die Pana-Scharte führt ein eher schwierig begehbarer Weg in Richtung Norden zur Brogles-Alm mit der Brogleshütte.
(Wikipedia)
Die Geislergruppe (italienisch Gruppo delle Odle) ist eine Gebirgsgruppe der Dolomiten, die den Kamm zwischen Villnöß und Gröden in Südtirol (Italien) bildet. Die Geislergruppe liegt zu großen Teilen im Naturpark Puez-Geisler. Als Hauptgipfel gilt der Sass Rigais (3025 m) im östlichen Teil des Gebirges.
Die Geislergruppe wird im Süden von Gröden, im Norden von Villnöß und im Westen vom Eisacktal begrenzt. Im Osten stellt die Roa-Scharte (ladinisch Furcela dla Roa) den Übergang zur Puezgruppe dar, von der sie weiters durch den Cislesbach getrennt und mit der sie oft als Puez-Geisler-Gruppe zusammengefasst wird. Im Nordosten trennt das Kreuzjoch (ladinisch Furcela de Munt de Furćia), das Villnöß mit dem Campilltal verbindet, die Geislergruppe von der Peitlerkofelgruppe.
Die Geislergruppe lässt sich intern in zwei Teile gliedern: die hohen und markanten Geisler (auch Geislerspitzen oder Villnößer Geisler) östlich der Pana-Scharte und die mäßig ausgeprägten Ausläufer nach Westen zum Eisacktal hin.
Innerhalb der Geisler (oder Geislerspitzen) lässt sich im Westen eine Berggruppe, die auf Ladinisch Odles, also Nadeln genannt werden, durch die Mesdì-Scharte (Mittagsscharte) von der Hauptgruppe um den Sass Rigais gut abgrenzen. Die Odles beginnen im Westen an der Pana-Scharte (2447 m) und bestehen aus der Unteren und der Oberen Fermeda, der Kleinen (2814 m) und der Großen Fermeda (2873 m), dem etwas nördlich gelegenen Villnößer Turm (2834 m), der weiter südlich befindlichen Odla de Cisles (2780 m), der Gran Odla (Geislerspitze, 2832 m), weiter nördlich der Villnößer Odla (2800 m) und schließlich, von der steilen und engen Odles-Scharte getrennt, dem Sas de Mesdì (2762 m) mit dem Bergvorsprung Cumedel (2755 m).
Östlich der Mesdì-Scharte befindet sich die Hauptgruppe der Geislerspitzen mit dem Sass Rigais. Von diesem durch einen engen Bergschlitz getrennt schließen die Große Furchetta (3025 m) und Kleine Furchetta (2975 m), mit dem Torkofel (Sas dla Porta, 2967 m) das sagenumwobene Wasserrinnental nördlich und östlich ab. Östlich der Kleinen Furchetta setzen sich die Geislerspitzen mit der Odla de Valdusa (2936 m) und dem Wasserkofel (Sas dal Ega) (2924 m) fort.
Der Torkofel westlich, die Odla de Valdusa und der Wasserkofel nördlich, der Kampiller Grat und die fünf Kanzeln (2787 m) östlich grenzen ein weiteres Tal, das Mont-dal-Ega-Tal ab. Über die Wasserscharte (Furcela de Mont dal Ega) (2638 m) zwischen Campiller Grat und Hoher Kanzel gelangt man über das Kampillertal ins Gadertal.
Weiter östlich der Kanzeln endet ein drittes Tal im Norden an der Roa-Scharte (2616 m, auch Campiller Joch) mit dem Campiller Grat (Cresta de Longiarü) westlich und dem bereits zur Puezgruppe gehörenden Piz Duleda (2908 m) östlich. Auch die Roascharte führt in das Campiller Tal.
Das Wasserrinnental, das Val-dal-Ega-Tal und das Roatal verlaufen parallel nach Süden und sind jeweils durch den Torkofel und die Kanzeln getrennt. Sie münden auf Forces de Siëlles und der Cislesalpe. Im Osten hebt sich das Forces-de-Siëlles-Tal zur Forces-de-Siëlles-Scharte (2514 m), die ins Puezgebiet führt.
Westlich an die Pana-Scharte anschließend befindet sich mit der Seceda (2518 m) der höchste Gipfel der westlichen Ausläufer der Geislergruppe, die von hier in einem langen, zu großen Teilen bewaldeten Kamm zum Eisacktal hin abfallen. Über die Waldgrenze reichen in diesem wenig ausgeprägten Gebirgszug nur noch die Raschötzer Almen hinauf, sowie der gleich bei der Seceda abzweigende und nach Süden gegen Gröden vorgeschobene Pitschberg.
Die Gruppe ist nach der Geislerspitze (Gran Odla) benannt. Diese wiederum verdankt ihren Namen mit einiger Wahrscheinlichkeit einem jedoch nicht nachweisbaren Grundbesitzer namens Geisel, was eine Kurzform von Giselher ist.
(Wikipedia)