South Africa - Kruger National Park
Cape Starling
Rotschulter-Glanzstar (Lamprotornis nitens)
Kruger National Park is one of the largest game reserves in Africa. It covers an area of 19,485 km2 (7,523 sq mi) in the provinces of Limpopo and Mpumalanga in northeastern South Africa, and extends 360 km (220 mi) from north to south and 65 km (40 mi) from east to west. The administrative headquarters are in Skukuza. Areas of the park were first protected by the government of the South African Republic in 1898, and it became South Africa's first national park in 1926.
To the west and south of the Kruger National Park are the two South African provinces of Limpopo and Mpumalanga. In the north is Zimbabwe, and to the east is Mozambique. It is now part of the Great Limpopo Transfrontier Park, a peace park that links Kruger National Park with the Gonarezhou National Park in Zimbabwe, and with the Limpopo National Park in Mozambique.
The park is part of the Kruger to Canyons Biosphere an area designated by the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) as an International Man and Biosphere Reserve (the "Biosphere").
The park has nine main gates allowing entrance to the different camps.
(Wikipedia)
The Cape starling, red-shouldered glossy-starling or Cape glossy starling (Lamprotornis nitens) is a species of starling in the family Sturnidae. It is found in southern Africa, where it lives in woodlands, bushveld and in suburbs.
In 1760 the French zoologist Mathurin Jacques Brisson included a description of the Cape starling in his Ornithologie based on a specimen collected in Angola. He used the French name Le merle verd d'Angola and the Latin Merula Viridis Angolensis. Although Brisson coined Latin names, these do not conform to the binomial system and are not recognised by the International Commission on Zoological Nomenclature. When in 1766 the Swedish naturalist Carl Linnaeus updated his Systema Naturae for the twelfth edition, he added 240 species that had been previously described by Brisson. One of these was the Cape starling. Linnaeus included a brief description, coined the binomial name Turdus nitens and cited Brisson's work. The specific name nitens is Latin for "shining" or "glittering". This species is now placed in the genus Lamprotornis that was introduce by the Dutch zoologist Coenraad Jacob Temminck in 1820. There are no recognised subspecies.
The Cape starling has an adult length of about 25 cm (10 in) and weight of about 100 grams (3.5 oz). The plumage is a fairly uniform bright, glossy colour. The head is blue with darker ear coverts and the upper parts of the body are greenish-blue. It has a lengthy warbling song which may include an imitation of sounds it hears in its environment.
The Cape starling is found in the southern part of Africa. Its range encompasses the extreme south of Gabon, the west and south of Angola, the extreme south of Zambia, the southern half of Zimbabwe, Namibia, Botswana, Lesotho and South Africa. It is a vagrant to the Republic of the Congo but does not breed there. In the other countries in its range it is a resident (non-migratory) species and its total extent of occurrence is about 3,000,000 square kilometres (1,200,000 sq mi). The Cape starling is found where trees in which it can roost and nest are found. It is not a bird of dense forest or of pasture and is not associated with any particular plant type. It does occur in open woodland, plantations, savannah, bushveld, rough grassland, parks and gardens and is quite numerous in the central Kalahari where isolated trees occur.
The Cape starling is a gregarious bird and forms large flocks in the non-breeding season. It usually feeds on the ground often foraging alongside other species of starlings such as the pied starling, the common starling, the greater blue-eared starling, the lesser blue-eared starling, the wattled starling and Burchell's starling. It is habituated to humans and its diet includes fruit, insects and nectar. It sometimes feeds on ectoparasites that it picks off the backs of animals and it sometimes visits bird tables for scraps.
Breeding mainly takes place between October and February but may continue into April in Namibia. It nests in crevices such as holes in trees and out-competes other birds seeking to use these holes. It is a host to the greater honeyguide, a brood parasite that lays its eggs in other birds' nests. In an observed nest in a thorn tree at the edge of the Kalahari, the chicks were fed predominantly on grasshoppers, locusts, ants and beetles, and were also given fruit, insect larvae and other small invertebrates.
(Wikipedia)
Der Kruger-Nationalpark (deutsch häufig falsch Krüger-Nationalpark) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft des Lowveld auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Seine Fläche erstreckt sich vom Crocodile-River im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika.
Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten.
(Wikipedia)
Der Rotschulter-Glanzstar (Lamprotornis nitens), aus der Gattung „Eigentliche Glanzstare“, ist ein endemisch im südlichen Afrika weitverbreiteter Sperlingsvogel aus der Familie der Stare. Er hat ein stark metallisch glänzendes, irisierendes Federkleid in blauen bis violetten Farbtönen und gilt als monogam lebender Vogel. Er ernährt sich von verschiedensten Insekten und Früchten aber auch von Essensresten der Menschen. Er gehört zu der Gattung Eigentliche Glanzstare, die derzeit 22 Arten zählt und seine Art gilt nicht als gefährdet.
Der ausgewachsene Rotschulter-Glanzstar hat eine Länge von etwa 23–27 cm und ein Gewicht von 75–105 Gramm. Größe und Gewicht sind regional ebenso unterschiedlich wie die Färbung, die von blauen bis grünlich-blauen Tönen reicht. Das Gefieder hat einheitlich stark irisierende metallisch glänzende Farben insbesondere auf der Oberseite. Er besitzt sogenannte Strukturfedern, die ihre Farben ohne Pigmente durch Lichtbrechung hervorrufen. Der besondere Glanz wird durch die in der Struktur der Federn eingebundenen Melanosome in den Melanozyten, die unter einem Keratinfilm liegen, hervorgerufen. Das Besondere dieser Melanosome sind ihre plättchenartige und innen hohle Form. Die Plättchen sind einfach und/oder vielfach geschichtet. Sie können dabei in ihrer Ordnung einheitlich oder auch alternierend (wechselweise) angeordnet sein. Kopfgefieder, Nacken, Halsseiten sowie Kehle und Brust sind in glänzenden kräftigen Blautönen gehalten. Um die Ohrdecken herum erscheint das Gefieder meist in dunklen bis schwarzen Farbtönen. Auf dem kurzen Schwanz weisen die Oberschwanzdecken ebenso wie Schultern, Rücken und Flügel kräftig blaue bis grünlich-blaue Farbtöne auf. Sein Name Rotschulterglanzstar kommt von den wenigen rötlich-violetten Federn an den Schultern, die oft kaum zu erkennen sind. Die Erscheinung der Farben hängt sehr stark von den Lichtverhältnissen ab. So kann ein und derselbe Vogel sehr unterschiedlich intensiv in seinen Farben und der Erscheinung wirken. Die Farbe der Beine und des Schnabels sind schwarz.
Die Jungvögel haben ein unauffälliges mattes Gefieder auf der Oberseite. Die Bauchseite stellt sich dunkelgrau bis schwarz dar. Das Gefieder erreicht die adulte Farbe und den Glanz nach etwa sechs Monaten.
Bei adulten Rotschulter-Glanzstaren haben die Augen eine in gelblich/orangen Farbtönen schimmernde Iris. Typisch für Eigentliche Glanzstare ist hierbei der strenge bis stechend wirkende Blick, der durch die überproportional großen Augen hervorgerufen wird. Die Augen der Juvenilen haben noch keine ausgeprägten Farben und sind grau. Nach etwa drei Monaten verfärben sich die Augen langsam gelb/orange. Wie die meisten Vogelarten, außer den nachtaktiven Vögeln, sehen die Rotschulter-Glanzstare Ihre Umwelt anders als wir Menschen. Im Gegensatz zum Menschen hat der Star für das Farbsehen vier und nicht nur drei Fotorezeptortypen (auch Sehzellen genannt) auf der Retina (Netzhaut). Neben den für das Schwarz-Weiß-Sehen zuständigen dünneren stäbchenförmigen Rezeptoren, sind vier zapfenförmige Rezeptortypen für die Wahrnehmung bei den Staren zuständig (tetrachromatisches Sehen). Drei der vier zapfenförmigen Rezeptortypen sind für den in vom Menschen sichtbaren Bereich des Lichtes (trichromatisches Sehen) zuständig, welche die drei Grundfarben rot, grün und blau sichtbar machen. Der vierte Rezeptor ist für die Wahrnehmungen im Bereich des ultravioletten Lichtes verantwortlich, welches für den Menschen nicht sichtbar ist. Der Lichteinfall regt die verschiedenen Rezeptortypen innerhalb der stark gefalteten und mit unterschiedlich farbigen Öltröpfchen versehenen Membranen verschieden intensiv an. Auf die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes reagieren die jeweils zuständigen Rezeptoren mehr oder weniger stark, so dass die unterschiedlichen Farben und Farbtöne wahrgenommen werden. Der gegenüber dem Menschen zusätzliche UV-Rezeptor lässt die Stare unsere Umwelt erheblich differenzierter bzw. anders wahrnehmen. So ist der Star in der Lage, mit Hilfe der UV-Rezeptoren Unterschiede bei den Artgenossen, den Reifegrad der Früchte oder Spuren, die wir nicht sehen, besser und einfacher zu erkennen.
Sein Gesang sind länger anhaltende, trällernde, variantenreiche Töne. In einigen Fällen imitiert er nicht nur verschiedene Vogelarten, sondern auch andere Geräusche aus seiner Umgebung.
Der Rotschulter-Glanzstar lebt in den südlich der Sahara gelegenen Ländern südliches Gabun, West- und Süd-Angola, südliches Sambia, Simbabwe, Namibia, Botswana, Mosambik und Südafrika, einschließlich der eigenständigen Enklaven Swasiland und des Königreiches Lesotho. Ferner wandert er auch durch die Demokratische Republik Kongo, in der er jedoch nicht brütet. Sein Verbreitungsgebiet beläuft sich auf etwa 3.000.000 km². Eine beachtliche Population kommt auch im Gebiet der Kalahari mit isoliert stehenden Bäumen vor.
Der Rotschulter-Glanzstar besiedelt sehr unterschiedliche Lebensräume. So gehören Gebiete mit weit auseinander stehenden Bäumen, Plantagen, Buschland, Savannen und verwildertem Grasland dazu. Auch im urbanen Umland, Parks und Gärten ist er zuhause.
In der Brutzeit ziehen sich die monogamen Paare zum Nestbau zurück. Die Nester werden meist in natürlichen oder von Spechten und afrikanischen Bartvögeln (Lybius) künstlich geschaffenen Baumhöhlen oder in Erdlöchern wie in Sandbänken gebaut. Ebenso werden aber auch künstliche vom Menschen geschaffene Nistplätze genutzt. (Brutkästen, Metallröhren, andere Hohlräume) Die Nester baut er aus trockenen Gräsern, Federn, Dung von Kuh und Pferd sowie Schlangenhäuten. Die Nester werden regelmäßig über viele Jahre genutzt. Es ist ein Paar beobachtet worden, welches sein Nest 20 Jahre verwendet hat.
Die Brutzeit ist von September/Oktober bis Februar/März, in der die Paare zwischen 2 und 6 grünlich blaue, leicht rötlich gesprenkelte Eier legen, die ausschließlich von den Weibchen 12–14 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen ernährt und werden hierbei in der Regel von mehreren helfenden Artgenossen unterstützt. Nach etwa 20 Tagen werden die Jungvögel flügge und verweilen noch mindestens eine Woche in der Gruppe.
Es wird berichtet, dass Rotschulter-Glanzstare Beute von Wanderfalken und Wahlbergsadlern geworden sind.
Ebenso liegen Berichte von mehreren Brutparasiten vor, die die Glanzstare als Adoptiveltern nutzen. So sollen Vögel aus der Familie der Honiganzeiger (Indicatoridae) sowie der Häherkuckuck, der zur Familie der afrikanischen Bartvögel (Lybiidae) gehört, die Glanzstare als Wirtseltern nutzen.
Gesicherte Angaben zur Größe des Weltbestandes gibt es nicht, die Art gilt jedoch in größten Teilen ihres Verbreitungsgebietes als sehr häufig und der Bestand als stabil. Der Rotschulter-Glanzstar wird von der IUCN daher als LC IUCN 3 1.svg (=least concern - nicht gefährdet) eingestuft.
(Wikipedia)
South Africa - Kruger National Park
Cape Starling
Rotschulter-Glanzstar (Lamprotornis nitens)
Kruger National Park is one of the largest game reserves in Africa. It covers an area of 19,485 km2 (7,523 sq mi) in the provinces of Limpopo and Mpumalanga in northeastern South Africa, and extends 360 km (220 mi) from north to south and 65 km (40 mi) from east to west. The administrative headquarters are in Skukuza. Areas of the park were first protected by the government of the South African Republic in 1898, and it became South Africa's first national park in 1926.
To the west and south of the Kruger National Park are the two South African provinces of Limpopo and Mpumalanga. In the north is Zimbabwe, and to the east is Mozambique. It is now part of the Great Limpopo Transfrontier Park, a peace park that links Kruger National Park with the Gonarezhou National Park in Zimbabwe, and with the Limpopo National Park in Mozambique.
The park is part of the Kruger to Canyons Biosphere an area designated by the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) as an International Man and Biosphere Reserve (the "Biosphere").
The park has nine main gates allowing entrance to the different camps.
(Wikipedia)
The Cape starling, red-shouldered glossy-starling or Cape glossy starling (Lamprotornis nitens) is a species of starling in the family Sturnidae. It is found in southern Africa, where it lives in woodlands, bushveld and in suburbs.
In 1760 the French zoologist Mathurin Jacques Brisson included a description of the Cape starling in his Ornithologie based on a specimen collected in Angola. He used the French name Le merle verd d'Angola and the Latin Merula Viridis Angolensis. Although Brisson coined Latin names, these do not conform to the binomial system and are not recognised by the International Commission on Zoological Nomenclature. When in 1766 the Swedish naturalist Carl Linnaeus updated his Systema Naturae for the twelfth edition, he added 240 species that had been previously described by Brisson. One of these was the Cape starling. Linnaeus included a brief description, coined the binomial name Turdus nitens and cited Brisson's work. The specific name nitens is Latin for "shining" or "glittering". This species is now placed in the genus Lamprotornis that was introduce by the Dutch zoologist Coenraad Jacob Temminck in 1820. There are no recognised subspecies.
The Cape starling has an adult length of about 25 cm (10 in) and weight of about 100 grams (3.5 oz). The plumage is a fairly uniform bright, glossy colour. The head is blue with darker ear coverts and the upper parts of the body are greenish-blue. It has a lengthy warbling song which may include an imitation of sounds it hears in its environment.
The Cape starling is found in the southern part of Africa. Its range encompasses the extreme south of Gabon, the west and south of Angola, the extreme south of Zambia, the southern half of Zimbabwe, Namibia, Botswana, Lesotho and South Africa. It is a vagrant to the Republic of the Congo but does not breed there. In the other countries in its range it is a resident (non-migratory) species and its total extent of occurrence is about 3,000,000 square kilometres (1,200,000 sq mi). The Cape starling is found where trees in which it can roost and nest are found. It is not a bird of dense forest or of pasture and is not associated with any particular plant type. It does occur in open woodland, plantations, savannah, bushveld, rough grassland, parks and gardens and is quite numerous in the central Kalahari where isolated trees occur.
The Cape starling is a gregarious bird and forms large flocks in the non-breeding season. It usually feeds on the ground often foraging alongside other species of starlings such as the pied starling, the common starling, the greater blue-eared starling, the lesser blue-eared starling, the wattled starling and Burchell's starling. It is habituated to humans and its diet includes fruit, insects and nectar. It sometimes feeds on ectoparasites that it picks off the backs of animals and it sometimes visits bird tables for scraps.
Breeding mainly takes place between October and February but may continue into April in Namibia. It nests in crevices such as holes in trees and out-competes other birds seeking to use these holes. It is a host to the greater honeyguide, a brood parasite that lays its eggs in other birds' nests. In an observed nest in a thorn tree at the edge of the Kalahari, the chicks were fed predominantly on grasshoppers, locusts, ants and beetles, and were also given fruit, insect larvae and other small invertebrates.
(Wikipedia)
Der Kruger-Nationalpark (deutsch häufig falsch Krüger-Nationalpark) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft des Lowveld auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Seine Fläche erstreckt sich vom Crocodile-River im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika.
Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter dem Präsidenten Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten.
(Wikipedia)
Der Rotschulter-Glanzstar (Lamprotornis nitens), aus der Gattung „Eigentliche Glanzstare“, ist ein endemisch im südlichen Afrika weitverbreiteter Sperlingsvogel aus der Familie der Stare. Er hat ein stark metallisch glänzendes, irisierendes Federkleid in blauen bis violetten Farbtönen und gilt als monogam lebender Vogel. Er ernährt sich von verschiedensten Insekten und Früchten aber auch von Essensresten der Menschen. Er gehört zu der Gattung Eigentliche Glanzstare, die derzeit 22 Arten zählt und seine Art gilt nicht als gefährdet.
Der ausgewachsene Rotschulter-Glanzstar hat eine Länge von etwa 23–27 cm und ein Gewicht von 75–105 Gramm. Größe und Gewicht sind regional ebenso unterschiedlich wie die Färbung, die von blauen bis grünlich-blauen Tönen reicht. Das Gefieder hat einheitlich stark irisierende metallisch glänzende Farben insbesondere auf der Oberseite. Er besitzt sogenannte Strukturfedern, die ihre Farben ohne Pigmente durch Lichtbrechung hervorrufen. Der besondere Glanz wird durch die in der Struktur der Federn eingebundenen Melanosome in den Melanozyten, die unter einem Keratinfilm liegen, hervorgerufen. Das Besondere dieser Melanosome sind ihre plättchenartige und innen hohle Form. Die Plättchen sind einfach und/oder vielfach geschichtet. Sie können dabei in ihrer Ordnung einheitlich oder auch alternierend (wechselweise) angeordnet sein. Kopfgefieder, Nacken, Halsseiten sowie Kehle und Brust sind in glänzenden kräftigen Blautönen gehalten. Um die Ohrdecken herum erscheint das Gefieder meist in dunklen bis schwarzen Farbtönen. Auf dem kurzen Schwanz weisen die Oberschwanzdecken ebenso wie Schultern, Rücken und Flügel kräftig blaue bis grünlich-blaue Farbtöne auf. Sein Name Rotschulterglanzstar kommt von den wenigen rötlich-violetten Federn an den Schultern, die oft kaum zu erkennen sind. Die Erscheinung der Farben hängt sehr stark von den Lichtverhältnissen ab. So kann ein und derselbe Vogel sehr unterschiedlich intensiv in seinen Farben und der Erscheinung wirken. Die Farbe der Beine und des Schnabels sind schwarz.
Die Jungvögel haben ein unauffälliges mattes Gefieder auf der Oberseite. Die Bauchseite stellt sich dunkelgrau bis schwarz dar. Das Gefieder erreicht die adulte Farbe und den Glanz nach etwa sechs Monaten.
Bei adulten Rotschulter-Glanzstaren haben die Augen eine in gelblich/orangen Farbtönen schimmernde Iris. Typisch für Eigentliche Glanzstare ist hierbei der strenge bis stechend wirkende Blick, der durch die überproportional großen Augen hervorgerufen wird. Die Augen der Juvenilen haben noch keine ausgeprägten Farben und sind grau. Nach etwa drei Monaten verfärben sich die Augen langsam gelb/orange. Wie die meisten Vogelarten, außer den nachtaktiven Vögeln, sehen die Rotschulter-Glanzstare Ihre Umwelt anders als wir Menschen. Im Gegensatz zum Menschen hat der Star für das Farbsehen vier und nicht nur drei Fotorezeptortypen (auch Sehzellen genannt) auf der Retina (Netzhaut). Neben den für das Schwarz-Weiß-Sehen zuständigen dünneren stäbchenförmigen Rezeptoren, sind vier zapfenförmige Rezeptortypen für die Wahrnehmung bei den Staren zuständig (tetrachromatisches Sehen). Drei der vier zapfenförmigen Rezeptortypen sind für den in vom Menschen sichtbaren Bereich des Lichtes (trichromatisches Sehen) zuständig, welche die drei Grundfarben rot, grün und blau sichtbar machen. Der vierte Rezeptor ist für die Wahrnehmungen im Bereich des ultravioletten Lichtes verantwortlich, welches für den Menschen nicht sichtbar ist. Der Lichteinfall regt die verschiedenen Rezeptortypen innerhalb der stark gefalteten und mit unterschiedlich farbigen Öltröpfchen versehenen Membranen verschieden intensiv an. Auf die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes reagieren die jeweils zuständigen Rezeptoren mehr oder weniger stark, so dass die unterschiedlichen Farben und Farbtöne wahrgenommen werden. Der gegenüber dem Menschen zusätzliche UV-Rezeptor lässt die Stare unsere Umwelt erheblich differenzierter bzw. anders wahrnehmen. So ist der Star in der Lage, mit Hilfe der UV-Rezeptoren Unterschiede bei den Artgenossen, den Reifegrad der Früchte oder Spuren, die wir nicht sehen, besser und einfacher zu erkennen.
Sein Gesang sind länger anhaltende, trällernde, variantenreiche Töne. In einigen Fällen imitiert er nicht nur verschiedene Vogelarten, sondern auch andere Geräusche aus seiner Umgebung.
Der Rotschulter-Glanzstar lebt in den südlich der Sahara gelegenen Ländern südliches Gabun, West- und Süd-Angola, südliches Sambia, Simbabwe, Namibia, Botswana, Mosambik und Südafrika, einschließlich der eigenständigen Enklaven Swasiland und des Königreiches Lesotho. Ferner wandert er auch durch die Demokratische Republik Kongo, in der er jedoch nicht brütet. Sein Verbreitungsgebiet beläuft sich auf etwa 3.000.000 km². Eine beachtliche Population kommt auch im Gebiet der Kalahari mit isoliert stehenden Bäumen vor.
Der Rotschulter-Glanzstar besiedelt sehr unterschiedliche Lebensräume. So gehören Gebiete mit weit auseinander stehenden Bäumen, Plantagen, Buschland, Savannen und verwildertem Grasland dazu. Auch im urbanen Umland, Parks und Gärten ist er zuhause.
In der Brutzeit ziehen sich die monogamen Paare zum Nestbau zurück. Die Nester werden meist in natürlichen oder von Spechten und afrikanischen Bartvögeln (Lybius) künstlich geschaffenen Baumhöhlen oder in Erdlöchern wie in Sandbänken gebaut. Ebenso werden aber auch künstliche vom Menschen geschaffene Nistplätze genutzt. (Brutkästen, Metallröhren, andere Hohlräume) Die Nester baut er aus trockenen Gräsern, Federn, Dung von Kuh und Pferd sowie Schlangenhäuten. Die Nester werden regelmäßig über viele Jahre genutzt. Es ist ein Paar beobachtet worden, welches sein Nest 20 Jahre verwendet hat.
Die Brutzeit ist von September/Oktober bis Februar/März, in der die Paare zwischen 2 und 6 grünlich blaue, leicht rötlich gesprenkelte Eier legen, die ausschließlich von den Weibchen 12–14 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen ernährt und werden hierbei in der Regel von mehreren helfenden Artgenossen unterstützt. Nach etwa 20 Tagen werden die Jungvögel flügge und verweilen noch mindestens eine Woche in der Gruppe.
Es wird berichtet, dass Rotschulter-Glanzstare Beute von Wanderfalken und Wahlbergsadlern geworden sind.
Ebenso liegen Berichte von mehreren Brutparasiten vor, die die Glanzstare als Adoptiveltern nutzen. So sollen Vögel aus der Familie der Honiganzeiger (Indicatoridae) sowie der Häherkuckuck, der zur Familie der afrikanischen Bartvögel (Lybiidae) gehört, die Glanzstare als Wirtseltern nutzen.
Gesicherte Angaben zur Größe des Weltbestandes gibt es nicht, die Art gilt jedoch in größten Teilen ihres Verbreitungsgebietes als sehr häufig und der Bestand als stabil. Der Rotschulter-Glanzstar wird von der IUCN daher als LC IUCN 3 1.svg (=least concern - nicht gefährdet) eingestuft.
(Wikipedia)