Germany / North Rhine-Westphalia - Drachenfels
View down to Bad Honnef on the RheinSteig on the way from Königswinter to Bad Honnef.
Blick hinunter nach Bad Honnef auf dem Rheinsteig von Königswinter nach Bad Honnef.
The RheinSteig is a 320 km trail on the right side of the Rhine that links Bonn, Koblenz and Wiesbaden on mainly narrow paths with steep climbs and descents, leading walkers and hikers to forests, vineyards and spectacular views.
Meticulously signposted and closely networked, the route is suitable for ambitious long-distance hikes and shorter walks rich in diversity, and is easily accessible by rail, boat and car and within reach of several airports. Yellow-marked access routes guide walkers safely to the main trail which is marked in blue, making it easy to plan out the route in stages.
(rheinsteig.de)
Der Rheinsteig ist ein Fernwanderweg, der auf einer Länge von rund 320 Kilometern dem Mittelrhein und dem nördlichsten Teil des Oberrheins auf der rechten Rheinseite folgt. Er wurde am 8. September 2005 feierlich eröffnet, nachdem im August 2004 der Rheinburgenweg fertiggestellt war. Auf der Strecke Koblenz–Rüdesheim durchquert der Rheinsteig das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal sowie die Weinanbaulandschaft Rheingau.
Der parallel laufende Rheinhöhenweg verlässt immer wieder die Hänge des Rheintals und führt über die angrenzenden Bergkuppen. Stellenweise verläuft er jedoch auch näher am Rhein als der Rheinsteig, so dass häufig die Wahl bleibt zwischen den Wegen im Flusstal und dem Bergland.
Die Einrichtung des Wanderwegs war ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, um den Tourismus in den Regionen entlang des Rheines zu fördern. Das Deutsche Wanderinstitut in Marburg hat den Rheinsteig mit dem „Deutschen Wandersiegel Premiumweg“ ausgezeichnet.
Der Rheinsteig war im Jahr 2009 Gründungsmitglied des Vereins Top Trails of Germany.
(Wikipedia)
The Drachenfels ("Dragon's Rock", German pronunciation: [ˈdʁaxənˌfɛls]) is a hill (321 metres (1,053 ft)) in the Siebengebirge uplands between Königswinter and Bad Honnef in Germany. The hill was formed by rising magma that could not break through to the surface, and then cooled and became solid underneath. It is the subject of much tourism and romanticism in the North Rhine-Westphalia area.
The ruined castle Burg Drachenfels, on the summit of the hill, was built between 1138 and 1167 by Archbishop Arnold I of Cologne and bears the same name. It was originally intended for the protection of the Cologne region from any assault from the south. Originally it consisted of a bergfried with court, chapel and living quarters for servants. The castle was slighted in 1634, during the Thirty Years' War, by the Protestant Swedes and never rebuilt. As a strategic asset it had outlived its usefulness. Erosion due to the continued quarrying undermined much of the remains and only a small part is left today.
The rock, like the rest of the Siebengebirge, is formed by the remnants of a volcano and has been the site of a trachyte quarry since Roman times, which, amongst others, delivered the building material for the Cologne Cathedral. Of all the hills in the Siebengebirge, it is closest to the river Rhine, which facilitates easy transport by barges, thus making it an excellent place for a quarry. Quarrying ended in 1836, when the Prussian government bought the quarry. In 1922 the first protection measures were put in place and in 1956 the site was declared a national park.
The rock and the ruins gained popularity in the romantic era, after the Napoleonic Wars had ended. The visit of Lord Byron to Mehlem [de] and its appearance in Childe Harold's Pilgrimage provided the rock with international attention. It soon became a highlight of the so-called Rhine romanticism. Poems were composed by people like Edward Bulwer-Lytton[1] and locally by Heinrich Heine. Thus popularized, and, since 1883, accessible by rail it evolved into a tourist attraction, which it still is.
A neogothic castle, lower on the hill, is named Schloss Drachenburg and was built in 1882 by Baron Stephan von Sarter [de]. Both the top and Schloss Drachenburg can be reached by the Drachenfelsbahn, a rack railway built in the 19th century to satisfy demand from growing tourism. The Drachenfels is sometimes irreverently called Schwiegermutterfelsen (mother-in-law rock) or jokingly referred to as "the highest hill in Holland" because of its popularity among Dutch tourists. It is the first substantial elevation one encounters when traveling upstream on the Rhine from the Netherlands.
In the 1970s a new restaurant (with view) was built on top of the hill in the then popular brutalistic style. In January 2011 work began to demolish it, renovate the buildings from the 1930s and replace the restaurant with a glass cube. The project is expected to be finished in the summer of 2012.
Several legends surround the Drachenfels, most famously that Siegfried – the hero of the Nibelungenlied – killed the dragon Fafnir, who lived in a cave in the hill, then bathed in its blood to become invulnerable. Hence, the hill is named the "Dragon's Rock", Drachenfels.
About a third of the way up is the Nibelungenhalle, built in 1913, a gallery of paintings by the symbolist painter Hermann Hendrich depicting scenes from Richard Wagner's operas.
Another legend tells of prisoners being sacrificed to a dragon. One of these was a Christian virgin, who, in her fear, held up a little cross. In fear of this holy symbol, the dragon jumped into the Rhine and was never heard from again.
A third, less pious, story has it the dragon one day attacked a boat laden with gunpowder, causing an explosion which destroyed the ship and killed the dragon.
(Wikipedia)
Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge am Rhein zwischen Königswinter und Bad Honnef. Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal, der Ruine der Burg Drachenfels, seiner Verwendung als Sujet der Rheinromantik und einer frühen touristischen Erschließung erlangte er im 19. Jahrhundert weite Bekanntheit. Mit einer Höhe von 321 m ü. NHN liegt der Gipfel rund 270 Meter über dem Rhein.
Der Drachenfels entstand durch aufsteigendes Magma, das nicht zur Erdoberfläche durchbrechen konnte, sondern darunter domartig erstarrte; Vulkanologen nennen das Quellkuppe. Schon aus römischer Zeit sind Steinbrüche (Quarztrachyt) am Drachenfels belegt. Besonders im Mittelalter war der Drachenfels-Trachyt rheinabwärts ein viel verwendeter Baustein, z. B. beim Bau des Kölner Doms.
Am nördlichen Hang über der Stadt Königswinter befindet sich das 1882–84 im historistischen Stil erbaute Schloss Drachenburg. Eine Besonderheit ist die von Königswinter auf das Drachenfels-Plateau führende Zahnradbahn (Drachenfelsbahn).
Unter den Bergen des Siebengebirges reicht der Drachenfels am weitesten an den Rhein heran, begrenzt dort die Honnefer Talweitung des Mittelrheins und markiert somit dessen Übergang zur Niederrheinischen (Kölner) Bucht. Nach Westen und Süden, also Richtung Rheinufer und Rhöndorf fällt er steil ab, während er nach Norden und Nordwesten deutlich langsamer an Höhe verliert. Im Osten ist er nur durch eine geringfügige Einsattelung von der mit 324 m ü. NHN heutzutage annähernd gleich hohen Wolkenburg getrennt. Das Nachtigallental, durch das der Hitelbach fließt, trennt ihn vom nordöstlich gelegenen Hirschberg (256 m ü. NHN). Der nordwestliche Hang des Drachenfelses direkt oberhalb der Altstadt von Königswinter wurde früher als eigene Erhebung mit der Bezeichnung Hardberg ausgewiesen. Der zum Rhein hin gewandte, westnordwestliche Bergrücken wird nach dem historischen Standort eines Steinbruchs Rüdenet genannt, der nach Norden hin abfallende Bergrücken westlich entlang des Nachtigallentals hat die schon 1715 erwähnte und auf einen Flurnamen zurückgehende Bezeichnung Saurenberg bzw. Saurer Berg. Dort befindet sich auch das Königswinterer Freibad. Die Fortsetzung des Drachenfelses im Rhein als sogenannter Drachenfelsgrund zwischen Rhöndorf im Süden und Königswinter im Norden stellt für die Rheinschifffahrt eine Untiefe dar, die den historischen Namen Reih trägt
Das Drachenfels-Plateau mit Hotel und Restaurantgebäude sowie Endstation der Drachenfelsbahn liegt 30 Meter unterhalb der Burgruine auf etwa 290 m ü. NHN.
Der Name „Drachenfels“ soll sich nach der geläufigsten Etymologie vom Quarz-Trachyt ableiten, der an dem Berg gewonnen wurde. Da der Name Trachyt für diese Art Gestein jedoch erst 1813 in die Geologie eingeführt wurde, der Name des Drachenfelsens jedoch sehr viel älter ist, erscheint dies unwahrscheinlich. Eine volkstümliche Herleitung stammt von der Sage über einen Drachen, der auf dem Berg gehaust haben soll. Hieraus wurde auch ein Bezug zur Nibelungensage hergestellt, der aber nicht nachgewiesen ist.
Tatsächlich taucht der Name bereits in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Arnold I. von 1149 über die Loslösung der Burg Drachenfels von Vogt Adalbert auf, in der der Ort der Burg mit in monte dracu – also auf dem Drachenberg angegeben wird.
1176 ist Gottfried (I.), der Vater Heinrichs (I.) und Großvater Gottfrieds (II.), Herr von Drachenfels und führt den silbernen Drachen auf rotem Feld als sein Wappen.
Mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft und dem Beginn der Romantik setzte starker Reiseverkehr am Rhein ein. Der Besuch von George Gordon Byron im Mai 1816 macht die Ruine Drachenfels international bekannt. Sein Gedicht begeistert seine Landsleute und die Briten waren die ersten ausländischen Touristen im Siebengebirge.
Die bekannten Esel vom Drachenfels wurden damals für den Transport der Steine aus dem Bruch verwendet und waren auch wichtige Arbeitstiere beim Weinanbau. Als immer mehr Touristen die Ruine besuchten, erkannte man die Möglichkeiten und 1816 wurden die Besucher mit Hilfe der Grautiere auf den Gipfel transportiert, aber auch Pferde wurden eingesetzt. Als es 1967 zum Felssturz kam, endete der Eseltransport am Eingang von Schloss Drachenburg, die Sicherungsmaßnahmen haben daran nichts geändert. Die Drachenfelsbahn hatte nur einen geringen Einfluss auf die Anzahl der verwendeten Tiere. 1900 wurden 36 und 1937 noch 29 Esel verwendet. Heute gibt es nur noch einen Reittierhalter mit zehn Eseln.
Am 1. Mai 1827 wurde Königswinter von der heutigen Köln-Düsseldorfer (KD) Gesellschaft angefahren. Der Transport an Land erfolgte durch Nachen, eine Landebrücke legte die Kölnische Gesellschaft im Mai 1841 an. Heute gibt es vier Anlegestellen am Königswinterer Ufer, eine für den Linienverkehr der Köln-Düsseldorfer und eine für ihre Hotelschiffe. Zwei weitere Brücken gehören der Stadt und werden von anderen Gesellschaften genutzt. Alle weiteren Anlegestellen sind für Schiffe, die hier ihren festen Liegeplatz haben.
Ein weiterer Aufschwung für den Tourismus war 1844 die Eröffnung der Bonn-Cölner Eisenbahn und die Verbesserung der allgemeinen Verkehrsverhältnisse. Am 11. Juli 1870 wurde der Königswinterer Bahnhof eröffnet. Seit 1872 können die Reisenden auf einer Fahrstraße mit Kutschen auf den Drachenfels fahren.
Die am 17. Juli 1883 eröffnete Drachenfelsbahn ist die älteste Zahnradbahn Deutschlands. Hiermit begann das Zeitalter des Massentourismus, in dessen Folge am Rheinufer Nobelhotels für die wohlhabenden Gäste entstanden, während in der Innenstadt Unterkünfte für die weniger Betuchten entstanden. 1892 wurde das erste Motorboot in Betrieb genommen. 1897 gab es in Königswinter sieben Motorboote, die 20 bis 35 Passiere befördern konnten. 1914 gab es bereits 16 Schiffe, die bis in die 1930er-Jahre erneuert wurden. In den 1950ern wurden diese durch die heute bekannten Großraummotorboote ersetzt.
1964/65 wurde die Zufahrt zur B 42 errichtet, die über die Landesstraße 331 auch mit der A 3 in Ittenbach verbunden ist.
Bis in die späten 1990er-Jahre hinein war der Drachenfels die wichtigste touristische Attraktion Königswinters. Besonders beliebt war er bei Besuchern aus den Niederlanden, was ihm in der Umgebung den Spitznamen „höchster Berg Hollands“ eingebracht hat. Der Tourismus wurde von einem in den 1930er-Jahren fertiggestellten Hotel und einem weithin sichtbaren, 1976 eingeweihten Restaurantgebäude bewältigt. In den 1990er- und 2000er-Jahren waren die Besucherzahlen rückläufig, einige Lokale mussten schließen, und die Attraktionen werben um Sponsoren. Er gilt dennoch als der „meistbestiegene Berg Europas“ – auch wenn das nicht durch Zahlen belegt ist und die meisten Besucher ihn nicht zu Fuß besteigen.
Um die Attraktivität des Tourismusstandorts Drachenfels zu verbessern, werden seit einigen Jahren große Anstrengungen unternommen: 2005 wurde der neue Bahnhof der Zahnradbahn mit Tourist-Information eröffnet, das am Aufstieg zum Drachenfels gelegene Schloss Drachenburg wurde bis 2010 umfassend renoviert. 2007 fand eine weitreichende Modernisierung des inzwischen jedoch abgerissenen Drachenfelsrestaurants auf dem Gipfel statt. Weiterhin erreichte man, dass der Drachenfels mittlerweile für kommerzielle Silvesterfeiern genutzt wird.
Aus Mitteln der Regionale 2010 wird zurzeit der Weg vom Rheinufer bis zum Plateau auf der Bergspitze ansprechender gestaltet und die Beschilderung (insbesondere der Zugang zur Burgruine) verbessert. Nach Vorarbeiten ab November 2010 begann am 11. Januar 2011 der Abriss des in den 1970er-Jahren im Stil des Brutalismus errichteten Restaurants, der im März des Jahres abgeschlossen wurde. Ab September 2011 erfolgte die Sanierung des Altbaus aus den 1930er-Jahren und der Neubau des Glaskubus. Am 30. November 2012 wurde das neue Restaurant im fertiggestellten Kubus eröffnet, die endgültige Fertigstellung des Plateaus zog sich bis zum folgenden Frühjahr hin – die offizielle Einweihung fand am 2. Juni 2013 statt. Die Kosten fallen mit voraussichtlich 9,2 Millionen Euro deutlich höher als veranschlagt aus.
Vom sogenannten Siegfriedfelsen, einem zum Drachenfels gehörigen Felsvorsprung, bahnte sich am 4. Januar 2011 im Zuge eines Steinschlags ein Steinbrocken den Weg durch die zu Füßen liegenden Weinberge in Rhöndorf. Seitdem sind beliebte Weinbergswege durch die zuständige Stadtverwaltung Bad Honnefs gesperrt, was in der Bevölkerung zu engagierten Diskussionen und anhaltenden Protesten durch den Bürger- und Ortsverein Rhöndorf und der betroffenen Ertragswinzer über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme führt und in der Einreichung einer Petition zur Öffnung der Wege beim nordrhein-westfälischen Landtag (24. Mai 2013) mündete. Von August bis November 2014 wurde ein Sicherheitszaun errichtet, der die weitere Bewirtschaftung der Weinberge ermöglicht.
(Wikipedia)
Germany / North Rhine-Westphalia - Drachenfels
View down to Bad Honnef on the RheinSteig on the way from Königswinter to Bad Honnef.
Blick hinunter nach Bad Honnef auf dem Rheinsteig von Königswinter nach Bad Honnef.
The RheinSteig is a 320 km trail on the right side of the Rhine that links Bonn, Koblenz and Wiesbaden on mainly narrow paths with steep climbs and descents, leading walkers and hikers to forests, vineyards and spectacular views.
Meticulously signposted and closely networked, the route is suitable for ambitious long-distance hikes and shorter walks rich in diversity, and is easily accessible by rail, boat and car and within reach of several airports. Yellow-marked access routes guide walkers safely to the main trail which is marked in blue, making it easy to plan out the route in stages.
(rheinsteig.de)
Der Rheinsteig ist ein Fernwanderweg, der auf einer Länge von rund 320 Kilometern dem Mittelrhein und dem nördlichsten Teil des Oberrheins auf der rechten Rheinseite folgt. Er wurde am 8. September 2005 feierlich eröffnet, nachdem im August 2004 der Rheinburgenweg fertiggestellt war. Auf der Strecke Koblenz–Rüdesheim durchquert der Rheinsteig das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal sowie die Weinanbaulandschaft Rheingau.
Der parallel laufende Rheinhöhenweg verlässt immer wieder die Hänge des Rheintals und führt über die angrenzenden Bergkuppen. Stellenweise verläuft er jedoch auch näher am Rhein als der Rheinsteig, so dass häufig die Wahl bleibt zwischen den Wegen im Flusstal und dem Bergland.
Die Einrichtung des Wanderwegs war ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen, um den Tourismus in den Regionen entlang des Rheines zu fördern. Das Deutsche Wanderinstitut in Marburg hat den Rheinsteig mit dem „Deutschen Wandersiegel Premiumweg“ ausgezeichnet.
Der Rheinsteig war im Jahr 2009 Gründungsmitglied des Vereins Top Trails of Germany.
(Wikipedia)
The Drachenfels ("Dragon's Rock", German pronunciation: [ˈdʁaxənˌfɛls]) is a hill (321 metres (1,053 ft)) in the Siebengebirge uplands between Königswinter and Bad Honnef in Germany. The hill was formed by rising magma that could not break through to the surface, and then cooled and became solid underneath. It is the subject of much tourism and romanticism in the North Rhine-Westphalia area.
The ruined castle Burg Drachenfels, on the summit of the hill, was built between 1138 and 1167 by Archbishop Arnold I of Cologne and bears the same name. It was originally intended for the protection of the Cologne region from any assault from the south. Originally it consisted of a bergfried with court, chapel and living quarters for servants. The castle was slighted in 1634, during the Thirty Years' War, by the Protestant Swedes and never rebuilt. As a strategic asset it had outlived its usefulness. Erosion due to the continued quarrying undermined much of the remains and only a small part is left today.
The rock, like the rest of the Siebengebirge, is formed by the remnants of a volcano and has been the site of a trachyte quarry since Roman times, which, amongst others, delivered the building material for the Cologne Cathedral. Of all the hills in the Siebengebirge, it is closest to the river Rhine, which facilitates easy transport by barges, thus making it an excellent place for a quarry. Quarrying ended in 1836, when the Prussian government bought the quarry. In 1922 the first protection measures were put in place and in 1956 the site was declared a national park.
The rock and the ruins gained popularity in the romantic era, after the Napoleonic Wars had ended. The visit of Lord Byron to Mehlem [de] and its appearance in Childe Harold's Pilgrimage provided the rock with international attention. It soon became a highlight of the so-called Rhine romanticism. Poems were composed by people like Edward Bulwer-Lytton[1] and locally by Heinrich Heine. Thus popularized, and, since 1883, accessible by rail it evolved into a tourist attraction, which it still is.
A neogothic castle, lower on the hill, is named Schloss Drachenburg and was built in 1882 by Baron Stephan von Sarter [de]. Both the top and Schloss Drachenburg can be reached by the Drachenfelsbahn, a rack railway built in the 19th century to satisfy demand from growing tourism. The Drachenfels is sometimes irreverently called Schwiegermutterfelsen (mother-in-law rock) or jokingly referred to as "the highest hill in Holland" because of its popularity among Dutch tourists. It is the first substantial elevation one encounters when traveling upstream on the Rhine from the Netherlands.
In the 1970s a new restaurant (with view) was built on top of the hill in the then popular brutalistic style. In January 2011 work began to demolish it, renovate the buildings from the 1930s and replace the restaurant with a glass cube. The project is expected to be finished in the summer of 2012.
Several legends surround the Drachenfels, most famously that Siegfried – the hero of the Nibelungenlied – killed the dragon Fafnir, who lived in a cave in the hill, then bathed in its blood to become invulnerable. Hence, the hill is named the "Dragon's Rock", Drachenfels.
About a third of the way up is the Nibelungenhalle, built in 1913, a gallery of paintings by the symbolist painter Hermann Hendrich depicting scenes from Richard Wagner's operas.
Another legend tells of prisoners being sacrificed to a dragon. One of these was a Christian virgin, who, in her fear, held up a little cross. In fear of this holy symbol, the dragon jumped into the Rhine and was never heard from again.
A third, less pious, story has it the dragon one day attacked a boat laden with gunpowder, causing an explosion which destroyed the ship and killed the dragon.
(Wikipedia)
Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge am Rhein zwischen Königswinter und Bad Honnef. Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal, der Ruine der Burg Drachenfels, seiner Verwendung als Sujet der Rheinromantik und einer frühen touristischen Erschließung erlangte er im 19. Jahrhundert weite Bekanntheit. Mit einer Höhe von 321 m ü. NHN liegt der Gipfel rund 270 Meter über dem Rhein.
Der Drachenfels entstand durch aufsteigendes Magma, das nicht zur Erdoberfläche durchbrechen konnte, sondern darunter domartig erstarrte; Vulkanologen nennen das Quellkuppe. Schon aus römischer Zeit sind Steinbrüche (Quarztrachyt) am Drachenfels belegt. Besonders im Mittelalter war der Drachenfels-Trachyt rheinabwärts ein viel verwendeter Baustein, z. B. beim Bau des Kölner Doms.
Am nördlichen Hang über der Stadt Königswinter befindet sich das 1882–84 im historistischen Stil erbaute Schloss Drachenburg. Eine Besonderheit ist die von Königswinter auf das Drachenfels-Plateau führende Zahnradbahn (Drachenfelsbahn).
Unter den Bergen des Siebengebirges reicht der Drachenfels am weitesten an den Rhein heran, begrenzt dort die Honnefer Talweitung des Mittelrheins und markiert somit dessen Übergang zur Niederrheinischen (Kölner) Bucht. Nach Westen und Süden, also Richtung Rheinufer und Rhöndorf fällt er steil ab, während er nach Norden und Nordwesten deutlich langsamer an Höhe verliert. Im Osten ist er nur durch eine geringfügige Einsattelung von der mit 324 m ü. NHN heutzutage annähernd gleich hohen Wolkenburg getrennt. Das Nachtigallental, durch das der Hitelbach fließt, trennt ihn vom nordöstlich gelegenen Hirschberg (256 m ü. NHN). Der nordwestliche Hang des Drachenfelses direkt oberhalb der Altstadt von Königswinter wurde früher als eigene Erhebung mit der Bezeichnung Hardberg ausgewiesen. Der zum Rhein hin gewandte, westnordwestliche Bergrücken wird nach dem historischen Standort eines Steinbruchs Rüdenet genannt, der nach Norden hin abfallende Bergrücken westlich entlang des Nachtigallentals hat die schon 1715 erwähnte und auf einen Flurnamen zurückgehende Bezeichnung Saurenberg bzw. Saurer Berg. Dort befindet sich auch das Königswinterer Freibad. Die Fortsetzung des Drachenfelses im Rhein als sogenannter Drachenfelsgrund zwischen Rhöndorf im Süden und Königswinter im Norden stellt für die Rheinschifffahrt eine Untiefe dar, die den historischen Namen Reih trägt
Das Drachenfels-Plateau mit Hotel und Restaurantgebäude sowie Endstation der Drachenfelsbahn liegt 30 Meter unterhalb der Burgruine auf etwa 290 m ü. NHN.
Der Name „Drachenfels“ soll sich nach der geläufigsten Etymologie vom Quarz-Trachyt ableiten, der an dem Berg gewonnen wurde. Da der Name Trachyt für diese Art Gestein jedoch erst 1813 in die Geologie eingeführt wurde, der Name des Drachenfelsens jedoch sehr viel älter ist, erscheint dies unwahrscheinlich. Eine volkstümliche Herleitung stammt von der Sage über einen Drachen, der auf dem Berg gehaust haben soll. Hieraus wurde auch ein Bezug zur Nibelungensage hergestellt, der aber nicht nachgewiesen ist.
Tatsächlich taucht der Name bereits in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Arnold I. von 1149 über die Loslösung der Burg Drachenfels von Vogt Adalbert auf, in der der Ort der Burg mit in monte dracu – also auf dem Drachenberg angegeben wird.
1176 ist Gottfried (I.), der Vater Heinrichs (I.) und Großvater Gottfrieds (II.), Herr von Drachenfels und führt den silbernen Drachen auf rotem Feld als sein Wappen.
Mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft und dem Beginn der Romantik setzte starker Reiseverkehr am Rhein ein. Der Besuch von George Gordon Byron im Mai 1816 macht die Ruine Drachenfels international bekannt. Sein Gedicht begeistert seine Landsleute und die Briten waren die ersten ausländischen Touristen im Siebengebirge.
Die bekannten Esel vom Drachenfels wurden damals für den Transport der Steine aus dem Bruch verwendet und waren auch wichtige Arbeitstiere beim Weinanbau. Als immer mehr Touristen die Ruine besuchten, erkannte man die Möglichkeiten und 1816 wurden die Besucher mit Hilfe der Grautiere auf den Gipfel transportiert, aber auch Pferde wurden eingesetzt. Als es 1967 zum Felssturz kam, endete der Eseltransport am Eingang von Schloss Drachenburg, die Sicherungsmaßnahmen haben daran nichts geändert. Die Drachenfelsbahn hatte nur einen geringen Einfluss auf die Anzahl der verwendeten Tiere. 1900 wurden 36 und 1937 noch 29 Esel verwendet. Heute gibt es nur noch einen Reittierhalter mit zehn Eseln.
Am 1. Mai 1827 wurde Königswinter von der heutigen Köln-Düsseldorfer (KD) Gesellschaft angefahren. Der Transport an Land erfolgte durch Nachen, eine Landebrücke legte die Kölnische Gesellschaft im Mai 1841 an. Heute gibt es vier Anlegestellen am Königswinterer Ufer, eine für den Linienverkehr der Köln-Düsseldorfer und eine für ihre Hotelschiffe. Zwei weitere Brücken gehören der Stadt und werden von anderen Gesellschaften genutzt. Alle weiteren Anlegestellen sind für Schiffe, die hier ihren festen Liegeplatz haben.
Ein weiterer Aufschwung für den Tourismus war 1844 die Eröffnung der Bonn-Cölner Eisenbahn und die Verbesserung der allgemeinen Verkehrsverhältnisse. Am 11. Juli 1870 wurde der Königswinterer Bahnhof eröffnet. Seit 1872 können die Reisenden auf einer Fahrstraße mit Kutschen auf den Drachenfels fahren.
Die am 17. Juli 1883 eröffnete Drachenfelsbahn ist die älteste Zahnradbahn Deutschlands. Hiermit begann das Zeitalter des Massentourismus, in dessen Folge am Rheinufer Nobelhotels für die wohlhabenden Gäste entstanden, während in der Innenstadt Unterkünfte für die weniger Betuchten entstanden. 1892 wurde das erste Motorboot in Betrieb genommen. 1897 gab es in Königswinter sieben Motorboote, die 20 bis 35 Passiere befördern konnten. 1914 gab es bereits 16 Schiffe, die bis in die 1930er-Jahre erneuert wurden. In den 1950ern wurden diese durch die heute bekannten Großraummotorboote ersetzt.
1964/65 wurde die Zufahrt zur B 42 errichtet, die über die Landesstraße 331 auch mit der A 3 in Ittenbach verbunden ist.
Bis in die späten 1990er-Jahre hinein war der Drachenfels die wichtigste touristische Attraktion Königswinters. Besonders beliebt war er bei Besuchern aus den Niederlanden, was ihm in der Umgebung den Spitznamen „höchster Berg Hollands“ eingebracht hat. Der Tourismus wurde von einem in den 1930er-Jahren fertiggestellten Hotel und einem weithin sichtbaren, 1976 eingeweihten Restaurantgebäude bewältigt. In den 1990er- und 2000er-Jahren waren die Besucherzahlen rückläufig, einige Lokale mussten schließen, und die Attraktionen werben um Sponsoren. Er gilt dennoch als der „meistbestiegene Berg Europas“ – auch wenn das nicht durch Zahlen belegt ist und die meisten Besucher ihn nicht zu Fuß besteigen.
Um die Attraktivität des Tourismusstandorts Drachenfels zu verbessern, werden seit einigen Jahren große Anstrengungen unternommen: 2005 wurde der neue Bahnhof der Zahnradbahn mit Tourist-Information eröffnet, das am Aufstieg zum Drachenfels gelegene Schloss Drachenburg wurde bis 2010 umfassend renoviert. 2007 fand eine weitreichende Modernisierung des inzwischen jedoch abgerissenen Drachenfelsrestaurants auf dem Gipfel statt. Weiterhin erreichte man, dass der Drachenfels mittlerweile für kommerzielle Silvesterfeiern genutzt wird.
Aus Mitteln der Regionale 2010 wird zurzeit der Weg vom Rheinufer bis zum Plateau auf der Bergspitze ansprechender gestaltet und die Beschilderung (insbesondere der Zugang zur Burgruine) verbessert. Nach Vorarbeiten ab November 2010 begann am 11. Januar 2011 der Abriss des in den 1970er-Jahren im Stil des Brutalismus errichteten Restaurants, der im März des Jahres abgeschlossen wurde. Ab September 2011 erfolgte die Sanierung des Altbaus aus den 1930er-Jahren und der Neubau des Glaskubus. Am 30. November 2012 wurde das neue Restaurant im fertiggestellten Kubus eröffnet, die endgültige Fertigstellung des Plateaus zog sich bis zum folgenden Frühjahr hin – die offizielle Einweihung fand am 2. Juni 2013 statt. Die Kosten fallen mit voraussichtlich 9,2 Millionen Euro deutlich höher als veranschlagt aus.
Vom sogenannten Siegfriedfelsen, einem zum Drachenfels gehörigen Felsvorsprung, bahnte sich am 4. Januar 2011 im Zuge eines Steinschlags ein Steinbrocken den Weg durch die zu Füßen liegenden Weinberge in Rhöndorf. Seitdem sind beliebte Weinbergswege durch die zuständige Stadtverwaltung Bad Honnefs gesperrt, was in der Bevölkerung zu engagierten Diskussionen und anhaltenden Protesten durch den Bürger- und Ortsverein Rhöndorf und der betroffenen Ertragswinzer über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme führt und in der Einreichung einer Petition zur Öffnung der Wege beim nordrhein-westfälischen Landtag (24. Mai 2013) mündete. Von August bis November 2014 wurde ein Sicherheitszaun errichtet, der die weitere Bewirtschaftung der Weinberge ermöglicht.
(Wikipedia)