La Réunion - Cirque de Salazie
View from the way to the Col de Boeufs.
In the middle you can see the Piton d'Anchaing (1,346 m).
Aussicht auf dem Weg zum Col de Boeufs.
In der Mitte sieht man den Piton d'Anchaing (1.346 m).
Accessible by a single road, the Cirque de Salazie, included in its entirety as a World Heritage site by Unesco, is dominated by the Voile de la Mariée or Bride’s Veil, one of the most beautiful waterfalls on the island, and other unmissable vertiginous falls.
The rainfall that waters the region feeds multiple waterfalls that rush down the surrounding walls. At the centre of the imposing cirque rises the majestic Piton d’Anchaing (1,352m). Hell-Bourg, a true architectural gem, classed as one of the "most beautiful villages in overseas France", is the capital of Salazie. The village of Grand-îlet cultivates a rural way of living.
It owes its name to a slave who fled servitude by seeking refuge on this isolated promontory. A short detour down a few winding paths, an unexpected cultural heritage unfolds: Creole architecture, islets at the end of the world, a mosaic of landscapes. The cirque is historically one of the three main ports of entry into the Cirque de Mafate.
(reunion.fr)
Der Cirque de Salazie ist der östliche der drei Kraterkessel am erloschenen Vulkan Piton des Neiges auf der Insel Réunion im Indischen Ozean.
Die Herkunft des Namens Salazie, er wird offiziell erst seit 1835 geführt, ist nicht eindeutig geklärt. Nach einer Variante leitet er sich von den drei "Salazes" ab, die drei markante Felsen befinden sich aber im benachbarten Cirque de Mafate. Eine andere Ableitung beruft sich auf das madagasische "Salazhon" für "gutes Lager" und noch eine weitere Namensableitung ist die als der Name eines entflohenen Sklavens genannt Salazie.
Der Kraterkessel hat unregelmäßigen kreisförmigen Grundriss mit einem Durchmesser von maximal ca. 10 bis 12 Kilometern und ist damit etwas größer als die beiden anderen Kraterkessel der Insel, er wird durch den "Riviére du Mat" nach Nordosten hin entwässert.
Der Cirque de Salazie ist von Norden her leicht zugänglich und war um ab 1830 der erste der drei besiedelten Kraterkessel im Inselinneren. Die fruchtbare Region wird seitdem landwirtschaftlich genutzt, angebaut werden auch heute noch überwiegend Obst und Gemüse.
Einen ersten touristischen Höhepunkt erlebte der Talkessel, als 1831 bei Bras-Sec Thermalquellen entdeckt wurden und sich anschließend bis Ende des 19. Jahrhunderts Hell-Bourg zum Badeort entwickelte. Diese Entwicklung wurde jäh gestoppt, als 1920 Erdrutsche nach einem Zyklon die Quellen verschütteten. Viele sehenswerte kreolische Villen im Ort zeugen heute noch von der großen Zeit.
In der Neuzeit entwickelt sich zunehmend der Tourismus um den Cirque de Salazie als Wanderregion.
Das zerklüftete Relief des Kraterkessel Cirque de Salazie hat, analog zum südwestlich anschließendem Cirque de Cilaos und zum westlich gelegenem Cirque de Mafate, vermutlich zwei Entstehungsmechanismen:
Nach der Entleerung der Magmakammer bei einem der letzten Ausbrüche des Vulkans Piton des Neiges und dem Zusammensturz des Vulkanschlotes entstand eine Caldera.
Die "erosive Hangentwicklung" als Folge der in Réunion gegebenen besonderen Umstände mit hohen Niederschlägen an den steilen Hängen und einer besonderen Chemie durch Säureeintrag der tropischen Vegetation in das Gestein formte dann die tief eingeschnittenen Rinnen und "Hangrunsen".
Im Kraterkessel gibt es unzählige Wasserfälle, welche die hohen und steilen Hänge herabstützen.
Der Cirque de Salazie liegt auf der Ostseite (Wetterseite) der Insel und ist auch nach Osten geöffnet und damit den feuchten Passatwinden des Indischen Ozeans ausgesetzt, die Region gehört daher zu den regenreichsten und auch grünsten Gebieten der Insel, dafür ist aber auch Nebel das ganze Jahr über sehr häufig.
(wikivoyage.org)
La Réunion - Cirque de Salazie
View from the way to the Col de Boeufs.
In the middle you can see the Piton d'Anchaing (1,346 m).
Aussicht auf dem Weg zum Col de Boeufs.
In der Mitte sieht man den Piton d'Anchaing (1.346 m).
Accessible by a single road, the Cirque de Salazie, included in its entirety as a World Heritage site by Unesco, is dominated by the Voile de la Mariée or Bride’s Veil, one of the most beautiful waterfalls on the island, and other unmissable vertiginous falls.
The rainfall that waters the region feeds multiple waterfalls that rush down the surrounding walls. At the centre of the imposing cirque rises the majestic Piton d’Anchaing (1,352m). Hell-Bourg, a true architectural gem, classed as one of the "most beautiful villages in overseas France", is the capital of Salazie. The village of Grand-îlet cultivates a rural way of living.
It owes its name to a slave who fled servitude by seeking refuge on this isolated promontory. A short detour down a few winding paths, an unexpected cultural heritage unfolds: Creole architecture, islets at the end of the world, a mosaic of landscapes. The cirque is historically one of the three main ports of entry into the Cirque de Mafate.
(reunion.fr)
Der Cirque de Salazie ist der östliche der drei Kraterkessel am erloschenen Vulkan Piton des Neiges auf der Insel Réunion im Indischen Ozean.
Die Herkunft des Namens Salazie, er wird offiziell erst seit 1835 geführt, ist nicht eindeutig geklärt. Nach einer Variante leitet er sich von den drei "Salazes" ab, die drei markante Felsen befinden sich aber im benachbarten Cirque de Mafate. Eine andere Ableitung beruft sich auf das madagasische "Salazhon" für "gutes Lager" und noch eine weitere Namensableitung ist die als der Name eines entflohenen Sklavens genannt Salazie.
Der Kraterkessel hat unregelmäßigen kreisförmigen Grundriss mit einem Durchmesser von maximal ca. 10 bis 12 Kilometern und ist damit etwas größer als die beiden anderen Kraterkessel der Insel, er wird durch den "Riviére du Mat" nach Nordosten hin entwässert.
Der Cirque de Salazie ist von Norden her leicht zugänglich und war um ab 1830 der erste der drei besiedelten Kraterkessel im Inselinneren. Die fruchtbare Region wird seitdem landwirtschaftlich genutzt, angebaut werden auch heute noch überwiegend Obst und Gemüse.
Einen ersten touristischen Höhepunkt erlebte der Talkessel, als 1831 bei Bras-Sec Thermalquellen entdeckt wurden und sich anschließend bis Ende des 19. Jahrhunderts Hell-Bourg zum Badeort entwickelte. Diese Entwicklung wurde jäh gestoppt, als 1920 Erdrutsche nach einem Zyklon die Quellen verschütteten. Viele sehenswerte kreolische Villen im Ort zeugen heute noch von der großen Zeit.
In der Neuzeit entwickelt sich zunehmend der Tourismus um den Cirque de Salazie als Wanderregion.
Das zerklüftete Relief des Kraterkessel Cirque de Salazie hat, analog zum südwestlich anschließendem Cirque de Cilaos und zum westlich gelegenem Cirque de Mafate, vermutlich zwei Entstehungsmechanismen:
Nach der Entleerung der Magmakammer bei einem der letzten Ausbrüche des Vulkans Piton des Neiges und dem Zusammensturz des Vulkanschlotes entstand eine Caldera.
Die "erosive Hangentwicklung" als Folge der in Réunion gegebenen besonderen Umstände mit hohen Niederschlägen an den steilen Hängen und einer besonderen Chemie durch Säureeintrag der tropischen Vegetation in das Gestein formte dann die tief eingeschnittenen Rinnen und "Hangrunsen".
Im Kraterkessel gibt es unzählige Wasserfälle, welche die hohen und steilen Hänge herabstützen.
Der Cirque de Salazie liegt auf der Ostseite (Wetterseite) der Insel und ist auch nach Osten geöffnet und damit den feuchten Passatwinden des Indischen Ozeans ausgesetzt, die Region gehört daher zu den regenreichsten und auch grünsten Gebieten der Insel, dafür ist aber auch Nebel das ganze Jahr über sehr häufig.
(wikivoyage.org)