Arizona - Jerome
Jerome is a town in the Black Hills of Yavapai County in the U.S. state of Arizona. Founded in the late 19th century on Cleopatra Hill overlooking the Verde Valley, it is more than 5,000 feet (1,500 m) above sea level. It is about 100 miles (160 km) north of Phoenix along State Route 89A between Sedona and Prescott. Supported in its heyday by rich copper mines, it was home to more than 10,000 people in the 1920s. As of the 2010 census, its population was 444.
The town owes its existence mainly to two ore bodies that formed about 1.75 billion years ago along a ring fault in the caldera of an undersea volcano. Tectonic plate movements, plate collisions, uplift, deposition, erosion, and other geologic processes eventually exposed the tip of one of the ore bodies and pushed the other close to the surface, both near Jerome. In the late 19th century, the United Verde Mine, developed by William A. Clark, extracted ore bearing copper, gold, silver, and other metals from the larger of the two. The United Verde Extension (UVX) Mine, owned by James Douglas, Jr., depended on the other huge deposit. In total, the copper deposits discovered in the vicinity of Jerome were among the richest ever found.
Jerome made news in 1917, when strikes involving the Industrial Workers of the World (IWW) led to the expulsion at gunpoint of about 60 IWW members, who were loaded on a cattle car and shipped west. Production at the mines, always subject to fluctuations, boomed during World War I, fell thereafter, rose again, then fell again during and after the Great Depression. As the ore deposits ran out, the mines closed, and the population dwindled to fewer than 100 by the mid-1950s. Efforts to save the town from oblivion succeeded when residents turned to tourism and retail sales. Jerome became a National Historic Landmark in 1967. By the early 21st century, Jerome had art galleries, coffee houses, restaurants, a state park, and a local museum devoted to mining history.
(Wikipedia)
Jerome ist eine Stadt im Yavapai County im US-Bundesstaat Arizona. Jerome hat 343 Einwohner auf einer Fläche von 16,5 km². Die Stadt wird von der Arizona State Route 89 tangiert und liegt ca. zwei Autostunden nördlich von Phoenix. In Jerome liegt außerdem der Jerome State Historic Park.
Jerome wurde am 8. März 1898 urkundlich eingetragen und nach Eugene Murray Jerome benannt, einem New Yorker Richter und Investor, der die Rechte an den Minen besaß, die er ab 1883 ausbeuten ließ. Jerome war ein Cousin von Jennie Churchill und steht damit in einem engen Verwandtschaftsverhältnis zu Winston Churchill, dem späteren Premierminister von England.
Es war 1875, als der berühmte Armeescout Al Sieber das Verde-Tal auf seinen Erkundungsritten durchstreifte. Als er die alten Gruben auf der Seite des Kleopatra-Hügels in den Mingus Mountains sah, erkannte er, dass sie Potenzial hätten und ließ 1876 seinen Anspruch (Claim) eintragen. Es dauerte nicht lange bis andere Schatzsucher seiner Route folgten. Angus McKinnon und M.A. Ruffner fixierten ihre Claims kurz danach. Eine weitere Schatzsucherin war Nora „Butter“ Brown, eine unternehmungslustige Frau, die in Jerome das erste Bordell eröffnete.
1883 kauften Agenten im Namen von Eugene Murray Jerome den drei Entdeckern ihre Rechte an den Claims für 15.500 Dollar ab. Der spätere Senator von Montana, William A. Clark pachtete 1888 die Abbaurechte, ein Jahr später kaufte er den Claim komplett auf und gründete die United Verde Copper Company. Die United Verde Mine produzierte schließlich über eine Milliarde Dollar in Kupfer, Gold und Silber.
Im Jahre 1912/1913 gründete „Rawhide“ Jimmy Douglas, als neuer Minenkönig die Little Daisy Mine.
Durch den Bergbau kam es aber zu unzähligen Bergrutschen. 1918 zerstörte ein Feuer 22 Meilen Minenschächte. Danach versuchte man mit Dynamit die Minenschächte wieder frei zu setzen. Durch die Explosionen gab es häufig kleine Erdbeben.
Der höchste Punkt des Kupferabbaus und der Gewinne war im Jahr 1929 erreicht. Als der Kupferpreis 1935 auf fünf Cent pro Pfund gefallen war, kaufte Phelps Dodge die Mine für 21 Millionen Dollar auf. Nur drei Jahre später (1938) wurde die Little Daisy Mine (als zweite Hauptmine) durch die zurückgehenden Gewinne und auch als Folge der großen Depression geschlossen.
Doch 1953 schloss die letzte Kupfermine in Jerome, die Phelps Dodge Mine. Ende der 1950er Jahre lebten noch etwa 50 Einwohner in der ehemals so großen Stadt. In ihrer Blütezeit 1929 besaß Jerome eine Bevölkerung von 15.000 Einwohnern, ein Krankenhaus, eine Schule, eine Highschool, ein Clubhaus, über 12 Bordelle und fast 100 Saloons.
Die Mine und ihr Umfeld wurde als Jerome State Historic Park unter Schutz gestellt. In den 1970er Jahren kamen Künstler, im nächsten Jahrzehnt Touristen in das Gebiet. 2009 wurde der Park aus Kostengründen geschlossen, obwohl er rund 7 Millionen Dollar pro Jahr einbrachte.
(Wikipedia)
Arizona - Jerome
Jerome is a town in the Black Hills of Yavapai County in the U.S. state of Arizona. Founded in the late 19th century on Cleopatra Hill overlooking the Verde Valley, it is more than 5,000 feet (1,500 m) above sea level. It is about 100 miles (160 km) north of Phoenix along State Route 89A between Sedona and Prescott. Supported in its heyday by rich copper mines, it was home to more than 10,000 people in the 1920s. As of the 2010 census, its population was 444.
The town owes its existence mainly to two ore bodies that formed about 1.75 billion years ago along a ring fault in the caldera of an undersea volcano. Tectonic plate movements, plate collisions, uplift, deposition, erosion, and other geologic processes eventually exposed the tip of one of the ore bodies and pushed the other close to the surface, both near Jerome. In the late 19th century, the United Verde Mine, developed by William A. Clark, extracted ore bearing copper, gold, silver, and other metals from the larger of the two. The United Verde Extension (UVX) Mine, owned by James Douglas, Jr., depended on the other huge deposit. In total, the copper deposits discovered in the vicinity of Jerome were among the richest ever found.
Jerome made news in 1917, when strikes involving the Industrial Workers of the World (IWW) led to the expulsion at gunpoint of about 60 IWW members, who were loaded on a cattle car and shipped west. Production at the mines, always subject to fluctuations, boomed during World War I, fell thereafter, rose again, then fell again during and after the Great Depression. As the ore deposits ran out, the mines closed, and the population dwindled to fewer than 100 by the mid-1950s. Efforts to save the town from oblivion succeeded when residents turned to tourism and retail sales. Jerome became a National Historic Landmark in 1967. By the early 21st century, Jerome had art galleries, coffee houses, restaurants, a state park, and a local museum devoted to mining history.
(Wikipedia)
Jerome ist eine Stadt im Yavapai County im US-Bundesstaat Arizona. Jerome hat 343 Einwohner auf einer Fläche von 16,5 km². Die Stadt wird von der Arizona State Route 89 tangiert und liegt ca. zwei Autostunden nördlich von Phoenix. In Jerome liegt außerdem der Jerome State Historic Park.
Jerome wurde am 8. März 1898 urkundlich eingetragen und nach Eugene Murray Jerome benannt, einem New Yorker Richter und Investor, der die Rechte an den Minen besaß, die er ab 1883 ausbeuten ließ. Jerome war ein Cousin von Jennie Churchill und steht damit in einem engen Verwandtschaftsverhältnis zu Winston Churchill, dem späteren Premierminister von England.
Es war 1875, als der berühmte Armeescout Al Sieber das Verde-Tal auf seinen Erkundungsritten durchstreifte. Als er die alten Gruben auf der Seite des Kleopatra-Hügels in den Mingus Mountains sah, erkannte er, dass sie Potenzial hätten und ließ 1876 seinen Anspruch (Claim) eintragen. Es dauerte nicht lange bis andere Schatzsucher seiner Route folgten. Angus McKinnon und M.A. Ruffner fixierten ihre Claims kurz danach. Eine weitere Schatzsucherin war Nora „Butter“ Brown, eine unternehmungslustige Frau, die in Jerome das erste Bordell eröffnete.
1883 kauften Agenten im Namen von Eugene Murray Jerome den drei Entdeckern ihre Rechte an den Claims für 15.500 Dollar ab. Der spätere Senator von Montana, William A. Clark pachtete 1888 die Abbaurechte, ein Jahr später kaufte er den Claim komplett auf und gründete die United Verde Copper Company. Die United Verde Mine produzierte schließlich über eine Milliarde Dollar in Kupfer, Gold und Silber.
Im Jahre 1912/1913 gründete „Rawhide“ Jimmy Douglas, als neuer Minenkönig die Little Daisy Mine.
Durch den Bergbau kam es aber zu unzähligen Bergrutschen. 1918 zerstörte ein Feuer 22 Meilen Minenschächte. Danach versuchte man mit Dynamit die Minenschächte wieder frei zu setzen. Durch die Explosionen gab es häufig kleine Erdbeben.
Der höchste Punkt des Kupferabbaus und der Gewinne war im Jahr 1929 erreicht. Als der Kupferpreis 1935 auf fünf Cent pro Pfund gefallen war, kaufte Phelps Dodge die Mine für 21 Millionen Dollar auf. Nur drei Jahre später (1938) wurde die Little Daisy Mine (als zweite Hauptmine) durch die zurückgehenden Gewinne und auch als Folge der großen Depression geschlossen.
Doch 1953 schloss die letzte Kupfermine in Jerome, die Phelps Dodge Mine. Ende der 1950er Jahre lebten noch etwa 50 Einwohner in der ehemals so großen Stadt. In ihrer Blütezeit 1929 besaß Jerome eine Bevölkerung von 15.000 Einwohnern, ein Krankenhaus, eine Schule, eine Highschool, ein Clubhaus, über 12 Bordelle und fast 100 Saloons.
Die Mine und ihr Umfeld wurde als Jerome State Historic Park unter Schutz gestellt. In den 1970er Jahren kamen Künstler, im nächsten Jahrzehnt Touristen in das Gebiet. 2009 wurde der Park aus Kostengründen geschlossen, obwohl er rund 7 Millionen Dollar pro Jahr einbrachte.
(Wikipedia)