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Vienna - Lost

Wien - Verloren

 

Donau City

 

Donau City, or Vienna DC, is a new part of Vienna's 22nd District Donaustadt, next to both the Reichsbrücke and the left bank of the Danube's 21.1 km new channel, Neue Donau.

 

Construction work for the first building on this site, the Andromeda Tower, started in 1996.

 

Although the Danube river has been inextricably connected with Vienna, for centuries, it had played only a subordinate role in the city of Vienna.

 

Unlike in many other cities, the Danube River, because of the numerous floods it regularly caused, was omitted from the urban area. Buildings grew up in Vienna on both sides of the Danube - but not up to the Danube. Only after extensive flood-control engineering and the creation of the New Danube relief channel, with Danube Island, in the 1970s, was the surrounding cityscape of the Danube of interest to builders.

 

The establishment of Donau City had its origins in the organization of the Vienna International Garden Festival in 1964. This was on a site of a former landfill, later superficially rehabilitated, in an area between the Old Danube and the New Danube.

 

In 1962, the construction of the Danube Tower began, and two years later, the Garden Festival was held. The site of the garden show was known as Donaupark. Not far from Donaupark, in 1967, the planning of the UNO-City was started, opened in 1979. Through the construction of the U1 and the Reichsbruecke (Empire Bridge), the UN-City had a high-ranking access to the traffic system.

 

The terrain gained increasing importance with the opening of the congress center Austria Center Vienna in 1987. Next, at the end of the 1980s, there were plans to hold a Vienna-Budapest EXPO along the northern bank of the Danube in Vienna. However, the planned EXPO 1995 was canceled because a majority of Viennese voters rejected it in a referendum on the project. The site was then developed for a subsequent use as a multifunctional district.

 

In 1991, the EXPO organizing corporation was succeeded by the Vienna Danube Region Development Corporation (WED), with major Austrian banks and insurance companies (BA-CA, Erste Bank, Raiffeisen Bank for Labor and Economy, Invest Bank AG, UNIQA, Wiener Städtische) as principal shareholders.[2] WED owns the area and is responsible for its overall development. Within a few years, the district became a second urban center in Vienna, with residential and office buildings, research facilities, recreational facilities and event locations.

 

Work on the construction of infrastructure for future use began in 1993. The Danube Bank Motorway (A22) was roofed over, providing more area. The foundation for the first building was completed in 1995, with the start of construction of the Andromeda Tower.

 

The total area is 17.4 hectares. Of this total, approximately 1.7 million cubic meters are used for construction, which represents a gross floor area of approximately 500,000 square meters. Nearly two-thirds of those buildings are already completed and utilized.

 

Following the cancellation of the EXPO in 1991 was then still in the undeveloped area within a few years, an urban centre with residential and office buildings, research facilities, recreational facilities and event locations, the Donau City.

 

The Donau City development concept is a broad mix of uses: office and commercial uses, up to 70 percent, residential use of about 20 percent, and cultural and Freitzeiteinrichtungen of approximately 10 percent.

 

Approximately 7,500 people currently live and work in this new "city within a city". With the overall expansion, which is expected to be completed in 2012, the population could increase to 15,000. International companies such as IBM, sanofi-aventis and Bauholding Strabag SE are also located in Donau City. Also established are well-known high-tech companies that deal with their employees and scientific institutions in Vienna's first Science and Technology Park, Tech Gate Vienna.

 

In addition to the above institutions, Donau City has stores, restaurants, cafes, offices, a school and a church. The area bordering the Danube Island has recreation areas, Donaupark and Old Danube. Donau City has two direct connections to the motorway network, and the Vienna International Airport is about 20 minutes away.

 

(Wikipedia)

 

Die Donau City ist ein ab 1996 neu errichteter Stadtteil im 22. Wiener Gemeindebezirk, Donaustadt. Sie liegt unmittelbar neben der Reichsbrücke und ist das stadtzentrumsnächste Viertel am linken Donauufer.

 

Die Donau ist untrennbar mit der Geschichte Wiens verbunden, verlief aber jahrhundertelang außerhalb der Stadt und fungierte als Verkehrsweg ebenso wie als Verkehrshindernis. Die zahlreichen Überschwemmungen des unregulierten Stromes ließen es nicht geraten erscheinen, wichtige Gebäude direkt am Wasser, in den flachen Donauauen oder auf den vom Strom gebildeten Inseln zu errichten. Brücken bestanden zumeist aus Holz und mussten nach Hochwässern nicht selten neu errichtet werden.

 

Die Donauregulierung von 1870 bis 1875 machte das Areal der Donau City durch den neu angelegten Hubertusdamm, der parallel zum neuen Hauptstrom das Hinterland vom Überschwemmungsgebiet abgrenzte, hochwassersicher. Der bisherige Hauptstrom wurde zum stehenden Gewässer, Alte Donau genannt. Auf dem Areal befanden sich aber ein Altarm, das südlich der Wagramer Straße bis heute bestehende Kaiserwasser, und Aulandschaften, die als Bauland vorerst nicht gefragt waren. 1935 erwarb die Stadt Wien dieses Auland vom Stift Klosterneuburg. Teile des Areals dienten zwischen den Weltkriegen und danach als Mistablagerungsstätte, andere Teile wurden mit Schrebergärten besiedelt. Die schlechte Bauqualität der in Notzeiten errichteten Hütten führte zum Namen Bretteldorf. Die Pachtverträge der rund 1000 Einwohner dieses Gebietes wurden von der Stadt bis in die 1960er Jahre nach und nach gekündigt. Im Gegenzug erweiterte diese die Mülldeponie.

 

Die Freimachung des Geländes (die frühere Deponie wurde nur oberflächlich saniert) und die Abhaltung der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64) auf einem Teil des Areals bildeten die Initialzündung für alle weiteren städtebaulichen Investitionen. Der ab 1962 errichtete Donauturm wurde zum Wahrzeichen der Gegend; das Gartenschaugelände blieb als sogenannter Donaupark großteils bis heute erhalten. Für den Geländestreifen entlang der Wagramer Straße, der wichtigsten Ausfallstraße Wiens nach Nordosten, wurde städtische Bebauung geplant, ohne dass damals bereits konkrete Projekte vorgelegen wären.

 

Dies änderte sich, als Österreich 1967 den Vereinten Nationen (UNO) ein Amtssitzzentrum in Wien versprach. Das sogenannte Vienna International Centre (VIC), Teil der UNO-City, wurde schließlich ab 1973 zwischen dem verkleinerten Donaupark und der Wagramer Straße errichtet und im August 1979 eröffnet. Die Bauten des VIC gaben größenmäßig einen neuen, großstädtischen Maßstab für ihre Umgebung vor, die bis dahin Stadtrandcharakter hatte.

 

Der Einsturz der zweiten Reichsbrücke 1976 sollte eine zusätzliche Aufwertung des Areals bedeuten. In den Hohlkasten der bis 1980 wiedererrichteten Brücke wurde nun auch eine U-Bahn-Trasse eingeplant. Die Linie U1 erreichte somit bereits im Jahr 1982 – früher als ursprünglich geplant – das nördliche Donauufer. Über die Station Kaisermühlen – Vienna International Centre ist das Stadtzentrum seither in wenigen Minuten erreichbar. 1972–1988 wurde die Donau im Raum Wien neuerlich reguliert, um verbliebene Hochwassergefahren zu beseitigen. Neben dem Areal der heutigen Donau City entstanden dabei, parallel zum Hauptstrom, die Neue Donau, ein zumeist stehendes Gewässer, das sich für Freizeitnutzung eignete, und die Donauinsel zwischen Neuer Donau und Hauptstrom, die nach Entscheid der Stadtverwaltung nicht verbaut, sondern ebenfalls für Freizeitnutzung bereitstehen sollte. 1987 wurde als zweiter Teil der UNO-City neben dem Vienna International Centre (VIC) das von Staat und Stadtverwaltung finanzierte Kongresszentrum Austria Center Vienna (ACV) eröffnet.

 

Ende der achtziger Jahre erwog Wien gemeinsam mit Budapest im Jahr 1995 eine Weltausstellung auszurichten. Am 14. Dezember 1989 erhielt man für dieses Vorhaben den Zuschlag. Die Expo 95 sollte demnach von 29. April bis 26. Oktober 1995 stattfinden. Als Ausstellungsgelände wurde der Bereich „Donauraum – Konferenzzentrum“ (ca. 50 ha) definiert. Die Nachnutzung des damals noch kontaminierten und alluvialen Stück Lands wurde als entscheidender Faktor der Expo-Planung bestimmt. Das Gelände sollte im Anschluss an die Weltausstellung gänzlich in die gegebene Stadtstruktur integriert werden. Am 30. März 1990 wurde hierfür ein Leitprogramm für die städtebauliche Entwicklung beschlossen. Die Gestaltung des Ausstellungsgeländes sollte dabei auf Grundlage eines von der (1989 gegründeten) Expo-Vienna AG ausgelobten Architektenwettbewerbs erfolgen. Auf temporäre Bauten größeren Ausmaßes sollte verzichtet werden. Der Wettbewerb „Bebauungs- und Gestaltungskonzepte EXPO 95 in Wien und Nachnutzung“ wurde bis Ende 1990 abgehalten. Teilnahmeberechtigt waren Architekten aus Österreich und Ungarn, sowie ausgewählte internationale Büros. Weiters wurden auch Studierende eingeladen sich zu beteiligen. Aus insgesamt 84 Projekten (65 von Architekten und 19 von Absolventen) wurde jenes von Sepp Frank und Rudolf Zabrana ausgewählt. Entgegen ursprünglicher Pläne die einstige Deponie mit einer Platte zu versiegeln, wurde diese schlussendlich vollständig ausgehoben. Diese Begleitmaßnahme der Expo-Vorbereitungen umfasste einen Aushub von insgesamt rund 965.000 Tonnen Material, davon 240.000 Tonnen Hausmüll aus der Nachkriegszeit bis 1963/64. Im Zuge einer aus politischen Gründen durchgeführten Volksbefragung vom 14. bis 16. Mai 1991 sprachen sich 64.85 % der Befragten jedoch gegen die Abhaltung der Expo aus; ungeachtet breiter Unterstützung durch Politik, Medien und Wirtschaftskreise. In Folge dessen zog die Republik Österreich die Bewerbung für den Standort Wien in der Generalversammlung des BIE am 5. Juni 1991 wieder zurück.

 

Nach Absage der Expo war man bestrebt das ungenutzte, aber bereits im Umbau befindliche Areal weiter baureif zu machen und zu entwickeln. Hierfür wurde noch 1991 die Auffanggesellschaft WED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG gegründet. [3] Anfang der neunziger Jahre wurden daraufhin die Architekten Adolf Krischanitz und Heinz Neumann mit einem Masterplan für einen neuen, multifunktionalen Stadtteil auf dem freien Areal (das vom ursprünglich größeren Donaupark abgetrennt wurde) zwischen VIC, ACV und Hubertusdamm bzw. Neuer Donau beauftragt. Die WED wählte dafür den Namen Donau City. Bereits im Zuge der Planungen für die Weltausstellung wurde erwogen, die Donauufer Autobahn A 22 im Bereich des VIC zu Überplatten; auch im Hinblick auf eine spätere Nachnutzung des Geländes. An diesem Vorhaben wurde festgehalten und die Autobahn bis 1996 schlussendlich auf einem Abschnitt von 2.150 m überplattet. Der dadurch entstandene Tunnel Kaisermühlen ist heute die am meisten befahrene Tunnelanlage Österreichs. Die Überdeckung der Donauufer Autobahn wurde gleichsam als Fundament für eine künftige Bebauung konzipiert. Dafür wurde über dem Fahrraum des Tunnels ein 2,20 Meter hoher Hohlkasten ausgebildet, der beispielsweise Kellerabteile und Technikräume künftiger Neubauten aufnehmen kann. Die für den Autobahnbetrieb erforderlichen technischen Anlagen sind hingegen vorrangig in seitlichen Kollektoren angesiedelt.

 

Um die nun entstandenen enormen Niveauunterschiede (nach Aushub der einstigen Deponie lag der gewachsene Boden neun Meter unter dem Niveau der Umgebung) auszugleichen, wurde auch der neue Stadtteil durch eine solche Überbauung (die sogenannte Donauplatte) charakterisiert. Für den Auto- und Fußgängerverkehr sind dabei unterschiedliche Ebenen vorgesehen. 1993 wurde mit der Errichtung der Infrastruktur für die kommende Nutzung begonnen. Der Grundstein für das erste Gebäude, den Andromeda-Tower, wurde 1995 gelegt. Als technische Voraussetzung für die Haupterschließung des Areals wurde 1996 ein – parallel zur Autobahn verlaufendes – Verteilerbauwerk fertiggestellt, welches alle Bauplätze erschließt. Das Ebenenkonzept hat bis heute Bestand, der ursprüngliche Masterplan wurde jedoch nicht weiter umgesetzt. Nach Fertigstellung von knapp zwei Drittel der Gesamtplanung wurden hier bis 2005 ca. 1,7 Millionen Kubikmeter verbaut; das entspricht einer Bruttogeschoßfläche von rund 500.000 Quadratmetern.

 

Im Jahr 2002 ließ die WED dann einen internationalen Gestaltungswettbewerb für den letzten zu entwickelnden Abschnitt ausschreiben. Den Zuschlag in diesem Gutachterverfahren erhielt der Architekt Dominique Perrault aus Paris. Im Anschluss wurde er mit der Erstellung eines Masterplans für das Gebiet beauftragt. Basierend auf diesen Plänen wurde ein städtebauliches Leitbild entworfen und am 1. Juli 2004 vom Gemeinderat beschlossen. Im Gegensatz zu früheren Projekten am Standort, wurde hier eine gemischte Nutzung vorgeschrieben. Perrault konzipierte als „Brückenkopf“ die beiden DC Towers als gebautes Eingangstor für den Stadtteil.

 

Nach Eröffnung von Turm 1 im Februar 2014, sollen in den kommenden Jahren die drei Hochhaustürme Danube Flats, DC Tower 2 und DC Tower 3 die Skyline vervollständigen. Der Zeithorizont für diese Bauvorhaben wurde in den letzten Jahren jedoch stets verschoben. Der Uferbereich war in den 1980er Jahren unter dem Namen „Copa Cagrana“ bekannt geworden und wird mittlerweile als „Copa Beach“ vermarktet.

 

(Wikipedia)

 

Der Mischek Tower ist ein Wohngebäude im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.

 

Das Gebäude wurde von 1998 bis 2000 nach Entwürfen des Architekten-Ehepaars Delugan-Meissl von der als Generalunternehmer agierenden Baufirma Mischek im Auftrag des Bauträgers Wiener Heim errichtet. Das 110 Meter hohe Bauwerk war bis zur Fertigstellung des Hochhauses Neue Donau im Jahr 2002 das höchste Wohngebäude Österreichs. Errichtet aus Betonfertigteilen gilt der Mischek Tower mit seinen 35 Stockwerken (ab Niveau Donauplatte, das Straßenniveau befindet sich auf Ebene −3) als das höchste Fertigteilhaus der Welt.

 

Gelegen am Rand der Donau City zwischen Donaupark und Austria Center Vienna dient der Riegel-förmige Bau optisch als Abgrenzung von Stadt zu Park. Neben dem eigentlichen Hochhaus gibt es zwei weitere Gebäudeteile mit jeweils 9 Stockwerken. Zur Donau hin grenzt unmittelbar an den Gebäudeteil Stiege 3 südlich ein Wohngebäude des Wohnparks Donaucity an.

 

Das Gebäude steht im Eigentum der Käufer der etwa 500 zum größten Teil durch das Land Wien geförderten Wohnungen.

 

(Wikipedia)

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Uploaded on May 26, 2016
Taken on May 28, 2012