Julian en voyage
Agricola - Der Bauer
Da ich mich seinerzeit beim Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule für das nur an wenigen Orten angebotene Kunstprofil entschied und bis zur Oberstufe immer den "lebendigen Sprachen" den Vorzug gab, kam ich nie in den Genuss (?) altsprachlich-humanistischer Bildung. Aber von den Lateinern habe ich mir sagen lassen, dass "Agricola" (der Bauer) wohl eines der ersten Worte war, das ins Vokalheft zu schreiben war... Und irgendwie musste ich genau daran denken, als ich das gezeigte Bild aus dem Archiv kramte. Vielleicht ist es das satt leuchtende Kornfeld, vielleicht das Landgut auf dem Hügel mit der darauf zuführenden Zypressen-Allee - Oder einfach das Idealbild einer Kulturlandschaft, wie man sie auch in einem Bilderbuch über die alten Römer hätte abdrucken können.
Wir sind in der südlichen Toskana, in den lehmigen Hügeln der Crete Senesi. Frühes Aufstehen war an diesem Junitag 2019 angesagt, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem zuvor ausgeguckten Aussichtspunkt zu sein. Und so klickte die Kamera bereits um kurz vor sechs das erste Mal, eines meiner frühesten Eisenbahnfotos. Vielleicht war es also auch die unchristliche Uhrzeit, die mich an den Bauern hat denken lassen...;)
Protagonist auf den Gleisen ist ein Diesel-Minuetto, der als Regionale Veloce 3022 (Grosseto - Firenze S.M.N.) gerade den Friedhof von Buonconvento umkurvt. Ein gutes Drittel seiner rund 200 Kilometer langen Fahrtstrecke von der Provinzstadt in der Maremma in die Kunstmetropole am Arno hat er da schon geschafft.
Agricola - Der Bauer
Da ich mich seinerzeit beim Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule für das nur an wenigen Orten angebotene Kunstprofil entschied und bis zur Oberstufe immer den "lebendigen Sprachen" den Vorzug gab, kam ich nie in den Genuss (?) altsprachlich-humanistischer Bildung. Aber von den Lateinern habe ich mir sagen lassen, dass "Agricola" (der Bauer) wohl eines der ersten Worte war, das ins Vokalheft zu schreiben war... Und irgendwie musste ich genau daran denken, als ich das gezeigte Bild aus dem Archiv kramte. Vielleicht ist es das satt leuchtende Kornfeld, vielleicht das Landgut auf dem Hügel mit der darauf zuführenden Zypressen-Allee - Oder einfach das Idealbild einer Kulturlandschaft, wie man sie auch in einem Bilderbuch über die alten Römer hätte abdrucken können.
Wir sind in der südlichen Toskana, in den lehmigen Hügeln der Crete Senesi. Frühes Aufstehen war an diesem Junitag 2019 angesagt, um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem zuvor ausgeguckten Aussichtspunkt zu sein. Und so klickte die Kamera bereits um kurz vor sechs das erste Mal, eines meiner frühesten Eisenbahnfotos. Vielleicht war es also auch die unchristliche Uhrzeit, die mich an den Bauern hat denken lassen...;)
Protagonist auf den Gleisen ist ein Diesel-Minuetto, der als Regionale Veloce 3022 (Grosseto - Firenze S.M.N.) gerade den Friedhof von Buonconvento umkurvt. Ein gutes Drittel seiner rund 200 Kilometer langen Fahrtstrecke von der Provinzstadt in der Maremma in die Kunstmetropole am Arno hat er da schon geschafft.