nordböhmischer Untergrund
Im böhmischen Teil des Elbsandsteingebirges (Labské pískovce) und des Lausitzer Gebirges (Lužické hory) wurde die Wasserkraft der Flüse und Bäche schon im ausgehenden Mittelalter von Mühlen und Hammerwerken genutzt.
Etwas jüngeren Datums ist die Neumann-Mühle (Neumannův mlýn), die 1735 von Josef Pech als "Pechmühle" unweit von Kleinmergthal (Mařeničky) errichtet wurde. 1897 ging sie in den Besitz von Josef Neumann über, dessen Namen sie dann auch trug. 1927 brannte die Mühle komplett ab. In den folgenden Jahren gab es verschiedene Pläne zum Wiederaufbau, u. a. als Produktionsstätte für Holzwolle, die jedoch alle nicht zur Ausführung kamen.
Bemerkenswert war die Wasserzuführung zur Mühle vom Hammerbach (Hamerský potok) aus. Hier verlegte man den Mühlgraben auf einer Länge von etwa 260 Metern als Tunnel durch einen Sandsteinfelsen. An der Ostseite des Tunnels bestehen mehrere Öffnungen und Zugänge zum Hammerbach hin. Der Tunnel endet unmittelbar an den wenigen heute noch vorhandenen Resten der Neumannmühle.
Teile des Tunnels sind heute verbrochen, wobei ein Verbruch über die seitlichen Öffnungen jedoch umgangen werden kann. Ein weiterer Verbruch in Richtung des Zulauf-Mundlochs hat den Tunnel jedoch vollständig verschüttet.
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former water tunnel of an old mill in northern Bohemia
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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nordböhmischer Untergrund
Im böhmischen Teil des Elbsandsteingebirges (Labské pískovce) und des Lausitzer Gebirges (Lužické hory) wurde die Wasserkraft der Flüse und Bäche schon im ausgehenden Mittelalter von Mühlen und Hammerwerken genutzt.
Etwas jüngeren Datums ist die Neumann-Mühle (Neumannův mlýn), die 1735 von Josef Pech als "Pechmühle" unweit von Kleinmergthal (Mařeničky) errichtet wurde. 1897 ging sie in den Besitz von Josef Neumann über, dessen Namen sie dann auch trug. 1927 brannte die Mühle komplett ab. In den folgenden Jahren gab es verschiedene Pläne zum Wiederaufbau, u. a. als Produktionsstätte für Holzwolle, die jedoch alle nicht zur Ausführung kamen.
Bemerkenswert war die Wasserzuführung zur Mühle vom Hammerbach (Hamerský potok) aus. Hier verlegte man den Mühlgraben auf einer Länge von etwa 260 Metern als Tunnel durch einen Sandsteinfelsen. An der Ostseite des Tunnels bestehen mehrere Öffnungen und Zugänge zum Hammerbach hin. Der Tunnel endet unmittelbar an den wenigen heute noch vorhandenen Resten der Neumannmühle.
Teile des Tunnels sind heute verbrochen, wobei ein Verbruch über die seitlichen Öffnungen jedoch umgangen werden kann. Ein weiterer Verbruch in Richtung des Zulauf-Mundlochs hat den Tunnel jedoch vollständig verschüttet.
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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