Der Anfang vom Ende
Frostige Zeiten am preußischen Denkmal in Arbesau (Varvažov) in Nordböhmen.
Während der Napoleonischen Kriege war der Südabhang des Osterzgebirges jenseits des Nollendorfer Passes Ende August 1813 Schauplatz der Schlacht bei Kulm (Bitva u Chlumce). Kurz zuvor hatten die französischen Truppen in der Schlacht bei Dresden einen Sieg über die verbündeten Truppen der Preußen, Österreicher und Russen errungen. Nun versuchte Napoleon die sich über das Erzgebirge nach Böhmen zurückziehenden Truppen endgültig zu vernichten.
Doch den Alliierten gelang es in zweitägigen blutigen Kämpfen, den Franzosen Paroli zu bieten und diese zu schlagen. Ausschlaggebend war das Eingreifen preußischer Truppen, die den Franzosen vom Erzgebirgskamm aus in den Rücken fielen. Am Ende blieben von allen beteiligten Truppen etwa 16.000 Tote und Verwundete auf dem Schlachtfeld zurück. Dabei hatten bei den Verbündeten Zar Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen die Schlacht vom nahen Teplitz (Teplice) aus beobachtet.
In den nachfolgenden Gefechten und Schlachten gelang Napoleon kein Sieg mehr über die verbündeten Truppen und nur sieben Wochen später erlitt er in der Völkerschlacht bei Leipzig die entscheidende Niederlage.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass im Nachgang der Schlacht durch die beteiligten Kriegsparteien mehrere baulich interessante und markante Denkmäler in Erinnerung an die Kampfhandlungen und ihre Opfer errichtet wurden.
Bereits 1817 wurde das im Bild zu sehende Preußische Denkmal im neogotischen Stil nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Es hat folgendes Epitaph: „Die gefallen Helden ehrt dankbar König und Vaterland. Sie ruhen in Frieden. Kulm am 30. August 1813“. Ursprünglich war es nur eine gusseiserne Pyramide mit Inschriften und einem Eisernen Kreuz auf der Spitze. Dieses Kreuz war 1813 als Kriegsauszeichnung von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gestiftet worden. 1857 hat man die Schinkelpyramide auf einen Sandsteinsockel gehoben, um in der Größe mit dem gegenüberliegenden österreichischen Denkmal (errichtet 1825) die Gleichwertigkeit zu betonen. Der Unterbau wurde mit dem Porträt des preußischen Königs versehen.
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Frosty times at the Prussian monument in Varvazov, in northern Bohemia. It commemorates the Battle of Kulm, in which, in 1813, allied troops from Prussia, Austria, and Russia defeated the French forces of Napoleon.
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Der Anfang vom Ende
Frostige Zeiten am preußischen Denkmal in Arbesau (Varvažov) in Nordböhmen.
Während der Napoleonischen Kriege war der Südabhang des Osterzgebirges jenseits des Nollendorfer Passes Ende August 1813 Schauplatz der Schlacht bei Kulm (Bitva u Chlumce). Kurz zuvor hatten die französischen Truppen in der Schlacht bei Dresden einen Sieg über die verbündeten Truppen der Preußen, Österreicher und Russen errungen. Nun versuchte Napoleon die sich über das Erzgebirge nach Böhmen zurückziehenden Truppen endgültig zu vernichten.
Doch den Alliierten gelang es in zweitägigen blutigen Kämpfen, den Franzosen Paroli zu bieten und diese zu schlagen. Ausschlaggebend war das Eingreifen preußischer Truppen, die den Franzosen vom Erzgebirgskamm aus in den Rücken fielen. Am Ende blieben von allen beteiligten Truppen etwa 16.000 Tote und Verwundete auf dem Schlachtfeld zurück. Dabei hatten bei den Verbündeten Zar Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen die Schlacht vom nahen Teplitz (Teplice) aus beobachtet.
In den nachfolgenden Gefechten und Schlachten gelang Napoleon kein Sieg mehr über die verbündeten Truppen und nur sieben Wochen später erlitt er in der Völkerschlacht bei Leipzig die entscheidende Niederlage.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass im Nachgang der Schlacht durch die beteiligten Kriegsparteien mehrere baulich interessante und markante Denkmäler in Erinnerung an die Kampfhandlungen und ihre Opfer errichtet wurden.
Bereits 1817 wurde das im Bild zu sehende Preußische Denkmal im neogotischen Stil nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel errichtet. Es hat folgendes Epitaph: „Die gefallen Helden ehrt dankbar König und Vaterland. Sie ruhen in Frieden. Kulm am 30. August 1813“. Ursprünglich war es nur eine gusseiserne Pyramide mit Inschriften und einem Eisernen Kreuz auf der Spitze. Dieses Kreuz war 1813 als Kriegsauszeichnung von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen gestiftet worden. 1857 hat man die Schinkelpyramide auf einen Sandsteinsockel gehoben, um in der Größe mit dem gegenüberliegenden österreichischen Denkmal (errichtet 1825) die Gleichwertigkeit zu betonen. Der Unterbau wurde mit dem Porträt des preußischen Königs versehen.
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Frosty times at the Prussian monument in Varvazov, in northern Bohemia. It commemorates the Battle of Kulm, in which, in 1813, allied troops from Prussia, Austria, and Russia defeated the French forces of Napoleon.
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