Altbergbau am Löwenhainer Hutberg
Wie in vielen anderen Orten im Erzgebirge ging auch in Löwenhain phasenweise der Bergbau um. Im Interesse der Bergknappen standen verschiedene Zinnlager, die sich südlich des Ortes zu beiden Seiten des Fürstenauer Baches am Hutberg und am Hirschberg befanden. Über die Geschichte des Bergbaus, der immer im Schatten der benachbarten bekannten Bergorte Altenberg und Zinnwald stand, ist nur wenig bekannt.
Anzunehmen ist ein Beginn im 15. Jahrhundert und eine erste Blütezeit im 16. Jahrhundert. Nach Einbruch und Stillstand im 30jährigen Krieg gab es wohl im 18. und 19. Jahrhundert wiederholte Versuche zur Wiederbelebung, die aber hinter den Erwartungen (und Investionen) zurückblieben. Die letzten Abbauversuche fanden wohl im Ersten Weltkrieg vor dem Hintergrund der Kriegswirtschaft statt.
Von den übertägigen Anlagen, die einst in Form von Huthäusern und Pochwerken vorhanden waren, ist heute nichts mehr erhalten. An den Bergbau erinnern jedoch zahlreiche Halden, (Schacht)Pingen und zur Oberfläche durchgebrochene Abbaue, die sich vom Fürstenauer Bach bis zum Gipfelbereich des Hutberges ziehen. Der hier vorhandene (Haupt?)Zinngang ist in einem alten Grubenriss als "Brandklüfter Stehenden" bezeichnet. Die Brandkluft Fundgrube soll hier bereits im 15. Jahrhundert in Betrieb gestanden haben.
Vereinzelt sind die Abbaue, die ebenfalls typisch für den kleinteiligen Zinnabbau des Osterzgebirges sehr wild, ungeordnet und offenbar mit wenig Rücksicht auf die Standsicherheit bebaut wurden, noch befahrbar. Das Foto zeigt einen dieser Abbaue in der Brandkluft am Gipfel des Löwenhainer Hutberges.
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View of an old mining area from the tin mining industry at the so-called Brandkluft on Hutberg near Löwenhain in the Eastern Ore Mountains in Saxony
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Altbergbau am Löwenhainer Hutberg
Wie in vielen anderen Orten im Erzgebirge ging auch in Löwenhain phasenweise der Bergbau um. Im Interesse der Bergknappen standen verschiedene Zinnlager, die sich südlich des Ortes zu beiden Seiten des Fürstenauer Baches am Hutberg und am Hirschberg befanden. Über die Geschichte des Bergbaus, der immer im Schatten der benachbarten bekannten Bergorte Altenberg und Zinnwald stand, ist nur wenig bekannt.
Anzunehmen ist ein Beginn im 15. Jahrhundert und eine erste Blütezeit im 16. Jahrhundert. Nach Einbruch und Stillstand im 30jährigen Krieg gab es wohl im 18. und 19. Jahrhundert wiederholte Versuche zur Wiederbelebung, die aber hinter den Erwartungen (und Investionen) zurückblieben. Die letzten Abbauversuche fanden wohl im Ersten Weltkrieg vor dem Hintergrund der Kriegswirtschaft statt.
Von den übertägigen Anlagen, die einst in Form von Huthäusern und Pochwerken vorhanden waren, ist heute nichts mehr erhalten. An den Bergbau erinnern jedoch zahlreiche Halden, (Schacht)Pingen und zur Oberfläche durchgebrochene Abbaue, die sich vom Fürstenauer Bach bis zum Gipfelbereich des Hutberges ziehen. Der hier vorhandene (Haupt?)Zinngang ist in einem alten Grubenriss als "Brandklüfter Stehenden" bezeichnet. Die Brandkluft Fundgrube soll hier bereits im 15. Jahrhundert in Betrieb gestanden haben.
Vereinzelt sind die Abbaue, die ebenfalls typisch für den kleinteiligen Zinnabbau des Osterzgebirges sehr wild, ungeordnet und offenbar mit wenig Rücksicht auf die Standsicherheit bebaut wurden, noch befahrbar. Das Foto zeigt einen dieser Abbaue in der Brandkluft am Gipfel des Löwenhainer Hutberges.
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View of an old mining area from the tin mining industry at the so-called Brandkluft on Hutberg near Löwenhain in the Eastern Ore Mountains in Saxony
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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