Bergbau "...unterm Heselich..."
unterwegs im Segen-Gottes-Stolln (im Volksmund auch "Hussitenstollen" genannt) im Polenztal nahe der Scheibenmühle
Alte Akten berichten bereits Ende des 16. Jahrhunderts vom Bergbau "unterm Heselich", d.h. im Tal nahe dem Dorf Heeselicht. Der Segen-Gottes-Stolln wurde auf einem maximal 50 cm breiten Erzgang auf Schwefelkies aufgefahren. Das kleine Bergwerk umfasst einen etwa 120 Meter langen Stollen auf dem Niveau des Polenztals. Die Stollensohle ist weitgehend mit tiefem rotbraunen Schlamm aus Eisenoxidhydraten und anderen Verwitterungsprodkten bedeckt. An den Stollenwänden und der Firste kommen teilweise tiefschwarze Oxide und Hydroxide von Mangan hinzu. Unter der um Vordergrund zu sehenden Verbühnung befindet sich ein vollständig mit Schlamm gefüllter Schacht, dessen Tiefe (noch) nicht festgestellt werden konnte. In den hinteren Bereichen der unteren Sohle finden sich zahlreiche Sinter und Tropfsteine, die teilweise schon zu Stalagnaten zusammengewachsen sind.
Ein etwa 15 Meter hoher Blindschacht stellt die Verbindung zu zwei weiteren kleineren Zwischensohlen und einer weiteren oberen Strecke her. Die obere Strecke ist in ihrem Verlauf teilweise verbrochen, feststellbar ist eine Länge von ca. 30-40 Metern. Auch das ehemals vorhandene Mundloch der oberen Strecke ist verbrochen.
Der Stollen ist heute verwahrt und dient als Fledermausquartier, die Aufnahme entstand im Rahmen der jährlichen Kontrolle dieses Quartiers.
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abandoned copper mine in the Saxon Switzerland
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Bergbau "...unterm Heselich..."
unterwegs im Segen-Gottes-Stolln (im Volksmund auch "Hussitenstollen" genannt) im Polenztal nahe der Scheibenmühle
Alte Akten berichten bereits Ende des 16. Jahrhunderts vom Bergbau "unterm Heselich", d.h. im Tal nahe dem Dorf Heeselicht. Der Segen-Gottes-Stolln wurde auf einem maximal 50 cm breiten Erzgang auf Schwefelkies aufgefahren. Das kleine Bergwerk umfasst einen etwa 120 Meter langen Stollen auf dem Niveau des Polenztals. Die Stollensohle ist weitgehend mit tiefem rotbraunen Schlamm aus Eisenoxidhydraten und anderen Verwitterungsprodkten bedeckt. An den Stollenwänden und der Firste kommen teilweise tiefschwarze Oxide und Hydroxide von Mangan hinzu. Unter der um Vordergrund zu sehenden Verbühnung befindet sich ein vollständig mit Schlamm gefüllter Schacht, dessen Tiefe (noch) nicht festgestellt werden konnte. In den hinteren Bereichen der unteren Sohle finden sich zahlreiche Sinter und Tropfsteine, die teilweise schon zu Stalagnaten zusammengewachsen sind.
Ein etwa 15 Meter hoher Blindschacht stellt die Verbindung zu zwei weiteren kleineren Zwischensohlen und einer weiteren oberen Strecke her. Die obere Strecke ist in ihrem Verlauf teilweise verbrochen, feststellbar ist eine Länge von ca. 30-40 Metern. Auch das ehemals vorhandene Mundloch der oberen Strecke ist verbrochen.
Der Stollen ist heute verwahrt und dient als Fledermausquartier, die Aufnahme entstand im Rahmen der jährlichen Kontrolle dieses Quartiers.
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abandoned copper mine in the Saxon Switzerland
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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