Die Natur steht niemals still...
...und so frisst der Zahn der Zeit selbst an einem so vermeintlich stabilen Felskonstrukt wie dem Herrenhausfelsen (Panská skála). Die kippende Basaltsäule dürfte noch nicht so alt sein, zumindest ist sie mir bei meinem letzten Besuch im Herbst 2021 nicht aufgefallen.
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Unweit von Steinschönau (Kamenický Šenov) liegt quasi in der nordöstlichsten Ecke des Böhmischen Mittelgebirges (České středohoří) der Herrenhausfelsen (Panská skála). Es handelt sich um eine im Tertiär durch vulkanische Tätigkeiten entstandene Basaltkuppe, deren vier- bis sechskantige Basaltpfeiler bis zu 15 Meter hoch sind und teilweise senkrecht angeordnet sind.
Schon eine alte Chronik von 1787 wusste zu berichten: "Merkwürdig ist bei Steinschönau der Herrnhausberg, der ungefähr 600 Schritte im Umfang und 30 Klafter in der Höhe hält und aus lauter schwarzen Basaltsäulen zusammengesetzt ist. Diese Steine sind bis 20 und mehr Ellen lang 1 bis 1 1/4 breit haben 4 bis 8 glatte, und gleichsam wie gehobelte Seiten stehen dicht beieinander, ragen wie Orgelpfeifen aus der Erde hervor, lassen sich ohne Mühe brechen und werden mit gutem Erfolg zu allerhand Mauerwerken und Gewölben verwendet."
Die Basaltgewinnung setzte dem Berg tüchtig zu. Die Bemühungen zum Schutz führten 1914 zum Aufkauf des Felsens samt Steinbruch durch die Bezirksverwaltung Böhmisch-Kamnitz (Česká Kamenice), welche den Herrenhausfelsen unter Naturschutz stellte. Seit 1953 ist das Areal staatlich geschütztes Natureigentum.
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Die Natur steht niemals still...
...und so frisst der Zahn der Zeit selbst an einem so vermeintlich stabilen Felskonstrukt wie dem Herrenhausfelsen (Panská skála). Die kippende Basaltsäule dürfte noch nicht so alt sein, zumindest ist sie mir bei meinem letzten Besuch im Herbst 2021 nicht aufgefallen.
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Unweit von Steinschönau (Kamenický Šenov) liegt quasi in der nordöstlichsten Ecke des Böhmischen Mittelgebirges (České středohoří) der Herrenhausfelsen (Panská skála). Es handelt sich um eine im Tertiär durch vulkanische Tätigkeiten entstandene Basaltkuppe, deren vier- bis sechskantige Basaltpfeiler bis zu 15 Meter hoch sind und teilweise senkrecht angeordnet sind.
Schon eine alte Chronik von 1787 wusste zu berichten: "Merkwürdig ist bei Steinschönau der Herrnhausberg, der ungefähr 600 Schritte im Umfang und 30 Klafter in der Höhe hält und aus lauter schwarzen Basaltsäulen zusammengesetzt ist. Diese Steine sind bis 20 und mehr Ellen lang 1 bis 1 1/4 breit haben 4 bis 8 glatte, und gleichsam wie gehobelte Seiten stehen dicht beieinander, ragen wie Orgelpfeifen aus der Erde hervor, lassen sich ohne Mühe brechen und werden mit gutem Erfolg zu allerhand Mauerwerken und Gewölben verwendet."
Die Basaltgewinnung setzte dem Berg tüchtig zu. Die Bemühungen zum Schutz führten 1914 zum Aufkauf des Felsens samt Steinbruch durch die Bezirksverwaltung Böhmisch-Kamnitz (Česká Kamenice), welche den Herrenhausfelsen unter Naturschutz stellte. Seit 1953 ist das Areal staatlich geschütztes Natureigentum.
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