Am IV. Lichtlich
Blick auf die Halde mit Treibehaus und Radstubenkaue am IV. Lichtlich des Rothschönberger Stollns in Reinsberg nördlich von Freiberg.
Der Stollen wurde zwischen 1844 und 1882 als neuer Hauptentwässerungsstollen des Freiberger Bergbaureviers angelegt. Er ist etwa 29 Kilometer (!) lang und damit eine der bedeutendsten Bergbauanlagen in Deutschland. Im Freiberger Bergbaurevier selbst verfügt der Stollen über weitere Verzweigungen mit einer Länge von über 20 Kilometern.
Die Baukosten des Stollens beliefen sich auf knapp 7,2 Mio. Reichsmark. Das entsprach (mit Stand 1871) etwa 14.000 durchschnittlichen Jahreseinkommen.
Vom Mundloch nördlich der Autobahn 4 im Triebischtal kann man untertage bis zur Grube Himmelsfürst südlich von Brand-Erbisdorf gelangen.
Zum Vortrieb des Stollens wurden im Verlauf 8 Lichtlöcher als Hilfsschächte angelegt und von dort aus der Stolln jeweils in beiden Richtungen vorangetrieben. Die Hauptverwaltung des Stollens befand sich am IV. Lichtlich. Hier blieb bis heute auch ein umfangreicher bergbaulicher Gebäudekomplex erhalten.
Der Wanderweg links im Bild ist Teil der von 1899 bis 1972 betriebenen Schmalspurbahn von Wilsdruff nach Nossen.
Der Rothschönberger Stollen ist seit 2019 Bestandteil der UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
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Shaft of the Rothschönberger Adit drainage gallery near Freiberg in Saxony. The Rothschönberger Adit drainage gallery, excavated between 1844 and 1877, is the deepest and most important drainage adit in the Freiberg Mining Field. At the beginning of the 20th century, the adit was the longest underground structure in the world, at over 50 km in length.
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Am IV. Lichtlich
Blick auf die Halde mit Treibehaus und Radstubenkaue am IV. Lichtlich des Rothschönberger Stollns in Reinsberg nördlich von Freiberg.
Der Stollen wurde zwischen 1844 und 1882 als neuer Hauptentwässerungsstollen des Freiberger Bergbaureviers angelegt. Er ist etwa 29 Kilometer (!) lang und damit eine der bedeutendsten Bergbauanlagen in Deutschland. Im Freiberger Bergbaurevier selbst verfügt der Stollen über weitere Verzweigungen mit einer Länge von über 20 Kilometern.
Die Baukosten des Stollens beliefen sich auf knapp 7,2 Mio. Reichsmark. Das entsprach (mit Stand 1871) etwa 14.000 durchschnittlichen Jahreseinkommen.
Vom Mundloch nördlich der Autobahn 4 im Triebischtal kann man untertage bis zur Grube Himmelsfürst südlich von Brand-Erbisdorf gelangen.
Zum Vortrieb des Stollens wurden im Verlauf 8 Lichtlöcher als Hilfsschächte angelegt und von dort aus der Stolln jeweils in beiden Richtungen vorangetrieben. Die Hauptverwaltung des Stollens befand sich am IV. Lichtlich. Hier blieb bis heute auch ein umfangreicher bergbaulicher Gebäudekomplex erhalten.
Der Wanderweg links im Bild ist Teil der von 1899 bis 1972 betriebenen Schmalspurbahn von Wilsdruff nach Nossen.
Der Rothschönberger Stollen ist seit 2019 Bestandteil der UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
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Shaft of the Rothschönberger Adit drainage gallery near Freiberg in Saxony. The Rothschönberger Adit drainage gallery, excavated between 1844 and 1877, is the deepest and most important drainage adit in the Freiberg Mining Field. At the beginning of the 20th century, the adit was the longest underground structure in the world, at over 50 km in length.
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Fototour mit Christoph Bieberstein
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