unerreichbar
Auf instagram hat sich neulich ein Fotograf über die "Dichte" der Hobbyknipser im Basteigebiet beschwert - da war ich leicht am schmunzeln. Wenn man sich die instagram-Bilder des Elbsandsteingebirges anschaut, sieht es so aus, als ob es hier nur eine Handvoll Fotospots gibt: Bilder aus dem Basteigebiet, von der Wetterkiefer auf der Ostseite des Liliensteins, von der Zschandaussicht am Kleinen Winterberg, von der Bootsstation der Edmunsklamm und dem alten Gaswerk in Hrensko gibt es wie Sand am mehr. Man hat den Eindruck: hier muss jeder gestanden haben, hier muss quasi jeder seinen "fotografischen Senf" noch dazu geben (und zum 1.000 mal im Blätterregen über die Bastebrücke laufen oder über die Felsspalte an der Zschandaussicht springen ).
Zugegeben: auch ich hab von diesen Spots ein paar Bilder im portfolio (und auch teilweise auf flickr hochgeladen) - aber für mich ist das Elbsandsteingebirge deutlich mehr, als die genannten Fotopunkte (schließlich reden wir allein im Sächsischen Teil über ein Gebiet von etwa 300 Quadratkilometer). Wer das "Elbi" also tatsächlich in all seiner Schönheit und Einzigartigkeit kennen lernen und genießen möchte, sollte v. a. abseits der genannten Punkte unterwegs sein. Wenn man den letzten Parkplatz und die letzte S-Bahn-Station mindestens eine Stunde hinter sich lässt, gibt's auch keine "Probleme" mehr mit zu vielen Fotografen auf einem Fleck.
Ich nutzte den Brückentag nach dem Reformationstag zu einer Runde in der Hinteren Sächsischen Schweiz, die auch zu den Aussichten an den Bärenfangwänden führte. Von hier aus reicht der Blick u. a. zum Felsmassiv des Bösen Horns, das sich über dem Großen Zschand erhebt. Allerdings ist dieses Gebiet unerreichbar - sowohl für Wanderer wie auch für Kletterer, denn seit 1979 besteht hier ein Totalreservat wegen brütender Uhus.
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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unerreichbar
Auf instagram hat sich neulich ein Fotograf über die "Dichte" der Hobbyknipser im Basteigebiet beschwert - da war ich leicht am schmunzeln. Wenn man sich die instagram-Bilder des Elbsandsteingebirges anschaut, sieht es so aus, als ob es hier nur eine Handvoll Fotospots gibt: Bilder aus dem Basteigebiet, von der Wetterkiefer auf der Ostseite des Liliensteins, von der Zschandaussicht am Kleinen Winterberg, von der Bootsstation der Edmunsklamm und dem alten Gaswerk in Hrensko gibt es wie Sand am mehr. Man hat den Eindruck: hier muss jeder gestanden haben, hier muss quasi jeder seinen "fotografischen Senf" noch dazu geben (und zum 1.000 mal im Blätterregen über die Bastebrücke laufen oder über die Felsspalte an der Zschandaussicht springen ).
Zugegeben: auch ich hab von diesen Spots ein paar Bilder im portfolio (und auch teilweise auf flickr hochgeladen) - aber für mich ist das Elbsandsteingebirge deutlich mehr, als die genannten Fotopunkte (schließlich reden wir allein im Sächsischen Teil über ein Gebiet von etwa 300 Quadratkilometer). Wer das "Elbi" also tatsächlich in all seiner Schönheit und Einzigartigkeit kennen lernen und genießen möchte, sollte v. a. abseits der genannten Punkte unterwegs sein. Wenn man den letzten Parkplatz und die letzte S-Bahn-Station mindestens eine Stunde hinter sich lässt, gibt's auch keine "Probleme" mehr mit zu vielen Fotografen auf einem Fleck.
Ich nutzte den Brückentag nach dem Reformationstag zu einer Runde in der Hinteren Sächsischen Schweiz, die auch zu den Aussichten an den Bärenfangwänden führte. Von hier aus reicht der Blick u. a. zum Felsmassiv des Bösen Horns, das sich über dem Großen Zschand erhebt. Allerdings ist dieses Gebiet unerreichbar - sowohl für Wanderer wie auch für Kletterer, denn seit 1979 besteht hier ein Totalreservat wegen brütender Uhus.
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