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der Pfeil

um die vielen Fragen zu beantworten, wollte ich eigentlich Rafis viel schöneres Bild vom MHM (Militärhistorischen Museum der Bundeswehr ) einstellen, ist mir aber nicht gelungen, deshalb dieses. Jetzt ist Rafi so nett und stellt es in den Text.

 

Die Spitze des Keils verweist auf die Stelle an der in der Nacht vom 13. Februar 1945 die ersten Bomben der Alliierten Luftangriffe einschlugen.

Daniel Libeskind ist prägend für die Architekturgeschichte des 21. Jahrhunderts. Mit seinem Entwurf für den Neubau des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr kann die deutsche Museumslandschaft auf einen weiteren symbolträchtigen Bau schauen, den der Architekt selbst als bislang reinsten Libeskindbau bezeichnet.

Der keilförmige, asymmetrische Neubau durchdringt den massiven, klassisch gegliederten Altbau. Eine transparente Fassade aus Metalllamellen überlagert den historischen Baukörper. Der Neubau stellt einen Einschnitt, eine Störung in das Gebäude dar und verändert nicht nur die äußere Gestalt, sondern auch das innere Raumgefüge grundlegend. Seine Räume folgen ihrer Funktion und stehen in klarem Kontrast zu dem starren, horizontal ausgerichteten Säulenraster des Altbaus. Immer wieder durchbricht der Neubau den Altbau und eröffnet dem Besucher auf allen Ebenen überraschende, räumliche Verschränkungen und Ausblicke.

 

engl (google translator) : The tip of the wedge points to the place where the first Allied bombing struck on the night of February 13, 1945.

 

Daniel Libeskind has shaped the history of architecture in the 21st century. With his design for the new military history museum of the Bundeswehr, the German museum landscape can look at another symbolic building that the architect himself describes as the purest Libeskind building to date.

The wedge-shaped, asymmetrical new building permeates the massive, classically structured old building. A transparent facade made of metal slats overlaps the historic building. The new building represents an incision, a disturbance in the building and fundamentally changes not only the external shape, but also the internal spatial structure. His rooms follow their function and stand in clear contrast to the rigid, horizontally aligned column grid of the old building. Again and again the new building breaks through the old building and opens up surprising spatial interlockings and views to the visitor on all levels.

 

 

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Uploaded on May 3, 2020
Taken on July 27, 2015