Berlin, Gärten der Welt: Jüdischer Garten - Berlin, Gardens of the World: Jewish Garden
Die Darstellung kultureller und religiöser Vielfalt in den Gärten der Welt wurde im Oktober 2021 um ein wesentliches Element erweitert. Auf einer Fläche von ca. 2.000 Quadratmetern mit Blickbeziehung zum benachbarten Christlichen Garten ist seit Herbst 2019 ein Jüdischer Garten entstanden. Er ergänzt die bereits vorhandenen Themengärten und vervollständigt als landschaftsarchitektonisch-künstlerischer Beitrag die Darstellung der großen Weltreligionen und Weltanschauungen, insbesondere der monotheistischen Religionen. Auf vordergründige Symbolik oder Glaubensinschriften wird in der Gestaltung des Jüdischen Gartens bewusst verzichtet.
Nutz- und Zierpflanzen, die zum jüdischen Leben gehören, wurden durch eine begleitende Recherche erforscht und im Garten angebaut. Dazu gehören z. B. Obstbäume, Feigen, Mandeln, Magnolien, Kastanien und Ulmen. Die ausgewählten Pflanzen sind bekannt aus Novellen, Gedichten, Kurzgeschichten, Essays und Briefen jüdischer und dem Judentum nahestehender Autor*innen. Zwei skulpturale Pavillons bieten Gelegenheit zum Ausruhen und können als Orte des Austausches genutzt werden. Infoveranstaltungen zur jüdischen Kultur sind im Rahmen eines Vermittlungskonzepts geplant. Auch Feste des jüdischen Jahreskalenders können hier gefeiert werden.
Auf Empfehlung des Zentralrats der Juden in Deutschland wurden bereits im Vorfeld des Wettbewerbs verschiedene Repräsentanten des Jüdischen Kulturkreises in ein Expertengremium zur Beratung eingeladen. Dieses Gremium begleitete die Entwicklung der Aufgabenstellung sowie den gesamten Verlauf des Wettbewerbs und war auch in der Wettbewerbsjury vertreten.
www.gaertenderwelt.de/gaerten-architektur/themengaerten/j...
The presentation of cultural and religious diversity in the Gardens of the World was expanded by an essential element in October 2021. On an area of approximately 2,000 square metres with a view of the neighbouring Christian Garden, a Jewish Garden had been planted since autumn 2019. It complements the existing theme gardens and completes the presentation of the great world religions and world views, especially the monotheistic religions, as a landscape-architectural-artistic contribution. The design of the Jewish Garden deliberately avoids superficial symbolism or religious inscriptions.
Useful and ornamental plants that are part of Jewish life were identified through accompanying research and cultivated in the garden. These include fruit trees, figs, almonds, magnolias, sweet chestnuts and elms. The selected plants are known from novellas, poems, short stories, essays and letters by Jewish authors and authors close to Judaism. Two sculptural pavilions offer an opportunity to rest and can be used as places of exchange. Information events on Jewish culture are planned as part of an educational concept. Festivals of the Jewish annual calendar can also be celebrated here.
On the recommendation of the Central Council of Jews in Germany, various representatives of the Jewish Culture were invited to an expert committee for consultation in the run-up to the competition. This committee accompanied the development of the task as well as the entire course of the competition and was also represented on the competition jury.
www.gaertenderwelt.de/gaerten-architektur/themengaerten/j...
Berlin, Gärten der Welt: Jüdischer Garten - Berlin, Gardens of the World: Jewish Garden
Die Darstellung kultureller und religiöser Vielfalt in den Gärten der Welt wurde im Oktober 2021 um ein wesentliches Element erweitert. Auf einer Fläche von ca. 2.000 Quadratmetern mit Blickbeziehung zum benachbarten Christlichen Garten ist seit Herbst 2019 ein Jüdischer Garten entstanden. Er ergänzt die bereits vorhandenen Themengärten und vervollständigt als landschaftsarchitektonisch-künstlerischer Beitrag die Darstellung der großen Weltreligionen und Weltanschauungen, insbesondere der monotheistischen Religionen. Auf vordergründige Symbolik oder Glaubensinschriften wird in der Gestaltung des Jüdischen Gartens bewusst verzichtet.
Nutz- und Zierpflanzen, die zum jüdischen Leben gehören, wurden durch eine begleitende Recherche erforscht und im Garten angebaut. Dazu gehören z. B. Obstbäume, Feigen, Mandeln, Magnolien, Kastanien und Ulmen. Die ausgewählten Pflanzen sind bekannt aus Novellen, Gedichten, Kurzgeschichten, Essays und Briefen jüdischer und dem Judentum nahestehender Autor*innen. Zwei skulpturale Pavillons bieten Gelegenheit zum Ausruhen und können als Orte des Austausches genutzt werden. Infoveranstaltungen zur jüdischen Kultur sind im Rahmen eines Vermittlungskonzepts geplant. Auch Feste des jüdischen Jahreskalenders können hier gefeiert werden.
Auf Empfehlung des Zentralrats der Juden in Deutschland wurden bereits im Vorfeld des Wettbewerbs verschiedene Repräsentanten des Jüdischen Kulturkreises in ein Expertengremium zur Beratung eingeladen. Dieses Gremium begleitete die Entwicklung der Aufgabenstellung sowie den gesamten Verlauf des Wettbewerbs und war auch in der Wettbewerbsjury vertreten.
www.gaertenderwelt.de/gaerten-architektur/themengaerten/j...
The presentation of cultural and religious diversity in the Gardens of the World was expanded by an essential element in October 2021. On an area of approximately 2,000 square metres with a view of the neighbouring Christian Garden, a Jewish Garden had been planted since autumn 2019. It complements the existing theme gardens and completes the presentation of the great world religions and world views, especially the monotheistic religions, as a landscape-architectural-artistic contribution. The design of the Jewish Garden deliberately avoids superficial symbolism or religious inscriptions.
Useful and ornamental plants that are part of Jewish life were identified through accompanying research and cultivated in the garden. These include fruit trees, figs, almonds, magnolias, sweet chestnuts and elms. The selected plants are known from novellas, poems, short stories, essays and letters by Jewish authors and authors close to Judaism. Two sculptural pavilions offer an opportunity to rest and can be used as places of exchange. Information events on Jewish culture are planned as part of an educational concept. Festivals of the Jewish annual calendar can also be celebrated here.
On the recommendation of the Central Council of Jews in Germany, various representatives of the Jewish Culture were invited to an expert committee for consultation in the run-up to the competition. This committee accompanied the development of the task as well as the entire course of the competition and was also represented on the competition jury.
www.gaertenderwelt.de/gaerten-architektur/themengaerten/j...