Erfurt: Krämerbrücke
Die Krämerbrücke ist das älteste profane Bauwerk Erfurts und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt mit einer beidseitigen, geschlossenen Brückenbebauung mit Fachwerkhäusern. Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas. Die Brücke entstand neben einer Furt durch die Gera und war Teil des west-östlichen Handelsweges Via Regia. Ursprünglich als Holzbrücke über die Gera errichtet, wurde sie im Jahr 1117 nach der Zerstörung durch einen der vielen Brände erstmals erwähnt. Schon auf der Holzbrücke hatten Händler links und rechts Krambuden aufgestellt.
Nach wiederholten Bränden wurde ein steinerner Neubau errichtet, der im Jahr 1325 mit unbewohnten Fachwerkbuden auf der Brücke fertiggestellt war.
Die 79 m lange Gewölbebrücke besteht seitdem aus sechs sichtbaren Tonnengewölben. Nach einem Stadtbrand im Jahre 1472, der die Hälfte der Stadt und die Häuser auf der Brücke zerstörte, wurde die Krämerbrücke in ihrer heutigen Form, allerdings mit 62 Fachwerkgebäuden (heute noch 32), wiederaufgebaut. Um die dreigeschossigen, 13 m bis 15 m hohen Häuser bewohnbarer zu machen, wurde die Gebäudetiefe durch neben den Brückengewölben angeordnete hölzerne Sprengwerke vergrößert. Die Breite der 1486 fertiggestellten Brücke beträgt seitdem ungefähr 26 m bei einer lichten Weite von 5,5 m zwischen den Hausfluchten.
Krämerbrücke (Merchants's Bridge) is the oldest secular building of Erfurt, counting among the best known landmarks of the city with half-timbered houses on both sides of the bridge. It is the longest bridge in Europe with uninterrupted rows of houses. The bridge was built next to a ford across the river Gera and was part of the Via Regia, a West-East trade route. Initially it was a wooden bridge that was first mentioned in a document from 1117 registering its destruction by fire. Merchants had already placed wooden sales stalls on both sides of this early bridge. Following several more fires, the wooden bridge was replaced by a new stone construction finished in 1325 with uninhabiteted half-timbered stalls on both sides. Since then The 79 metre long arched bridge consists of six visible barrel vaults. After a city fire in 1472 that destroyed half of Erfurt along with the houses on the bridge, Krämerbrücke was rebuilt in its present form, but with 62 half-timbered houses (today 32). In order to make the three storey, 13 to 15 metre high houses more inhabitable, the bridge was broadened by placing a wooden truss in front of the vaults.Since then the bridge completed in 1486 is approximately 26 m wide, and the clear width between the houses is 5,50 m.
Erfurt: Krämerbrücke
Die Krämerbrücke ist das älteste profane Bauwerk Erfurts und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt mit einer beidseitigen, geschlossenen Brückenbebauung mit Fachwerkhäusern. Sie ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute Brücke Europas. Die Brücke entstand neben einer Furt durch die Gera und war Teil des west-östlichen Handelsweges Via Regia. Ursprünglich als Holzbrücke über die Gera errichtet, wurde sie im Jahr 1117 nach der Zerstörung durch einen der vielen Brände erstmals erwähnt. Schon auf der Holzbrücke hatten Händler links und rechts Krambuden aufgestellt.
Nach wiederholten Bränden wurde ein steinerner Neubau errichtet, der im Jahr 1325 mit unbewohnten Fachwerkbuden auf der Brücke fertiggestellt war.
Die 79 m lange Gewölbebrücke besteht seitdem aus sechs sichtbaren Tonnengewölben. Nach einem Stadtbrand im Jahre 1472, der die Hälfte der Stadt und die Häuser auf der Brücke zerstörte, wurde die Krämerbrücke in ihrer heutigen Form, allerdings mit 62 Fachwerkgebäuden (heute noch 32), wiederaufgebaut. Um die dreigeschossigen, 13 m bis 15 m hohen Häuser bewohnbarer zu machen, wurde die Gebäudetiefe durch neben den Brückengewölben angeordnete hölzerne Sprengwerke vergrößert. Die Breite der 1486 fertiggestellten Brücke beträgt seitdem ungefähr 26 m bei einer lichten Weite von 5,5 m zwischen den Hausfluchten.
Krämerbrücke (Merchants's Bridge) is the oldest secular building of Erfurt, counting among the best known landmarks of the city with half-timbered houses on both sides of the bridge. It is the longest bridge in Europe with uninterrupted rows of houses. The bridge was built next to a ford across the river Gera and was part of the Via Regia, a West-East trade route. Initially it was a wooden bridge that was first mentioned in a document from 1117 registering its destruction by fire. Merchants had already placed wooden sales stalls on both sides of this early bridge. Following several more fires, the wooden bridge was replaced by a new stone construction finished in 1325 with uninhabiteted half-timbered stalls on both sides. Since then The 79 metre long arched bridge consists of six visible barrel vaults. After a city fire in 1472 that destroyed half of Erfurt along with the houses on the bridge, Krämerbrücke was rebuilt in its present form, but with 62 half-timbered houses (today 32). In order to make the three storey, 13 to 15 metre high houses more inhabitable, the bridge was broadened by placing a wooden truss in front of the vaults.Since then the bridge completed in 1486 is approximately 26 m wide, and the clear width between the houses is 5,50 m.