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Matthias Kirche

 

Die Matthiaskirche ist eine römisch-katholische Kirche der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie befindet sich am Dreifaltigkeitsplatz im Burgviertel auf der Budaer Seite der Stadt und ist somit ein Teil des I. Stadtbezirks. Die Matthiaskirche – offiziell Liebfrauenkirche (Nagyboldogasszony-templom) – war die erste Kirche auf dem Schlossberg. Sie ist als Teil des UNESCO-Welterbes eingetragen. Hier fanden die Krönungszeremonien von Karl I. Robert (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916) statt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen „Krönungskirche“ bekannt. Die Kirche dient als Kathedrale des ungarischen Militärordinariats. Der heutige Name der Kirche geht auf König Matthias Corvinus (1458–1490) zurück, der die Kirche 1470 um einen fünfgeschossigen Turm und das königliche Oratorium erweitern ließ. Noch heute finden wir sein Wappen gleich neben dem Marientor, ursprünglich war es jedoch am Turm platziert. König Matthias förderte die Kunst und holte viele Künstler insbesondere aus Italien ins Land, weshalb der Matthiasturm eine interessante Mischung aus gotischem und Renaissancestil darstellt, dem damals in Italien dominanten Stil. Matthias feierte auch seine beiden Hochzeiten hier, zunächst mit Katharina von Podiebrad (1461), Tochter des böhmischen Königs Georg, und nach ihrem Tod mit Beatrix von Aragón (1476), Tochter des Königs von Neapel Ferdinand I. Seitdem wird das südöstliche Tor der Kirche als „Brauttor“ bezeichnet.

de.wikipedia.org/wiki/Matthiaskirche_(Budapest)

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Uploaded on November 23, 2022
Taken on August 18, 2022