Back to photostream

Dorfkirche Rahnsdorf

Die evangelische Dorfkirche Rahnsdorf, 1886/1888 nach Plänen des Königlichen Baurats Paul Spieker und des preußischen Kreisbauinspektors Friedrich Wilhelm Koppen errichtet, befindet sich im Berliner Ortsteil Rahnsdorf des Bezirks Treptow-Köpenick. Sie entstand im Rundbogenstil der späten Schinkel-schule und ist eine der über 50 Dorfkirchen in Berlin. Das Angerdorf steht mit Kirche und Schule unter Denkmalschutz.Das Kirchengebäude steht auf dem höchsten Punkt des auf einer Düne liegenden Angers des bis 1920 selbstständigen Dorfes. Die ursprüngliche Ortsform war die eines (slawischen) Sackgassendorfs. Erstmals wurde Rahnsdorf 1375 im Landbuch Karls IV. urkundlich als Radenstorf erwähnt. In dem an der Müggelspree gelegenen Fischerdorf wurde im Jahr 1541 eine Visitation durchgeführt und protokolliert, dass es noch keine Kirche gab. 1589 scheint erstmals in schriftlichen Quellen ein Sakralbau auf.[1] Auf einer Handskizze von etwa 1660/1670 ist erstmals eine Kirche eingezeichnet. Im Jahr 1691 schenkte Kurfürst Friedrich III. den Rahnsdorfern Bausteine und Dachziegel für einen Neubau. 1728 wurde diese im Barockstil errichtete Kirche durch den Patron des Dorfes, Samuel von Marschall, repariert. Um 1698 wurde das Haus für den Küster erbaut, später um den Schulraum erweitert. Kirche und Küsterhaus wurden beim Dorfbrand am 12. August 1872 vernichtet. Bis 1877 diente der Kirchplatz als Friedhof.Das Kirchengebäude steht auf dem höchsten Punkt des auf einer Düne liegenden Angers des bis 1920 selbstständigen Dorfes. Die ursprüngliche Ortsform war die eines (slawischen) Sackgassendorfs. Erstmals wurde Rahnsdorf 1375 im Landbuch Karls IV. urkundlich als Radenstorf erwähnt. In dem an der Müggelspree gelegenen Fischerdorf wurde im Jahr 1541 eine Visitation durchgeführt und protokolliert, dass es noch keine Kirche gab. 1589 scheint erstmals in schriftlichen Quellen ein Sakralbau auf. Auf einer Handskizze von etwa 1660/1670 ist erstmals eine Kirche eingezeichnet. Im Jahr 1691 schenkte Kurfürst Friedrich III. den Rahnsdorfern Bausteine und Dachziegel für einen Neubau. 1728 wurde diese im Barockstil errichtete Kirche durch den Patron des Dorfes, Samuel von Marschall, repariert. Um 1698 wurde das Haus für den Küster erbaut, später um den Schulraum erweitert. Kirche und Küsterhaus wurden beim Dorfbrand am 12. August 1872 vernichtet. Bis 1877 diente der Kirchplatz als Friedhof.

363 views
15 faves
4 comments
Uploaded on July 3, 2022
Taken on July 2, 2022