rein in die gute Stube...
Die Kapo Stube im KZ. Ein Kapo war ein sogenannter Funktionshäftling in einem KZ. Er hatte die Aufgabe die Häftlinge zu beaufsichtigen, zur Arbeit anzuleiten und Ordnung zu halten.
Für diese Aufgabe bekam er mehr und bessere Nahrung als die normalen Häftlinge. Auch mit Alkohol, Schokolade, Medikamente und Zigaretten konnte der Kapo rechnen. War es nicht genug, so tötete er einfach einige Häftlinge, gab das erst am nächsten Tag zu Protokoll. Auf diese Weise erhielt er die fälligen Brotrationen der Toten.
Je mehr KZ Häftlinge er gefoltert und umgebracht hat, desto mehr Zuwendungen von der SS konnte er erwarten. Auch die Einzelunterkunft war reiner Luxus, und wirkte unter den gegebenen Umständen richtig gemütlich. In der Regel hatten die Kapos einen oder mehrere Diener unter den Häftlingen.
In den Anfängen rekrutierte die SS für diese Positionen deutsche Verbrecher aus anderen KZ Lagern. Auf der linken Seite ist die gestreifte Uniform mit der Nummer 11 erkennbar. Das grüne Dreieck über der Nummer zeichnete einen Berufsverbrecher (Wiederholungstäter) aus. Sie gehörte dem Funktionshäftling / Kapo, der mit den ersten 30 Häftlingen nach Auschwitz kam, und die Stammmannschaft der ersten Stunden bildete. Schließlich wollten sich die SS Männer beim Morden nicht die Hände schmutzig machen.
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The Kapo snuggery in the concentration camp. A Kapo was a so called functional prisoner in a concentration camp. He had the task of supervising the prisoners, guiding them to work and keeping them organized. For this task he got more and better food than the normal prisoners. The Kapo could also count on alcohol, chocolate, medicine, and cigarettes. If it wasn't enough, he simply killed a few prisoners, and it wasn't noted until the next day. In this way, he received the bread rations due from the dead.
The more concentration camp prisoners he tortured and murdered, the more donations he could expect from the SS. Even individual accommodation was pure luxury. As usual, the Kapos had one or more servants among the prisoners.
In the early days, the SS recruited German criminals from other concentration camps for these positions. On the left side, the striped uniform with the number 11 is recognizable. The green triangle above the number drew a professional criminal (repeat criminal). It belonged to the Kapo, who came to Auschwitz with the first 30 prisoners, and formed the regular crew for the initial hours. After all, the SS men did not want to get their hands dirty during the murder.
rein in die gute Stube...
Die Kapo Stube im KZ. Ein Kapo war ein sogenannter Funktionshäftling in einem KZ. Er hatte die Aufgabe die Häftlinge zu beaufsichtigen, zur Arbeit anzuleiten und Ordnung zu halten.
Für diese Aufgabe bekam er mehr und bessere Nahrung als die normalen Häftlinge. Auch mit Alkohol, Schokolade, Medikamente und Zigaretten konnte der Kapo rechnen. War es nicht genug, so tötete er einfach einige Häftlinge, gab das erst am nächsten Tag zu Protokoll. Auf diese Weise erhielt er die fälligen Brotrationen der Toten.
Je mehr KZ Häftlinge er gefoltert und umgebracht hat, desto mehr Zuwendungen von der SS konnte er erwarten. Auch die Einzelunterkunft war reiner Luxus, und wirkte unter den gegebenen Umständen richtig gemütlich. In der Regel hatten die Kapos einen oder mehrere Diener unter den Häftlingen.
In den Anfängen rekrutierte die SS für diese Positionen deutsche Verbrecher aus anderen KZ Lagern. Auf der linken Seite ist die gestreifte Uniform mit der Nummer 11 erkennbar. Das grüne Dreieck über der Nummer zeichnete einen Berufsverbrecher (Wiederholungstäter) aus. Sie gehörte dem Funktionshäftling / Kapo, der mit den ersten 30 Häftlingen nach Auschwitz kam, und die Stammmannschaft der ersten Stunden bildete. Schließlich wollten sich die SS Männer beim Morden nicht die Hände schmutzig machen.
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The Kapo snuggery in the concentration camp. A Kapo was a so called functional prisoner in a concentration camp. He had the task of supervising the prisoners, guiding them to work and keeping them organized. For this task he got more and better food than the normal prisoners. The Kapo could also count on alcohol, chocolate, medicine, and cigarettes. If it wasn't enough, he simply killed a few prisoners, and it wasn't noted until the next day. In this way, he received the bread rations due from the dead.
The more concentration camp prisoners he tortured and murdered, the more donations he could expect from the SS. Even individual accommodation was pure luxury. As usual, the Kapos had one or more servants among the prisoners.
In the early days, the SS recruited German criminals from other concentration camps for these positions. On the left side, the striped uniform with the number 11 is recognizable. The green triangle above the number drew a professional criminal (repeat criminal). It belonged to the Kapo, who came to Auschwitz with the first 30 prisoners, and formed the regular crew for the initial hours. After all, the SS men did not want to get their hands dirty during the murder.