Hadres. Pieta, um 1770 - Rokokoklassizismus
Im östlichen Ortsteil der 700-Seelen-Marktgemeinde Hadres (HL) steht am Kirchplatz, vor der örtlichen Schule, diese etwa 4,2m hohe Marien-Säule aus Sandstein. Sie ruht in 193m SH im örtlichen Ried "Bruckwiese" auf einem quadratischen Sockel auf dem ein hoher Fussblock aufliegt der oberhalb gewulstet ist. Am Fussblock ein würfelförmiges Postament das an seiner Vorderseite eine viereckige genutete Kartusche zeigt mit eingezogenen Ecken - ohne Inhalt. Am Postament eine vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf der Deckplatte ein quadratischer Säulensockel auf dem sich eine hohe toskanische Säule erhebt die sich etwas nach obenhin verjüngt. Sie hat unterhalb einen gestuften Basalring, oberhalb ein schmaler Halsring. Auf der Säule ein barockes Kompositkapitel mit Diagonalvoluten, Akantusblatt-Ornamenten und grossen geflügelte Engelsköpfe dazwischen. Selten im Kapitel sind noch die Feldfrüchte dazwischen wie Trauben, Mohn und Granatäpfel, die nur im Barock um 1700 gefertigt wurden. Am Kapitel ein rechteckiger Figurensockel auf dem eine frühklassizistische Pieta nach der Kreuzabnahme zu sehen ist. Sie zeigt die Gottesmutter Maria die in tiefer Trauer ihren toten Sohn Jesus Christus auf ihrer Schoss hält. Diese Darstellung wird am Kreuzweg als vorletzte Station gezeigt. Diese figurelle Darstellung wird auch Vesperbild genannt da die Kreuzabnahme Christi zur Zeit des Abendgebetes am Karfreitag geschah. Ob die Säule schon immer dort gestanden ist, ist ungewiss. (W)
Standort: GPS 48.708279, 16.136687
Denkmalschutz OID 11936 nach § 2a
Hadres. Pieta, um 1770 - Rokokoklassizismus
Im östlichen Ortsteil der 700-Seelen-Marktgemeinde Hadres (HL) steht am Kirchplatz, vor der örtlichen Schule, diese etwa 4,2m hohe Marien-Säule aus Sandstein. Sie ruht in 193m SH im örtlichen Ried "Bruckwiese" auf einem quadratischen Sockel auf dem ein hoher Fussblock aufliegt der oberhalb gewulstet ist. Am Fussblock ein würfelförmiges Postament das an seiner Vorderseite eine viereckige genutete Kartusche zeigt mit eingezogenen Ecken - ohne Inhalt. Am Postament eine vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf der Deckplatte ein quadratischer Säulensockel auf dem sich eine hohe toskanische Säule erhebt die sich etwas nach obenhin verjüngt. Sie hat unterhalb einen gestuften Basalring, oberhalb ein schmaler Halsring. Auf der Säule ein barockes Kompositkapitel mit Diagonalvoluten, Akantusblatt-Ornamenten und grossen geflügelte Engelsköpfe dazwischen. Selten im Kapitel sind noch die Feldfrüchte dazwischen wie Trauben, Mohn und Granatäpfel, die nur im Barock um 1700 gefertigt wurden. Am Kapitel ein rechteckiger Figurensockel auf dem eine frühklassizistische Pieta nach der Kreuzabnahme zu sehen ist. Sie zeigt die Gottesmutter Maria die in tiefer Trauer ihren toten Sohn Jesus Christus auf ihrer Schoss hält. Diese Darstellung wird am Kreuzweg als vorletzte Station gezeigt. Diese figurelle Darstellung wird auch Vesperbild genannt da die Kreuzabnahme Christi zur Zeit des Abendgebetes am Karfreitag geschah. Ob die Säule schon immer dort gestanden ist, ist ungewiss. (W)
Standort: GPS 48.708279, 16.136687
Denkmalschutz OID 11936 nach § 2a