Rabensburg. Markus-Kapelle, 1779 - Rokoko
Südlich der 1.100-Seelen-Marktgemeinde Rabensburg (MI) steht an der Bernsteinstrasse (B49) nach Hohenau diese etwa 5,3m hohe ziegelgemauerte spätbarocke Wegkapelle. Sie wird örtlich "Markus-Kapelle genannt, wahrscheinlich eine Pestkapelle. Sie ruht in 162m SH im Ried "Mayerhof Lehen" auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem die Kapelle aufgemauert wurde. Sie hat an ihrer Vorderseite eine schmale Rundbogenöffnung die durch eine einflügelige verglaste Holztüre verschlossen ist. Sie hat innen ein Kreuzgradgewölbe auf Wandpfeilern und Stuckrahmen. An der Rückwand eine pilasterverzierte Spitzbogennische mit einem gemauerten Altar darin. Auf der Mensa Kerzen- und Blumenschmuck, sowie 2 kleine polychrome Herz-Jesu- und eine Herz-Marienstatuette. In der Nische über dem Altar ein Stuckrelief in der ein polychromes Hinterglasgemälde zu sehen ist. Es zeigt eine Pieta nach der Kreuzabnahme mit der gekrönten Maria und dem gekrönten Jesus-Leichnam auf ihrer Schoss. Wahrscheinlich ein Schossberg-Pieta die den Weg weist zum nahen Marienwallfahrtsort Schossberg (Sastin Starze) in der heutigen Slowakei. Darunter im Bild die Hl.Rosalia in ihrer Steinhöhle, zu beider Seiten der Hl.Sebastian und der Hl.Rochus. Die Symbolik des Gemäldes deuten auf eine Pestkapelle hin. Pestperioden gab es damals 1679/80, 1708/09 und 1712/13. Die Vorder- wie auch die beiden Seitenaussenwände zeigen eine Pilastergliederung, darüber ein profiliertes Kranzgesims. Über dem Eingang ein geschweifter und profiliert Blendgiebel dessen Giebelfeld weitere Pilaster zeigt. Oberhalb noch ein Rundbogenabschluss in dessen Feld ein Sonnensybol zu sehen ist. Hinter dem Giebel ein ziegelgedecktes Satteldach. Die Kapelle ist an diesem Ort in allen Katastern verzeichnet. Der Evangelist Markus hilft bei Unwetter, Blitz, Hagel, guter Ernte hilft aber auch bei Krankheiten.
Standort: GPS 48.626632, 16.904143
kein Denkmalschutz
Rabensburg. Markus-Kapelle, 1779 - Rokoko
Südlich der 1.100-Seelen-Marktgemeinde Rabensburg (MI) steht an der Bernsteinstrasse (B49) nach Hohenau diese etwa 5,3m hohe ziegelgemauerte spätbarocke Wegkapelle. Sie wird örtlich "Markus-Kapelle genannt, wahrscheinlich eine Pestkapelle. Sie ruht in 162m SH im Ried "Mayerhof Lehen" auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem die Kapelle aufgemauert wurde. Sie hat an ihrer Vorderseite eine schmale Rundbogenöffnung die durch eine einflügelige verglaste Holztüre verschlossen ist. Sie hat innen ein Kreuzgradgewölbe auf Wandpfeilern und Stuckrahmen. An der Rückwand eine pilasterverzierte Spitzbogennische mit einem gemauerten Altar darin. Auf der Mensa Kerzen- und Blumenschmuck, sowie 2 kleine polychrome Herz-Jesu- und eine Herz-Marienstatuette. In der Nische über dem Altar ein Stuckrelief in der ein polychromes Hinterglasgemälde zu sehen ist. Es zeigt eine Pieta nach der Kreuzabnahme mit der gekrönten Maria und dem gekrönten Jesus-Leichnam auf ihrer Schoss. Wahrscheinlich ein Schossberg-Pieta die den Weg weist zum nahen Marienwallfahrtsort Schossberg (Sastin Starze) in der heutigen Slowakei. Darunter im Bild die Hl.Rosalia in ihrer Steinhöhle, zu beider Seiten der Hl.Sebastian und der Hl.Rochus. Die Symbolik des Gemäldes deuten auf eine Pestkapelle hin. Pestperioden gab es damals 1679/80, 1708/09 und 1712/13. Die Vorder- wie auch die beiden Seitenaussenwände zeigen eine Pilastergliederung, darüber ein profiliertes Kranzgesims. Über dem Eingang ein geschweifter und profiliert Blendgiebel dessen Giebelfeld weitere Pilaster zeigt. Oberhalb noch ein Rundbogenabschluss in dessen Feld ein Sonnensybol zu sehen ist. Hinter dem Giebel ein ziegelgedecktes Satteldach. Die Kapelle ist an diesem Ort in allen Katastern verzeichnet. Der Evangelist Markus hilft bei Unwetter, Blitz, Hagel, guter Ernte hilft aber auch bei Krankheiten.
Standort: GPS 48.626632, 16.904143
kein Denkmalschutz