Wildendürnbach. Maria Immaculata, 1863 - Neubarock
Am östlichen Ortsende der 820-Seelen-Gemeinde Wildendürnbach (MI) steht am alten örtlichen Anger diese etwa 6m hohe historistische Mariensäule aus Sandstein. Sie wird örtlich "Steger-Kreuz" genannt. Sie ruht in 204m SH im Ortsried auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem die Säule aufgerichtet wurde. Sie hat unterhalb eine sechseckigen Fussblock der nach obenhin gestuft ist. Am Fussblock ein sechseckiges Postament das an drei Seiten rechteckige Kartuschen zeigt mit folgenden Kurzgebeten und Informationen. An der Vorderseite: "MARIA ohne Makel der Sünde empfangen bitt für uns". Rechts hinten: "Errichtet durch Mathias und Rosalia Steger und mehrere Wohlthäter im Jahr 1863". Links hinten: "Zur Erinnerung an die Entscheidung der Glaubens Lehre von der unbefleckten Empfängnis Maria am 8. Dezember 1854". Die drei Schmalseiten des Postamentes zeigen nur hohe leere Schmalkartuschen. Am Postament ein polygone sechsseitige vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf der Deckplatte ein rechteckiger Säulensockel auf dem sich eine hohe leicht bombierte und nach obenhin verjüngende toskanische Säule sich erhebt mit einem Basalring unterhalb. Auf der Säule ein Kompositkapitell mit Diagonalvoluten, Akanthusblattornamenten und geflügelte Engelsköpfe dazwischen. Auf der Säule die polychrome Figur der betenden Maria Immaculata mit einem goldenen Sternenkranz an ihren Haupt mit zwölf Sternen daran. Sie steht mit einem Bein auf der Mondsichel und auf der Schlange die sich um den Erdball windet. Die Schlange symbolisiert das Böse, die Erbsünde. Erbaut hat diese Säule Mathias und Rosalia Steger wie auch freiwillige Spender aus Wildendürnbach im Jahre 1863 zu Ehren der Hl.Maria. Ursache für die Errichtung war die Verkündung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 in der päpstlichen Bulle "Ineffabilis Deus" (Der unaussprechliche Gott). Diese Gelöbnis wurde nach einer Pilgerfahrt der Familie Steger nach Jerusalem mit der Errichtung der Säule eingelöst.
Standort: GPS 48.756518, 16.502921
Denkmalschutz OID 23662 nach § 2a
Wildendürnbach. Maria Immaculata, 1863 - Neubarock
Am östlichen Ortsende der 820-Seelen-Gemeinde Wildendürnbach (MI) steht am alten örtlichen Anger diese etwa 6m hohe historistische Mariensäule aus Sandstein. Sie wird örtlich "Steger-Kreuz" genannt. Sie ruht in 204m SH im Ortsried auf einem rechteckigen Grundfundament auf dem die Säule aufgerichtet wurde. Sie hat unterhalb eine sechseckigen Fussblock der nach obenhin gestuft ist. Am Fussblock ein sechseckiges Postament das an drei Seiten rechteckige Kartuschen zeigt mit folgenden Kurzgebeten und Informationen. An der Vorderseite: "MARIA ohne Makel der Sünde empfangen bitt für uns". Rechts hinten: "Errichtet durch Mathias und Rosalia Steger und mehrere Wohlthäter im Jahr 1863". Links hinten: "Zur Erinnerung an die Entscheidung der Glaubens Lehre von der unbefleckten Empfängnis Maria am 8. Dezember 1854". Die drei Schmalseiten des Postamentes zeigen nur hohe leere Schmalkartuschen. Am Postament ein polygone sechsseitige vorkragende Deckplatte die unterhalb gestuft ist. Auf der Deckplatte ein rechteckiger Säulensockel auf dem sich eine hohe leicht bombierte und nach obenhin verjüngende toskanische Säule sich erhebt mit einem Basalring unterhalb. Auf der Säule ein Kompositkapitell mit Diagonalvoluten, Akanthusblattornamenten und geflügelte Engelsköpfe dazwischen. Auf der Säule die polychrome Figur der betenden Maria Immaculata mit einem goldenen Sternenkranz an ihren Haupt mit zwölf Sternen daran. Sie steht mit einem Bein auf der Mondsichel und auf der Schlange die sich um den Erdball windet. Die Schlange symbolisiert das Böse, die Erbsünde. Erbaut hat diese Säule Mathias und Rosalia Steger wie auch freiwillige Spender aus Wildendürnbach im Jahre 1863 zu Ehren der Hl.Maria. Ursache für die Errichtung war die Verkündung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 in der päpstlichen Bulle "Ineffabilis Deus" (Der unaussprechliche Gott). Diese Gelöbnis wurde nach einer Pilgerfahrt der Familie Steger nach Jerusalem mit der Errichtung der Säule eingelöst.
Standort: GPS 48.756518, 16.502921
Denkmalschutz OID 23662 nach § 2a