Schiltern. Pfeilerbildstock, 1698 - Barock
Am südöstlichen Ortsende des 640-Seelen-Strassendorfes Schiltern (GM Langenlois) steht an der Laabergstrasse, die nach Unterreith führt, dieser etwa 4,3m hohe barocke Pfeiler aus Sandstein. Es wird örtlich "Hack-Kreuz" genannt. Er ruht in 352m SH im Ortsried, in einem Strassenzwickel, auf einem erneuerten Grundfundament auf dem sich der vierseitige, im Querschnitt quadratische Pfeiler erhebt. Er hat unterhalb einen rechteckigen Fussblock auf dem sich das vierseitige leicht gefaste Mittelstück befindet. Es hat im oberen Bereich des Mittelstückes eine alte Stifterinschrift eingraviert: "Hanns georg Hack. 1698". Am Mittelstück ein rechteckiges Schulterstück das unterhalb kleine Zungen zur Fasung unterhalb zeigt. An der Rückseite des Mittelstückes in eine Information aufgepinselt: "LINDE gepflanzt. 1923. Josef Mauerer 1903 - 1983. Rupert Loimer 1901 - 1988. Adolf Loimer 1905 - 1978." Die Aufschrift bezieht sich auf die Stifter und Pflanzung der Linde im Hintergrund 1923. Am Schaft eine weit vorspringende Kragenplatte die wahrscheinlich bei einer der Restaurierungen verkehrt aufgesetzt wurde. Die Stufung ist jetzt oberhalb und die dachförmige Abschrägung nun unterhalb. Auf der Deckplatte ein quaderförmiger Volltabernakel der an allen vier Seiten seichte mit Hohlkehle gerahmte Rundbogennischen - ohne der zu dieser Zeit üblichen Zwickel oberhalb. In der vorderen Nische ein altes abgewittertes Relief eines Kruzifixes das unterhalb auf einem symbolischen Berg Golgotha steht. In den restlichen drei Nischen ist heute nichts mehr zu erkennen. Am Tabernakel eine typische barocke Dachplatte. Sie ist unterhalb gewulstet und gestuft. Auf der Dachplatte ein kleines Pyramidendach das ansatzlos in ein erneuertes hohes Steinkreuz mit Ankerenden übergeht. Stifter dieses Pfeiler ist laut Gravur Hans Georg Hack. Der Stiftungsgrund ist nicht genau bekannt aber wahrscheinlich ein Pestpfeiler zur Pest von 1691. Der Pfeiler stand ursprünglich bei seiner Errichtung einige Meter weiter östlich, fern ab vom bebauten Dorf. Er musste auf Grund des Strassenausbaues 1923 an seinen heutigen Standort versetzt werden.
Standort: GPS 48.512926, 15.631659
kein Denkmalschutz
Schiltern. Pfeilerbildstock, 1698 - Barock
Am südöstlichen Ortsende des 640-Seelen-Strassendorfes Schiltern (GM Langenlois) steht an der Laabergstrasse, die nach Unterreith führt, dieser etwa 4,3m hohe barocke Pfeiler aus Sandstein. Es wird örtlich "Hack-Kreuz" genannt. Er ruht in 352m SH im Ortsried, in einem Strassenzwickel, auf einem erneuerten Grundfundament auf dem sich der vierseitige, im Querschnitt quadratische Pfeiler erhebt. Er hat unterhalb einen rechteckigen Fussblock auf dem sich das vierseitige leicht gefaste Mittelstück befindet. Es hat im oberen Bereich des Mittelstückes eine alte Stifterinschrift eingraviert: "Hanns georg Hack. 1698". Am Mittelstück ein rechteckiges Schulterstück das unterhalb kleine Zungen zur Fasung unterhalb zeigt. An der Rückseite des Mittelstückes in eine Information aufgepinselt: "LINDE gepflanzt. 1923. Josef Mauerer 1903 - 1983. Rupert Loimer 1901 - 1988. Adolf Loimer 1905 - 1978." Die Aufschrift bezieht sich auf die Stifter und Pflanzung der Linde im Hintergrund 1923. Am Schaft eine weit vorspringende Kragenplatte die wahrscheinlich bei einer der Restaurierungen verkehrt aufgesetzt wurde. Die Stufung ist jetzt oberhalb und die dachförmige Abschrägung nun unterhalb. Auf der Deckplatte ein quaderförmiger Volltabernakel der an allen vier Seiten seichte mit Hohlkehle gerahmte Rundbogennischen - ohne der zu dieser Zeit üblichen Zwickel oberhalb. In der vorderen Nische ein altes abgewittertes Relief eines Kruzifixes das unterhalb auf einem symbolischen Berg Golgotha steht. In den restlichen drei Nischen ist heute nichts mehr zu erkennen. Am Tabernakel eine typische barocke Dachplatte. Sie ist unterhalb gewulstet und gestuft. Auf der Dachplatte ein kleines Pyramidendach das ansatzlos in ein erneuertes hohes Steinkreuz mit Ankerenden übergeht. Stifter dieses Pfeiler ist laut Gravur Hans Georg Hack. Der Stiftungsgrund ist nicht genau bekannt aber wahrscheinlich ein Pestpfeiler zur Pest von 1691. Der Pfeiler stand ursprünglich bei seiner Errichtung einige Meter weiter östlich, fern ab vom bebauten Dorf. Er musste auf Grund des Strassenausbaues 1923 an seinen heutigen Standort versetzt werden.
Standort: GPS 48.512926, 15.631659
kein Denkmalschutz