Stift Altenburg. Hildburg von Poigen-Rebgau mit ihrem Sohn Hermann, 1138. Hier mit dem Modell der Stiftung Kloster Altenburg

Vermutlich war die Burg aus dem 11. Jhd. der Sitz der Grafen von Poigen (Buige), Herren von Horn, die ganz nahe beim heutigen Stift ihre "Alte Burg" hatten - siehe nächstes Bild. 1138 stiftete die Witwe des Gebhard von Poigen, Hildburg von Poigen-Rebgau das Kloster das nach den Regeln des Hl.Benedikt leben sollten und übergab ihre Stiftung dem Bischof von Passau als Eigenkloster. Sie verstarb bereits 1144. Das Kloster wurde mit dem 1.Abt, Gottfried, und 12 Mönchen aus dem steirischen St.Lambert besiedelt. Vom Landadel mit reichen Schenkungen bedacht, darunter Gutshöfe und kleine Burgen. Zuvor bestand hier bereits eine Poigen-Gruftkirche St.Stephanus. Erst nach der Übernahme durch die Benediktiner, 1144, wurde die Kirche auf den Hl.Lambert von Maastricht umgeweiht. Der Hl.Lambert starb 705 als Märtyrer (ermordet) in Maastricht. 1156 starb auch Hermann von Poigen kinderlos und die Linie der Poigen starb mit ihm aus. Das Lehen fiel an die Babenberger. Die Abbildung stammt aus dem Rotulare des Klosters.

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