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Nach Berlin / На Берлин

Kostenlose Heilpflanze gegen Virus Covid-19 entdeckt: Pharma-Mafia schweigt, ebenso ihre Erfüllungsgehilfen in Politik und Medien.

Einjähriger Beifuß mit dem sekundären Pflanzenstoff Artemisinin hilft nicht nur gegen Malaria und Krebs, sondern auch gegen Covid 19 in der Corona-Krise. Forscher und Wissenschaftler belegen Wirkung von Pflanze.

(Axel Rhindt, in www.medmix.at/einjaehriger-beifuss-gegen-malaria-und-kreb...)

 

Einjähriger Beifuß ist eine Jahrtausende alte Heilpflanze. Der Einjährige Beifuß – Artemisia annua L., eine einjährige Pflanze aus der Gattung der Korbblütler – wird seit mehr als zweitausend Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Und zwar bei Infektionen, Verdauungsstörungen sowie als Fiebermittel. Die Heilpflanze wird in China, Vietnam und in ostafrikanischen Ländern angebaut, wobei die Gewinnung durch die Extraktion getrockneter Blätter und Blüten geschieht. In Österreich und Deutschland kommt er sehr unbeständig vor. In den 1970er Jahren wurde die Einjährige Beifuß-Wirksubstanz Artemisinin und seine Wirksamkeit gegen Malaria entdeckt. Artemisinin wird heutzutage weltweit als Anti-Malaria-Mittel angewendet. Es laufen aber auch zahlreiche Studien zur Wirkung von Extrakten von Einjährigem Beifuß und Artemisinin-Derivaten gegen Krebs sowie ganz aktuell zur Corona-Pandemie auch gegen Covid 19. Wobei Forscher mittlerweile auch zu den anderen Anwendungsgebieten viele positive Erfahrungen sammeln konnten.

 

Artemisinin im Einjährigen Beifuß gegen Malaria

 

Seit dem Jahr 2002 ist der Einjährige Beifuß als Mittel gegen Malaria von der WHO anerkannt. Im Jahr 2015 bekam die Chinesin Youyou Tu den Medizinnobelpreis für die bereits im Jahr 1971 erforschte und veröffentlichte Entdeckung, dass das im Beifuß enthaltene Artemisinin das Wachstum von Plasmodien hemmt. Und Plasmodien lösen bekanntlich die gefürchtete Malaria aus.

Eine Beifuß-Anwendung inklusive Tee-Zubereitungen sollte allerdings keinesfalls leichtfertig erfolgen, da die Gefahr besteht, dass Resistenzen gegen Malaria auftreten.

Der Einjährige Beifuß – vor allem aus der traditionellen chinesischen Medizin, TCM, bekannt – gilt als stark blutreinigend und hochwirksam gegen Parasiten und andere Infektionserreger. Weiter konnten Studien krampflösende und verdauungsfördernde Wirkungen beschreiben. Schließlich setzt man in der Schulmedizin Zubereitungen aus Einjährigem Beifuß als antibiotische Zusatztherapie gegen Borreliose ein.

 

Heilpflanzen für die Corona-Pandemie unter der Lupe: Einjähriger Beifuß zeigt positive antivirale Wirkung gegen Covid 19

 

Die Inhaltsstoffe aus Heilpflanzen und Heilkräutern wie Einjähriger Beifuß (Artemisia annua), Duftnessel (Agastache rugosa auch als Koreaminze oder Riesenysop bekannt), Tragant (Astragalus membranaceus), Senna alata (Cassia alata), Ecklonia cava, Gurmar (Gymnema sylvestre), chinesisches Süssholz (Glycyrrhizae uralensis), Molchschwanz (Eidechsenschwanz Houttuynia cordata), Lindera aggregata , Spinnenlilie (Lycoris radiata), Mollugo mult, Pyrrosia lingua, Saposhnikoviae divaricate und Guduchi (Tinospora cordifolia) konnten in Corona-Studien eine vielversprechende hemmende Wirkung gegen Coronaviren und damit gegen Covid 19 entfalten. Dabei haben die Wissenschaftler diese Heilpflanzen allgemein auf antivirale Wirkung gegen verschiedene menschliche Viren wie HIV, HSV, Tollwutvirus, SARS, MERS, Pockenvirus, Dengue-Virus, Influenzaviren sowie Coronaviren wie SARS-Cov-2 untersucht.

In einer Studie haben Kräuterextrakte aus vier verschiedenen Pflanzen – Einjährigem Beifuß, Lindera aggregata, Pyrrosia lingua und Spinnenlilie eine bemerkenswerte antivirale Wirkung in einer Laborstudie gegen das SARS-CoV gezeigt. Aktuelle Corona-Zellstudien sollen nun der Frage nachgehen, ob Extrakte aus dem einjährigen Beifuß jetzt auch gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 und damit auch gegen Covid 19 Wirkung zeigen können.

Dazu haben das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, das US-Unternehmen ArtemiLife sowie deutsche und dänische Forscher nun eine Studie mit Beifuß-Extrakten, mit der aus Beifuß gewonnene Reinsubstanz Artemisinin sowie dessen synthetische Abkömmlinge, gestartet.

Schließlich brachte in der jüngsten Studie zum Thema die Kombinationstherapie mit Dihydro-Artemisinin-Piperaquin eine gute Wirkung bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Covid-19-Erkrankung. Die Zeit bis zum Erreichen von nicht nachweisbarem SARS-CoV-2 war in der Artemisinin-Piperaquin-Gruppe signifikant kürzer als in der Kontrollgruppe. Wobei Ärzte allerdings mögliche Änderungen des QT-Intervalls berücksichtigen sollten, bevor sie Artemisinin-Piperaquin bei Corona-Patienten verschreiben.

Unabhängig davon haben US-Forscher nun publiziert, Artemisia annuaa-Extrakte zwar die SARS-CoV-2-Infektion hemmen. Doch die antivirale Wirkung der Extrakte korreliert weder mit Artemisinin noch mit dem Gesamtflavonoidgehalt. Vermutlich ist es eine Kombination von verschiedenen Komponenten, die der SARS-Cov-2-Virusinfektion entgegenwirkt.

 

Erfahrungen mit Extrakten des Einjähriger Beifuß gegen Krebs: Artemisinin-induzierter programmierter Zelltod

 

Unter dem Strich konnten Wissenschaftler in den letzten Jahren zu den zellulären Abläufen beim Abtöten von Brustkrebszellen mit Hilfe des im einjährigen Beifuß vorkommenden Artemisinin zeigen, dass in membrangebundene Zellorganellen – sogenannten Lysosomen – vorhandene reaktive Eisen eine zentrale Rolle beim Artemisinin-induzierten programmierten Zelltod der Krebszellen spielen.

Im Grunde genommen brachten viele rezente Studien gute Erfahrungen mit der potenziellen Anti-Krebs-Wirkung von Artemisinin und seinen Einjährigen Beifuß Derivaten (ARTs). Die Mechanismen der der Wirkung von Beifuß-Derivaten gegen Krebs stehen dabei im Blickpunkt.

Verschiedene klinische Studien konzentrieren sich wiederum hauptsächlich mit der Wirkung, Wirksamkeit, Sicherheit und Dosisfindung von Artemisinin-Derivaten als Chemotherapeutika gegen Krebs.

Unter dem Strich konnten Sicherheitsstudien keine offensichtliche Toxizität sowie eine geringe Häufigkeit von Nebenwirkungen zeigen. Das Potenzial von Beifuß-Artemisinin-Derivaten, das Wachstum solider Tumoren zu hemmen, legt ihre Anwendung in einer neoadjuvanten Therapie und in der Kombinationstherapie gegen Krebs nahe.

 

Vielversprechende Wirkungen zur Wundheilung

 

Einjähriger Beifuß wurde unlängst auch zum ersten Mal in einer nanofaserigen Wundauflage eingesetzt. Denn die Heilpflanze wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und antimikrobiell und bringt somit vielversprechende medizinische Wirkungen bei therapeutischen Anwendungen.

Eine neue Studie im Nordiran untersuchte beispielsweise die Wirkung eines Wundverbandes hergestellt mit Artemisinin-Extrakt und Methanol. Bei der Herstellung des Extraktionslösungsmittels wurde der Artemisinin-Extrakt mit Gelatine gemischt und eine Nanofaserstruktur durch Elektrospinntechnik gebildet.

Um einen Wundverband mit akzeptabler Stabilität und optimalen mechanischen Eigenschaften zu erhalten, wurde diese biologisch aktive Schicht auf einer PCL-Nanofaser-Basisschicht gebildet. Der hergestellte Doppelschicht-Wundverband wurde chemisch, strukturell, mechanisch und biologisch analysiert.

Die Analyse des Wundverbandes zeigte jedenfalls eine gute Sicherheit, gute Proliferation sowie Anhaftung der ausgesäten Fibroblastenzellen. Schließlich entfaltete der Wundverband akzeptable antibakterielle Wirkungen gegen Staphylococcus aureus-Bakterien.

 

Literatur:

Nair MS, Huang Y, Fidock DA, Polyak SJ, Wagoner J, Towler MJ, Weathers PJ. Artemisia annua L. extracts inhibit the in vitro replication of SARS-CoV-2 and two of its variants. J Ethnopharmacol. 2021 Mar 12;274:114016. doi: 10.1016/j.jep.2021.114016. Epub ahead of print. PMID: 33716085; PMCID: PMC7952131.

Li G, Yuan M, Li H, Deng C, Wang Q, Tang Y, Zhang H, Yu W, Xu Q, Zou Y, Yuan Y, Guo J, Jin C, Guan X, Xie F, Song J. Safety and efficacy of Artemisinin-Piperaquine for treatment of COVID-19. An open-label, non-randomized, and controlled trial. Int J Antimicrob Agents. 2020 Nov 2:106216. doi: 10.1016/j.ijantimicag.2020.106216. Epub ahead of print. PMID: 33152450; PMCID: PMC7605811.

Adhikari B, Marasini BP, Rayamajhee B, Bhattarai BR, Lamichhane G, Khadayat K, Adhikari A, Khanal S, Parajuli N. Potential roles of medicinal plants for the treatment of viral diseases focusing on COVID-19: A review. Phytother Res. 2020 Oct 9:10.1002/ptr.6893. doi: 10.1002/ptr.6893. Epub ahead of print. PMID: 33037698; PMCID: PMC7675695.

 

 

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Heilmittel gegen Covid-19 in Afrika entdeckt - Forscherteam belegt Wirkung von Pflanze

Ein Forscherteam des Max-Planck Institutes hat sich dem afrikanischen Hype um eine Heilpflanze gegen das Coronavirus angenommen:Und Überraschendes herausgefunden.

(aus www.hna.de/welt/coronavirus-afrika-heilmittel-beifuss-art...)

Schon seit April gibt es in Afrika einen regelrechten Hype um die Pflanze Artemisia Annua - das ist der einjährige Beifuß. Er steht in dem Ruf bei Covid-19 zu helfen. Mal wieder ein Gerücht um ein Corona-Medikament... Doch Forscher haben sich der Pflanze und ihren Wirkstoffen gewidmet - und Vielversprechendes herausgefunden.

 

Coronavirus: Extrakte der Beifuß-Pflanze zeigen im Labor vielversprechende Wirkung

 

Dazu muss man wissen, dass Artemisia Annua, der einjährige Beifuß, in der Medizinforschung nicht unbekannt ist. Extrakte der Pflanze werden unter anderem in Asien und Afrika von Medizinern zum Beispiel bei der Behandlung von Malaria angewandt. Das sei auch ausschlaggebend für die Forscher des Max-Planck-Institutes gewesen, sagte gegenüber der Deutschen Welle Professor Peter Seeberger vom Max-Planck-Institut, der zusammen mit einem Chemiker aus Kentucky die Vor-Studie geleitet hat. Beteiligt waren ein Team des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, das US-Unternehmen ArtemiLife Inc. und medizinische Forscherinnen und Forscher in Dänemark und Deutschland

Die Blätter für die Studie wurden aus Kentucky geliefert. Die Überraschung: Tatsächlich greift der Wirkstoff Artemisinin, der aus dem Extrakt der Pflanze gewonnen wird, das Coronavirus an. Die beste antivirale Aktivität lieferten die Wirkstoffe, wenn sie mit reinem Ethanol (Alkohol) oder destilliertem Wasser extrahiert wurden. Kaffee soll die Wirkung sogar noch verstärkt haben.

 

 

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Coronavirus: Diese Heilpflanze wirkt gegen Covid-19

(Alfred Domke, aus www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/coronavirus-diese-he...)

 

Der Einjährige Beifuß wird in Asien, Afrika und Südamerika schon seit Ewigkeiten als Heilpflanze eingesetzt. Jetzt haben Forschende herausgefunden, dass Extrakte aus der Pflanze auch gegen Covid-19 wirken könnten. (Bild: Ruckszio/stock.adobe.com)

Beifuß-Extrakte wirken gegen das neue Coronavirus

Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) gilt seit langem als natürliches Heilmittel, das unter anderem gegen Malaria eingesetzt wird. Forschende berichten nun, dass die Pflanze auch im Kampf gegen COVID-19 helfen könnte.

Laut einer aktuellen Mitteilung haben Chemikerinnen und Chemiker am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam in enger Zusammenarbeit mit Virologinnen und Virologen der Freien Universität Berlin in Laborstudien gezeigt, dass wässrige und ethanolische Extrakte von speziell gezüchteten Beifusspflanzen (A. annua) gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 wirksam sind. In den USA beginnen klinische Studien am Menschen, in denen die Wirksamkeit von Tees und Kaffee, die A. Annua enthalten, sowie des Anti-Malaria-Medikaments Artesunat getestet wird.

 

Pflanzliche Extrakte zur Behandlung von Infektionskrankheiten

In Asien, Afrika und Südamerika werden seit Jahrtausenden pflanzliche Extrakte zur Behandlung von Infektionskrankheiten eingesetzt. Extrakte von Beifuß-Pflanzen wurden erfolgreich zur Behandlung von fiebrigen Krankheiten einschließlich Malaria angewandt.

Laut dem Max-Planck-Institut wird Artemisinin aus Beifuß extrahiert. Es ist die Grundlage für die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Anti-Malaria-Kombinationstherapien, die jedes Jahr bei Millionen von Erwachsenen und Kindern mit geringen oder keinen Nebenwirkungen angewendet werden.

Die Verwendung von A. annua-Tees als Malariabehandlung wird als natürliche Kombinationstherapie gegen Infektionen gefördert, und das, obwohl die WHO ihre Verwendung angesichts der Besorgnis über die Entwicklung einer Resistenz gegen Malariamedikamente nachdrücklich ablehnt.

Die Forschenden der beteiligten Einrichtungen wollten herausfinden, ob A. annua-Extrakte – reines Artemisinin und verwandte Derivate sowie Gemische davon – möglicherweise auch gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 wirksam sind. Diese Medikamente wären attraktive Kandidaten für die Wiederverwendung, weil sie ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil aufweisen, leicht verfügbar, schnell skalierbar und relativ kostengünstig sind.

„Nachdem ich mit Verbindungen aus Beifuß-Pflanzen gearbeitet hatte, war ich mit den interessanten Aktivitäten der Pflanzen gegen viele verschiedene Krankheiten vertraut, einschließlich einer Reihe von Viren. Wir waren daher der Meinung, dass es sich gelohnt hat, die Aktivität dieser Anlage gegen COVID-19 zu untersuchen“, erklärt Prof. Peter H. Seeberger, der die Studie zusammen mit Dr. Kerry Gilmore initiierte und beaufsichtigte.

 

Zugabe von Kaffee steigerte die Aktivität

 

Den Ergebnissen zufolge lieferten A.-annua-Blätter aus einer kultivierten Samenlinie, die in Kentucky in den USA gezüchtet wurde, bei Extraktion mit absolutem Ethanol oder destilliertem Wasser die beste antivirale Aktivität. Laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern führte die Zugabe von entweder ethanolischen oder wässrigen A.-annua-Extrakten vor der Viruszugabe zu einer signifikant verringerten Plaquebildung. Der ethanolische Extrakt von A. annua und Kaffee erwies sich demnach als am aktivsten.

Artemisinin allein zeigt aber nur geringe antivirale Aktivität. „Ich war überrascht, dass A.-annua-Extrakte merklich besser funktionierten als reine Artemisininderivate und dass die Zugabe von Kaffee die Aktivität weiter steigerte“, so Klaus Osterrieder, Professor für Virologie an der Freien Universität Berlin, der alle Aktivitätstests durchführte.

Am akademischen medizinischen Zentrum der University of Kentucky (USA) beginnen klinische Studien am Menschen mit Tees und Kaffee, die A.-annua-Blätter enthalten, um die Aktivität von Beifuß-Extrakten zu testen. Darüber hinaus wird laut der Mitteilung Artesunate, ein Artemisinin-Derivat zur Behandlung von Malaria, auch in einer klinischen Phase- 1/2-Studie eingesetzt. (ad)

 

Autoren- und Quelleninformationen:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Freie Universität Berlin: Extrakte des Beifuss sind gegen SARS-CoV-2 aktiv. www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2020/fup_20_107...

 

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Uploaded on August 24, 2021
Taken on August 13, 2021