Alberto Korda
Alberto Díaz Gutiérrez, bekannt geworden als Korda (* 14. September 1928 in Kuba; † 26. Mai 2001 in Paris), war ein kubanischer Fotograf.
Von 1959 bis 1968 war Alberto Díaz Fotograf der kubanischen Revolutions-Elite, etwa von Fidel Castro, Ernesto 'Che' Guevara und Camilo Cienfuegos, mit denen er auch befreundet war.
Nachdem am 4. März 1960 der mit Waffen und Munition beladene belgische Frachter „La Coubre“ im Hafen Havannas explodierte, fand am Tag darauf unter der Anteilnahme von 100.000 Leuten, darunter Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre, auf dem Friedhof Cristóbal Colón die Trauerfeier für die dabei getöteten „Anhänger der Revolution“ statt. Während Castros Trauerrede schuf Díaz „zufällig“ eine der bekanntesten Bildikonen des zwanzigsten Jahrhunderts: Das Porträt des Guerrillero Heroico (des heldenhaften Widerstandskämpfers) Che Guevara, der dabei nur kurze Zeit anwesend war.
Da keine Zeitung das Bild wollte, schenkte der Fotograf es dem italienischen Verleger Giangiacomo Feltrinelli. Veröffentlicht wurde es nach der Ermordung Guevaras, 1967, und es wurde prompt Ikone der Populärkultur und Symbol der 68er-Bewegung, vielfach adaptiertes Kunstwerk und zuletzt noch Logo der Werbeindustrie. Besonders bekannt ist ein von Gerard Malanga im Stil von Andy Warhols Marilyn geschaffenes Bild, das er als „Original Warhol“ verkaufte – Warhol erkannte es hinterher als „sein“ Werk an und strich die Einnahmen aus der weiteren Vermarktung – etwa als Poster – ein.
Alberto Díaz selbst erhielt für die jahrzehntelange Vermarktung seines berühmten Fotos kein Geld. Erst als im Jahr 2000 der Wodka-Hersteller Smirnoff damit warb, klagte er und erhielt 50.000 USD Schadensersatz, die er für kubanische Kinder spendete
Alberto Korda
Alberto Díaz Gutiérrez, bekannt geworden als Korda (* 14. September 1928 in Kuba; † 26. Mai 2001 in Paris), war ein kubanischer Fotograf.
Von 1959 bis 1968 war Alberto Díaz Fotograf der kubanischen Revolutions-Elite, etwa von Fidel Castro, Ernesto 'Che' Guevara und Camilo Cienfuegos, mit denen er auch befreundet war.
Nachdem am 4. März 1960 der mit Waffen und Munition beladene belgische Frachter „La Coubre“ im Hafen Havannas explodierte, fand am Tag darauf unter der Anteilnahme von 100.000 Leuten, darunter Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre, auf dem Friedhof Cristóbal Colón die Trauerfeier für die dabei getöteten „Anhänger der Revolution“ statt. Während Castros Trauerrede schuf Díaz „zufällig“ eine der bekanntesten Bildikonen des zwanzigsten Jahrhunderts: Das Porträt des Guerrillero Heroico (des heldenhaften Widerstandskämpfers) Che Guevara, der dabei nur kurze Zeit anwesend war.
Da keine Zeitung das Bild wollte, schenkte der Fotograf es dem italienischen Verleger Giangiacomo Feltrinelli. Veröffentlicht wurde es nach der Ermordung Guevaras, 1967, und es wurde prompt Ikone der Populärkultur und Symbol der 68er-Bewegung, vielfach adaptiertes Kunstwerk und zuletzt noch Logo der Werbeindustrie. Besonders bekannt ist ein von Gerard Malanga im Stil von Andy Warhols Marilyn geschaffenes Bild, das er als „Original Warhol“ verkaufte – Warhol erkannte es hinterher als „sein“ Werk an und strich die Einnahmen aus der weiteren Vermarktung – etwa als Poster – ein.
Alberto Díaz selbst erhielt für die jahrzehntelange Vermarktung seines berühmten Fotos kein Geld. Erst als im Jahr 2000 der Wodka-Hersteller Smirnoff damit warb, klagte er und erhielt 50.000 USD Schadensersatz, die er für kubanische Kinder spendete