Kurden protestieren in Berlin gegen die Invasion der Türkei in Rojava, Syrien 26.10.2019

by tsreportage

Rund 1000 Menschen, hautpsächlich Kurden, aber auch Angehörige linker Gruppen, nehmen am 26.10.2019 in Berlin an einer Demonstration gegen die Invasion der Türkei in das nordost-syrische Gebiet Rojava teil.

Die selbstverwaltete Region wird von den kurdischen Selbstverteidigungseinheiten YPG und YPJ verteidigt. Bei den Kämpfen in den letzten Tagen sollen hunderte Menschen ihr Leben verloren haben. Über 100.000 Menschen sind auf der Flucht.
In Reden werden sowohl die Türkei, als auch die ehemaligen Verbündeten der YPG/YPJ kritisiert.

Die Türkei sieht in der YPG/YPJ einen Ableger der Kurdischen Arbeiterpartei PKK und sieht sie daher als Terroristen an. Derweil waren die kurdischen Einheiten in den letztzen Jahren der engste Verbündete des Westens, insbesondere der USA im Kampf gegen Daesh (IS). Durch die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, die eigenen Truppen aus den kurdischen Gebieten abzuziehen, eröffnete er der Türkei die Möglichkeit des Einmarschs.

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