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Tausende folgen Ruf der AfD nach Berlin und werden von Gegenprotesten begleitet

Mehrere tausend Menschen sind dem Ruf der rechtsradikalen Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Großdemonstration in Berlin gefolgt.

Die Demo startet in der Nähe des Roten Rathauses und führt durch die Innenstadt bis vor den Hauptbahnhof. Unter den Teilnehmern befinden sich auch NPD-Führungskader Uwe Meenen, sowie Hooligans aus dem Bärgida-Umfeld. sowie Personen die deutlich dem rechtsextremen Spektrum angehören.

In Sprechchören fordern die Teilnehmer "Merkel muss weg" und "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen".

Bereits mehrere Stunden vor dem AfD-Aufmarsch startete die erste Gegendemonstration von Personen aus dem linken Spektrum von der Kochstraße aus bis zum Bebelplatz, welcher an der AfD-Strecke liegt. Rund 1000 Menschen nahmen daran teil und machten ihre Ablehnung der AfD und ihre Unterstützung von Refugees deutlich.

Schon während der Auftaktkundgebung der AfD unweit des Roten Rathauses ist diese von Antifaschisten umzingelt, die lautstark ihren Unmut ausdrücken. Dabei kommt es auch zu einem versuchten Angriff von Hooligans und rechtsextremen Teilnehmern der AfD-Kundgebung auf die Gegendemonstranten. Anwesende LKA-Beamten schreiten nur zögerlich ein. Festnahmen gibt es nur auf Seiten der Gegendemonstranten.

Zum Start der AfD-Demonstration, die vom Führungspersonal Frauke Petry, ihrem Partner und NRW-Chef der AfD Marcus Pretzell, dem Brandenburger AfD-chef Alexander Gauland, sowie Beatrix von Storch, MdEP angeführt wird, kommt es zu einer kurzen Blockade-Aktion, teilweise älterer Menschen, die durch die Polizei geräumt wird.

Während der ganzen Strecke sehen sich die Teilnehmer der AfD-Demo zudem mit heftigen und lautstarken Gegenkundgebungen konfrontiert. Dabei kommt es immer wieder zu versuchten Übergriffen von AfD-Teilnehmern auf die Gegendemonstranten.

Kritisch wird es, als eine Spontandemonstration von rund 200 linken Personen, teilweise aus dem autonomen Spektrum, offenkundig ihr Ende direkt am AfD-Aufzug finden soll. Dies wird von der Polizei mit körperlicher Gewalt und Pfefferspray abgewehrt.

Die AfD-Demonstration erreicht den Hauptbahnhof, wo eine Abschlusskundgebung stattfindet, welche wiederum von antifaschistischen Protesten umzingelt ist und lautstark gestört wird. Im Bild: Hooligans und Rechtsextreme wollen die Gegenkundgebung angreifen.

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Uploaded on November 7, 2015
Taken on November 7, 2015