michaeleulenbrink
[08.08.2014] Nulldrei - Berliner AK (12 von 34).jpg
Es war der Abend des großen Wiedersehens: Dietmar Demuth, fast fünf Jahre Trainer beim SV Babelsberg 03, musste dieses Mal auf der Gästebank Platz nehmen. Er trainiert nämlich mittlerweile den Regionalligisten Berliner Athletik Klub 07. Sein Kontrahent Cem Efe musste sich nach der Pleite am letzten Wochenende in Nordhausen etwas einfallen lassen.
Vor 2080 zahlenden Zuschauern ging es auf dem Rasen gemächlich los, in der Nordkurve wurde eine große Zaunfahne mit der Aufschrift „No love for a nation – Das Nationale und Patriotische WIR durchbrechen“ anlässlich der vergangenen Fußball Weltmeisterschaft entrollt. Beim SV Babelsberg gab es einige strukturelle Änderungen im Spieltagsablauf, so macht der Verein nun das Catering größtenteils von selbst und der Ordnungsdienst soll nun auch komplett von vereinseigenen Ordner_innen gestellt werden. Dadurch kam es teilweise zu langen Schlangen am Einlass und es haben nicht alle Zuschauer_innen pünktlich den Weg ins Stadion geschafft. Viel verpasst haben sie nicht, denn in den ersten Minuten waren beide Teams mit gegenseitigem Abtasten beschäftigt. Wenige Torchancen – so war es nicht verwunderlich, dass Demuth schon in der ersten Hälfte zwei neue Spieler brachte. In der 35. Minute schoss Maximilian Zimmer aus der Distanz das 1:0 für Nulldrei.
Während der Halbzeitpause wurde dann die zwei neuen Werbebanden vorgestellt, die von einer Spendenaktion der Fans aus der Nordkurve finanziert wurden. Insgesamt wurden 5 133,34 Euro gesammelt, um die „We Love Nulldrei“-Bande zu kaufen und ihrem finanziell angeschlagenen Verein unter die Arme zu greifen. Das Spiel wurde in der zweiten Hälfte bissiger, viele Fouls und verbale Auseinandersetzungen.Nach einer Aktion in der 68. Minute sah dann ein Spieler des BAK die gelb-rote Karte, es wurde geschubst und gedrängelt. Der Berliner AK hatte nun das Spiel in der Hand, schaffte es aber nur selten gefährlich vors Tor. In der Nordkurve gab es ein Spruchband für die Ultras von Partizan Minsk, die mit vielen Problemen zu kämpfen haben: Zum einen sind sie mit Repression durch die weißrussischen Sicherheitsbehörden konfrontiert und zum anderen befindet sich ihr Verein in ernsthafter Geldnot, ihnen droht der Abstieg aus der zweiten Belorussischen Liga.
Kurz vor Abpfiff wurde es nochmal ruppig, noch eine gelb–rote Karte, dieses Mal für Babelsberg, also 10 gegen 10 auf dem Platz. In der Nachspielzeit stand Torjäger Makangu komplett alleine vor dem Kasten der Berliner und schob den Ball locker ein. Großartige Stimmung im „Karli“ – die Mannschaft von Trainer Cem Efe feierte noch lange nach dem Spiel mit den Fans auf den Rängen. Am nächsten Wochenende geht es dann zu Phönix Wildau in der zweiten Runde des Landespokals.
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Die Fotos unterliegen dem Copyright. Sie sind in druckbarer, hochauflösender Qualität ohne Wasserzeichen vorhanden und können für kommerzielle wie unkommerzielle Zwecke erfragt werden.
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michaeleulenbrink@yahoo.com
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Vor 2080 zahlenden Zuschauern ging es auf dem Rasen gemächlich los, in der Nordkurve wurde eine große Zaunfahne mit der Aufschrift „No love for a nation – Das Nationale und Patriotische WIR durchbrechen“ anlässlich der vergangenen Fußball Weltmeisterschaft entrollt. Beim SV Babelsberg gab es einige strukturelle Änderungen im Spieltagsablauf, so macht der Verein nun das Catering größtenteils von selbst und der Ordnungsdienst soll nun auch komplett von vereinseigenen Ordner_innen gestellt werden. Dadurch kam es teilweise zu langen Schlangen am Einlass und es haben nicht alle Zuschauer_innen pünktlich den Weg ins Stadion geschafft. Viel verpasst haben sie nicht, denn in den ersten Minuten waren beide Teams mit gegenseitigem Abtasten beschäftigt. Wenige Torchancen – so war es nicht verwunderlich, dass Demuth schon in der ersten Hälfte zwei neue Spieler brachte. In der 35. Minute schoss Maximilian Zimmer aus der Distanz das 1:0 für Nulldrei.
Während der Halbzeitpause wurde dann die zwei neuen Werbebanden vorgestellt, die von einer Spendenaktion der Fans aus der Nordkurve finanziert wurden. Insgesamt wurden 5 133,34 Euro gesammelt, um die „We Love Nulldrei“-Bande zu kaufen und ihrem finanziell angeschlagenen Verein unter die Arme zu greifen. Das Spiel wurde in der zweiten Hälfte bissiger, viele Fouls und verbale Auseinandersetzungen.Nach einer Aktion in der 68. Minute sah dann ein Spieler des BAK die gelb-rote Karte, es wurde geschubst und gedrängelt. Der Berliner AK hatte nun das Spiel in der Hand, schaffte es aber nur selten gefährlich vors Tor. In der Nordkurve gab es ein Spruchband für die Ultras von Partizan Minsk, die mit vielen Problemen zu kämpfen haben: Zum einen sind sie mit Repression durch die weißrussischen Sicherheitsbehörden konfrontiert und zum anderen befindet sich ihr Verein in ernsthafter Geldnot, ihnen droht der Abstieg aus der zweiten Belorussischen Liga.
Kurz vor Abpfiff wurde es nochmal ruppig, noch eine gelb–rote Karte, dieses Mal für Babelsberg, also 10 gegen 10 auf dem Platz. In der Nachspielzeit stand Torjäger Makangu komplett alleine vor dem Kasten der Berliner und schob den Ball locker ein. Großartige Stimmung im „Karli“ – die Mannschaft von Trainer Cem Efe feierte noch lange nach dem Spiel mit den Fans auf den Rängen. Am nächsten Wochenende geht es dann zu Phönix Wildau in der zweiten Runde des Landespokals.
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