Ich fotografiere nicht alles, was mir vor die Linse läuft – dafür gibt es Postkarten und Selfies. Wenn mich jedoch ein Motiv berührt, bleibe ich einen Moment bei ihm. Im stillen Dialog wächst eine Idee, eine Vorstellung davon, wie ich es deuten, verwandeln, neu erzählen kann. Das RAW ist für mich kein Endpunkt, sondern eher eine Skizze – ein Rohentwurf, den ich weiterforme. Dabei nutze ich alle Werkzeuge, die mir zur Verfügung stehen, bis hin zu KI-gestützten Bearbeitungen, um meiner Vision näherzukommen. So zeigen meine Fotografien weniger die äußere Wirklichkeit als vielmehr den Eindruck, den das Motiv im Augenblick der Begegnung in mir hinterlassen hat. (Peter Conzelmann, im September 2025)

I don’t feel compelled to capture everything within sight—that’s what postcards and selfies are for. When a subject draws me in, I pause with it for a while, letting an idea take shape of how I might interpret it. I’m not a purist; to me, a RAW file is not a finished image but merely a sketch, a point of departure. From there, I draw on every tool at my disposal—even AI-driven editing—to move closer to the vision I carry within. My photographs are less a mirror of reality than they are reflections of the impressions a subject left on me in the instant I actioned the shutter. (Peter Conzelmann, September 2025)

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