Nomade, Weltenbürger, Kreativmensch: viele Seelen wohnen, ach, in meiner Brust. Eine davon ist zweifelsohne die Fotografie, die mich seit über vier Jahrzehnten begleitet. Angefangen mit einer gebrauchten Agfa-Silette, der Sprung zur Spiegelreflexkamera (die legendäre Practica LLC), schließlich eine Reihe analoger (FM 3A, F 100, F 6), später digitaler Nikons (D 200). Der Sprung ins digitale Zeitalter fiel mir nicht leicht; ich sehe die großen (technischen) Vorteile, aber auch die (eher handwerklichen) Nachteile. Digitales Fotografieren verführt zur Schludrigkeit. Die analoge Art zu fotografieren habe ich mir bewahrt: Zuerst über die Parameter (Belichtungszeit, Blende, ISO-Zahl...) nachdenken, dann auslösen. Seit 2017 fotografiere ich "spiegellos" mit Fuji Systemkameras (aktuell X-T3 und X-E3). Diese Kameras kommen meinem analogen Fotohandwerk sehr entgegen. Das so aufgenommene Bild sollte dann 'perfekt' sein, die spätere digitale Nachbearbeitung eher die Ausnahme. Altmodisch?

Ansonsten schreibe ich: Musik (das habe ich mal studiert) und Texte (meist über meine Reisen).