"bärtigkeit ist ein begriff, eine einstellung, ein kuriosum; thomas h. der unangreifbarer träger. zwischen subversivität und banalität, zwischen den ersten atemzügen einer avantgarde und abgestandenen sphären des mainstream, zwischen nacherlebtem ausdruck und bevorstehender ungeahntheit – die fährten des thomas h. sind vage nachzuzeichnen und doch fundamental. phänomenal sein archiviertes wissen, unendlich der wissensdurst. es stellt sich gerechtfertigterweise die frage, weshalb sein gespür noch nicht in einem atemzug mit saatchi oder li edelkoort genannt wurde. schier ein wunder, wie sich ein mensch in der peripherie simmerings einen derart kolossalen horizont aufbauen konnte. als muse, begleiter und >lebenslinie< wäre momo h. zu nennen, eine aufgeweckte und alles andere als lebensmüde katzenseele.

man darf gespannt sein auf den durchbruch des thomas h., der einer einzigen wundersamen hysterie und supernova am firmament menschlicher leistungsfähigkeit gliche. langsam, aber folgenreich setzt er bereits ein. vergessen wird man ihn nicht, den gottesgleichen am puls unserer zeit."