Meine "Karriere" als Amateurfotograf begann mit 7 Jahren und einer ADOX 6x6 -Kamera. Die erste Aufnahme war ein Porträt meines Klassenkameraden in Schwarz-Weiß.

 

Mit 9 Jahren bekam ich von meinem Opa DM 100 geschenkt. Davon kaufte ich irgendwann mit meinem Vater eine AGFA-Silette. Ich musste daher mit Belichtungszeitreihen arbeiten, um irgendwann anhand des Negativeindrucks in Komplementärfarben mir das Foto vorzustellen. Ziemlich abstrakte Show.

 

Damit habe ich meine Liebe zur Blumen- und Landschaftsfotografie (wegen der Unendlichkeitsstellung) entdeckt und konnte irgendwann mit Vorsatzlingen die Nähe zur Makrofotografie erreichen: die Objekte waren meist unbeweglich und die Erfahrungswerte anhand der Belichtungseinstellungen ergaben einen sparsameren Filmverbrauch. Nur die Entwicklung der Bilder hatte mich nie interessiert.

 

Zum anderen konnte ich mich auf die interessantesten Bildausschnitte konzentrieren und mit dem Zollstock ab Filmkante genau ausmessen. Schärfe war das damalige Schlagwort, das für mich bis heute eine leitende Idee geblieben ist. Irgendwann mit 30 kaufte ich mir meine erste Nikon, eine FA mit einer Menge Festbrennweiten-Objektive. Dann irgendwann eine FE. Die hervorragende Qualität der Objektive und Schärfe der Bilder war so überzeugend, das ich mich nie wieder für irgendeine andere Marke interessiert habe.

 

Mit der Entwicklung der Chip-Technologie wartete ich dann auf eine neue Technologie für die Fotografie, die kam mit der Digitalfotografie. Zugleich wäre dann mein "Entwicklungsproblem" endlich gelöst: per Software.

 

Die ersten Digitalkameras waren mir aber zu teuer, bis die D70s kam und ein sehr gutes und preiswertes AF-Zoom-Objektiv, das 24-120er angeboten wurde und ein 60er Micro: trotz DX-Format der D70s waren meine Objektive "in weiser Voraussicht" keine DX-Objektive. Leider konnten meine ur-alten Objektive aber nicht verwendet werden, ohne wieder in die alte Silette-Zeit zurück zu fallen.

 

Aber ich war fest überzeugt, nein ich wusste es, dass es in einigen Jahren das digitale Kleinbildformat wieder geben wird.

 

Seit Juli 2010 habe ich also meinen zweiten Body: die D700.

 

Ich könnte technisch jetzt die alten Objektive wieder verwenden. Aber die Technologie und der neue Anspruch auf Schärfe fallen weit auseinander. Die alten Objektive sind qualitativ nutzlos geworden: Sammlerstücke aus einer langen Zeit.

 

Mit der D700 und jetzt zwei Macro-Objektive, dem "alten" 60er Micro und dem neuen 105er beginnt eine neue Zeit für meine Makrofotografie. Jetzt habe ich noch ein 24-70/2,8er für Porträts und ein 80-400er für die Tierfotografie dazu gekauft.

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