Ich verkaufe alle hier zu sehenden Fotos auch gedruckt auf Leinwand, Acrylglas, als hochwertigen Ausdruck im Rahmen o. Ä.

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Hintergrund:

Als ich mir meine erste (spiegellose) Systemkamera kaufte, so tat ich dies nicht um dieselben Motive wie mit einem Smartphone abzulichten. Dies wäre schließlich eine Verkomplizierung. Nein, ich tat dies um mich einer neuen Kunstgattung zu widmen, aber auch einer Professionalisierung, um mit einem anderen Ethos an das Abbilden der Um-Welt, in der wir uns nur allzu oft unbewusst bewegen, heranzugehen. Die Abstraktion steht bei mir an oberster Stelle, gewinnen wir doch durch sie erst einen Blick von oben, also eine gewisse Distanz zu den Dingen, die uns um-geben. Sei diese Distanz auch so groß, dass uns Alltägliches fremdartig erscheint, so müssen wir doch zugeben, dass ein und derselbe Gegenstand andersartige Realitäten freigeben kann. Es liegt nun an dem Fotografen, diese durch müßige Exploration, Experimentation und manchmal auch Manipulation einzufangen oder zu erstellen. Im Grunde fängt er Licht ein, wie das Griechische Wort ‚phós‘ (Licht) in Verbindung mit ‚-graphie‘ (zeichnen, schreiben, einritzen) aufklärt. Und so blicken wir bei jedem Foto auf einen Ausschnitt dessen, was Leben ermöglicht. Durch Perspektive, also Position in einer Um-gebung, dessen Objekte sowie Subjekte teils fest-stehen, teils sich fort-bewegen, dem Himmel entgegen, die man als Relikte aufbewahrt und zeitlos entfacht. Entrissen der Zeit scheinen sie nie zu ver-gehen, doch der Schein täuscht, wie auch das Sein läuft, entgegen dem Streben nach zu viel Erfolg. Wo "sollen" erbaut wird, als könne man aus sich, nichts erbrechen als seichte Worte. Stradivari des Konsums, rennend zu einem Zug, tippend und tappend mit dunklen Gedanken. Und prahlend mit Schachteln voller erwachten - Masken und Ruß...