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Feel Festival 2014
Festival in Berlin, Germany
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© pitpony / pitpony.photography
Balda
Mess-Baldix
Baltar 2.9/80mm
Prontor-SVS 1sec - 300th B
Uncoupled rangefinder
120 Rollfilm 6x6
Accessory shoe
Flash synch
One tripod bush
Cable release socket in shutter button
Red flag warning on camera top
Exposure counter under winder knob
Elaborate and strange double exposure measure: To fire the shutter you have to wind clockwise and then wind anticlockwise until the shutter goes click. You also have to cock the shutter above the lens
Slow down, you crazy child.
Lol photoshoots at 1 in the morning ftw!
I was feeling inspired and wanting to get something messy and Amanda was in my grasp. ;)
It took us longer to clean up than the time it took to actually take the pictures.^^; The floor was all sticky with honey so here I was, scrubbing away at nearly 2:00am while she's scraping paint off her back while trying to stay quiet cause everyone in the house was asleep. xD;
I also cut her hair and am pretty proud of it. It was really long before and she wanted a change. =D
This is... well... an "Accidental Mess" ;)
When I got my blending board, I grabbed some bits of leftover fibers and proceeded to blend them. Wool, silk, chunky bits and fabric scraps - everything went into these rollags. This should have created some lovely chunky art yarn.
However, once I was ready to spin the rollags, I just went with the flow. The flow demanded they be spun a lot thinner than I had originally planned.
When I was done, I looked at my bobbin and couldn't settle on a plying method. It was either winding off half of the single to create a two-ply, plying with two strands of sewing thread or chain-plying.
Then, while browsing a local thrift store, I discovered option no. 4. One of their bins held several (tangled!) balls of a cheerfully pink novelty yarn that is really not much more than sewing thread with eyelash-y bits.
At home, I introduced my single to this pink novelty yarn and an "Accidental Mess" was born. Go figure ;)
Kyle is part of a group who decided to have a "mess fest". The idea being to get together with a bunch of kids on a soccer field and douse each other with lots of messy food items.
Among these were: mustard, Hershey's chocolate syrup, yogurt, flower, BBQ sauce, cottage cheese, mayonaise, and corn syrup
In den Gehsteig vor dem Akademischen Gymnasium auf dem Wiener Beethovenplatz sind drei Granitplatten eingelassen, deren Herkunft eine Inschrift auf der Mauer darüber erläutert: „Die drei Granitplatten stammen von der ,Großen Straße‘ des nationalsozialistischen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg. Sie wurden von Zwangsarbeitern und Gefangenen in Konzentrationslagern bearbeitet und sind sprechende Zeugen.“ Darunter Datum und Bezugspunkt dieses schlichten, starken Mahnmals: 28. Jänner 2001, also fast 63 Jahre, „nachdem jüdische Schüler und Lehrer vom Akademischen Gymnasium vertrieben worden sind“. Die Vertreibung aus Schulen und Universitäten, öffentlichen Positionen und Anlagen war im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie logische Vorstufe der völligen Vertreibung und bald der physischen Ausrottung jüdischer Bürgerinnen und Bürger. Der „Zusammenbruch der Kultur des Miteinanderlebens“ (Peter Huemer) hatte gleich nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich begonnen.
„Der 13. März 1938 war der Vorabend meines 16. Geburtstages, und für mich brach eine Welt zusammen“, schrieb die einstige Wienerin Hermine Nurith B.-E. aus Israel. „Von da an gab es nur Spott, Erniedrigung und gewaltsamen Entzug fundamentaler Menschenrechte.“ Wie andere Schicksalsgefährten wurde sie mehrfach angehalten – beim Augarten, in der Praterstraße und auf der Ringstraße nahe dem Schwarzenbergplatz –, bekam einen Kübel mit Wasser und einem scharfen Reinigungsmittel in die Hand gedrückt und musste mit einer Bürste die Straße von Parolen der Schuschnigg-Regierung für ein unabhängiges Österreich reinigen. Zweimal wurde der Kübel von den zuschauenden, spottenden Uniformierten „versehentlich“ umgestoßen, Salzsäure ruinierte Hände und Kleider. In der Hegelgasse 13 hatte die Familie ein Buch-, Schreib- und Spielwarengeschäft, wo Hermine nachmittags öfter aushalf. Eines Tages kamen wieder zwei Uniformträger, fragten sie nach ihrem abwesenden Vater aus, hängten ihr eine Tafel mit der Warnung an „Arier“ um, „in diesem Judengeschäft“ einzukaufen, und postierten sie vor der Tür. Bald wurde ein Nazi als kommissarischer Leiter des Geschäftes eingesetzt und der Vater vertrieben.
Ähnlich die Erfahrungen von Louis T., der als kaum Neunjähriger zusammen mit seinen Eltern und einer Schwester niederknien und Krukenkreuze, die Symbole des von Hitler-Deutschland gewaltsam beseitigten Regimes, von der Straße waschen musste. „Es waren noch viele andere Juden da und wir wurden von einer Menschenmenge, die jubelte und fluchte, spottete und auf uns spuckte, umringt. Es fehlte auch nicht an besonders aktiven Wienern, die uns mit Fußtritten und Steinen antrieben. Es war sehr lustig für die Zuschauer.“ An der Ecke Sechsschimmelgasse/Altmüttergasse, dann bis zur Sobieskigasse, Galileigasse und Nussdorferstraße mussten sie ihre erniedrigende Arbeit versehen. „Noch heute, wenn ich jemanden in Militäruniform sehe, beginne ich zu zittern (…) Nach der so genannten Kristallnacht wurde mein Vater verhaftet.“ Ein Leidensgefährte, Leon N., musste, während er die Praterstraße mit Schwamm und Kübel zu bearbeiten hatte, auch noch ein um den Hals gehängtes Schild tragen: „Ich bin ein dreckiger Jude.“ Einige Tage später wurde er vom Praterstern zu „Turnübungen“ in den Prater geschleppt, wo er sich auf dem von Pferdekot beschmutzten Boden wälzen, sich an Ellbogen über den Boden ziehen, Hände vorstrecken und Knüppelschläge empfangen musste. Weil er seine Hände instinktiv zurückzog, wurde er mit Faustschlägen und Gummiknüppeln traktiert, Nasenbein, Trommelfell und drei Zähne gingen kaputt …
Lotte B., Schülerin des Realgymnasiums in der Wiener Novaragasse, musste in der Rotenturmstraße mit einer Bürste Schuschnigg-Parolen wegwaschen, Ohrfeigen und Boxschläge sollten ein wenig nachhelfen: „Ich lief weinend und mit blutigen Händen nach Hause und zitterte am ganzen Körper. Nach einigen Tagen ging dasselbe von neuem los …“ Auch Inge B.-A. aus der sechsten Klasse des Chajes-Realgymnasiums wurde eines Tages von Hitlerjungen und SA-Männern nahe der heutigen Friedensbrücke angehalten, als „Judensau“ beschimpft und dann zur Straßenreinigung „auf einen mir unbekannten größeren Platz“ getrieben. Dann mussten alle jüdische Lieder singen – mit lauter Stimme und gesenkten Köpfen. „Endlich wieder in meiner Schule, brach ich mit einem Weinkrampf zusammen.“ In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, dass die „Reibepartien“ vielfach nicht nur eine Angelegenheit der ersten Tage nach dem Regimewechsel in Österreich waren. In der Folge wurden regelrechte Putzkolonnen zusammengestellt, die über längere Zeiträume an der Straßenreinigung und an allerlei Aufräumarbeiten teilzunehmen hatten.
Ausführlich berichtet Elisabeth B. von ihren Erlebnissen als österreichische Jüdin ab 1938 („Elizabeth’s Story“). Sie beschreibt unter anderem, wie man ihr eines Tages Wasserkübel zum Säubern von Armeebaracken in die Hand drückte: „Lauge und Säure, mit Wasser vermischt, ließen wenig Haut auf dem Fleisch meiner Hände zurück. Mutter beschmierte sie mit Vaselin – eine kleine Erleichterung, aber der Schmerz war noch immer höllisch. Längs der langen Straße zur Baracke standen Leute auf beiden Seiten, um uns so viel wie möglich anzutun (…) Sie spuckten uns ins Gesicht, stießen und traten uns und fügten dem körperlichen Missbrauch auch noch einen in bösen Worten hinzu (…) Der wirkliche Schaden aber entstand bei mir, als meine Augen einen so genannten Freund in dieser Menge entdeckten. Dieser Schmerz war größer als jeder andere.“ Sie musste zuschauen, wie SA-Männer jüdische Fenster, Türen und Auslagen mit ihren Parolen beschmierten („Jüdische Schweine“, „Macht euch gefasst auf die Nacht der langen Messer!“ u. Ä.) Und wie erkannten die Nazi-Verfolger Juden auf der Straße? „Die religiösen Juden verrieten sich durch Bärte, Seitenlocken, große Hüte und lange schwarze Mäntel. Oft verrieten auch Nachbarn die Juden, mit denen sie Jahre lang zusammengelebt hatten. Aber auch wer kein Hakenkreuz angesteckt hatte, fiel sofort auf. Später kam die Pflicht zum Tragen gelber Armbinden mit dem Davidstern …“
„Ich bin der einzige Überlebende unserer großen Familie. Mein Vater Moriz Mayer wurde kurz nach dem Anschluss verhaftet und nach Dachau und Buchenwald geschickt“, schrieb Hans M. aus Stockholm. Obwohl er damals erst zehn war, erinnert er sich noch sehr genau an die Straßenputzaktionen. Seiner Mutter, der ehemaligen Opernsängerin Grethe Goldegg, gelang es noch rechtzeitig, ihn nach Schweden zu bringen. „Meine Eltern hatten ursprünglich Fahrkarten nach Amerika für alle drei von uns. Aber beide wurden nach Chelmo (Kolmhof) deportiert und dort umgebracht.“ Der Vater hat sich selbst ein Denkmal gesetzt, indem er „den Wienern über 2000 fesche Wiener Lieder geschenkt hat“, berichtet der Sohn.
Etwa ein Viertel aller Anträge aus Österreich wurde von Juden gestellt, die Familien mit einem jüdischen und einem nichtjüdischen Elternteil („Mischlinge ersten Grades“) entstammten. Der nichtjüdische Partner schützte den jüdischen und Kinder aus solchen Ehen im Regelfall vor Deportationen, aber die Situation dieser Familien war trotzdem extrem unsicher, die psychische Belastung enorm: Verhaftung und Deportation schwebten ständig als drohende Gefahr über ihnen, jüngere Menschen mussten oft die Ausbildung abbrechen, Schikanen, Beschimpfungen und sexuelle Belästigung gehörten zum Alltag auf dem Arbeitsplatz. Ab 1940 mussten immer mehr von ihnen in Rüstungsbetrieben hart und unentgeltlich arbeiten.
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