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Iris

 

Piccole e odorose dame che cantano al sole,

macchie di gonnelle viola che danzano nel vento.

Profumo che volteggia inebriante

e attira voraci insetti.

Angolo di giardino diventato piccolo paradiso

per la magia dei sensi...

In questa pace riposa la mia anima.

 

Little and perfumed woman singing to the sun

stains purple skirts dancing in the wind.

Heady scent in the air

and attracts voracious insects

Corner of the garden became a little paradise

for the magic of the senses.

In this peace rests my soul.

Porto Tolle, Delta del Po

black spotted boy with patch in right ear

maschio con macchie nere ed orecchio destro nero

Am 15. Juli 2025 zeigte sich die Region am Golf von Korinth bei warmem, sonnigem Wetter. Temperaturen um 32 °C, ein leichter Wind vom Meer und klare Sicht prägten den Tag. In der Mittagszeit erreichte die Sonne ihre volle Intensität, während am Nachmittag ein leichter Dunst über den Bergen lag.

 

Der Fonissa-Fluss hat eine lange Geschichte in der Region Korinthia auf der Peloponnes. Er entspringt im gebirgigen Hinterland und fließt in Richtung Norden, bis er zwischen Kato Loutro und Kamari in den Golf von Korinth mündet. Bereits in der Antike war er mehr als nur ein Gewässer – er bildete eine natürliche Grenze des antiken Pellene. Diese Grenzfunktion machte ihn zu einem Orientierungspunkt für Siedlungen und Wege in der Region. Sein Name „Fonissa“ bedeutet „Mörderin“ und verweist auf die Gefährlichkeit des Flusses bei Hochwasser. In regenreichen Jahreszeiten steigt das Wasser rasch an und die Strömung in der engen Schlucht kann starke Erosion und Überschwemmungen verursachen.

 

Die Schlucht selbst ist ein markantes Naturdenkmal mit steilen Kalksteinwänden, die über Jahrtausende durch Wasser und Wind geformt wurden. Historische Pfade verliefen entlang der oberen Hänge und verbanden Küstenorte mit den höher gelegenen Dörfern. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit bot das Gebiet in Zeiten politischer Unruhen Schutzräume. Archäologische Hinweise deuten darauf hin, dass nahegelegene Höhlen schon in prähistorischer Zeit bewohnt oder als Zufluchtsorte genutzt wurden. Eine dieser Höhlen, in der Schlucht des Fonissa gelegen, zeigt deutliche Karstformationen wie Stalaktiten und Stalagmiten. Keramikfragmente und Spuren von Feuerstellen im Eingangsbereich legen nahe, dass Menschen hier vor Jahrhunderten Unterschlupf fanden.

 

Die Bedeutung der Region erstreckt sich auch auf religiöse und kulturelle Aspekte. Klöster und kleine Kapellen in der Umgebung wurden oft an erhöhten Punkten errichtet, um Schutz vor Überschwemmungen zu bieten und zugleich Sicht auf das Umland zu ermöglichen. Solche Orte dienten nicht nur als religiöse Zentren, sondern auch als Stützpunkte für Reisende und Pilger. Die Nähe zu Handelsrouten entlang der Küste begünstigte den kulturellen Austausch. Auch Spuren aus der byzantinischen Zeit sind in Form von Mauerresten und kleinen Fresken erhalten.

 

Die Natur der Fonissa-Schlucht ist geprägt von einer Mischung aus mediterranen und feuchtigkeitsliebenden Pflanzenarten. Entlang des Flusses wachsen große Platanen, die mit ihren ausladenden Kronen Schatten spenden. Im Uferbereich sind Weiden und Oleander verbreitet, deren Blüten im Sommer kräftige Farbakzente setzen. In den feuchteren Zonen gedeihen Farne und Moose, die von der konstanten Feuchtigkeit profitieren. Höher gelegene, trockenere Abschnitte der Schlucht sind von Macchie-Vegetation geprägt, in der sich Zistrosen, Thymian und Wacholder ausbreiten.

 

Die Tierwelt ist vielseitig. Libellen und Schmetterlinge finden reichlich Nahrung und Rückzugsorte entlang des Wassers. Amphibien wie Frösche und Kröten leben in kleineren Wasserbecken, die sich in den Felsen bilden. Eidechsen und Schlangen nutzen die sonnigen Hänge zum Aufwärmen. Die Vogelwelt umfasst Arten wie den Wiedehopf, den Turmfalken und den Mönchsgeier, die in der offenen Landschaft oder an den Felswänden nisten.

 

Geologisch ist das Gebiet vom Kalkstein dominiert, der durch Verkarstung ein Netz aus Spalten und Höhlen bildet. Diese geologischen Strukturen sind wichtige Wasserspeicher und bieten spezialisierten Tierarten Lebensraum. Die Höhle in der Fonissa-Schlucht ist ein Beispiel für die Wechselwirkung von Geologie und Ökologie. Tropfsteinbildungen zeugen von jahrhundertelanger Mineralablagerung, während Fledermäuse die dunkleren Bereiche als Ruheplätze nutzen.

 

Das Mikroklima in der Schlucht unterscheidet sich vom umliegenden Hügelland. Die enge Form und das Vorhandensein des Flusses führen zu höheren Luftfeuchtigkeitswerten und einer langsameren Erwärmung der Luft. Dadurch bleiben bestimmte Pflanzenarten hier länger grün als in den offenen Landschaften der Peloponnes.

 

Am Ausgang der Schlucht weitet sich das Tal und gibt den Blick frei auf den Golf von Korinth. Dort bildet der Fluss ein kleines Delta, das Lebensraum für Watvögel und Fische bietet. Diese Übergangszone zwischen Süß- und Salzwasser ist ökologisch besonders wertvoll.

 

Die Fonissa-Schlucht mit ihrer Höhle ist ein landschaftlich und historisch bedeutendes Gebiet innerhalb der Gemeinde Xylokastro-Evrostini.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

Weblink: xylokastro-evrostini.gov.gr

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

#Griechenland #Peloponnes #FonissaFluss #FonissaSchlucht #Höhle #Kalkstein #Karstlandschaft #GolfvonKorinth #XylokastroEvrostini #Naturfotografie #Reisefotografie #Kulturerbe #TraditionelleArchitektur #Platanen #Oleander #Macchie #Thymian #Zistrose #Wacholder #Olivenhaine #Biodiversität #Wiedehopf #Mönchsgeier #Turmfalke #Libellen #Schmetterlinge #Amphibien #Fledermäuse #Mittelmeerklima #Karstformationen #Ökosystem

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foto eseguita con MTO 1000mm f/10

il sole tatua la terra con delle ...macchie di luce.

Mi volto

e lentamente

da case e botteghe mi allontano.

Mi guardo intorno e

una volta, o forse due,

campi e palizzate

in lontananza osservo.

 

Ora comincio a riconoscere

la vastità del cielo,

e l'azzurro che su tutto domina;

un azzurro splendente

tanto da far impallidire il rosso della terra.

 

Nella mia mente, cerco di ricordare

chi altri viva quaggiu' all'infuori

del serpente, sulla roccia tutto raccolto.

Lassu', tra le ombre,

un falco sovrano mi guarda fisso

in silenzio, planando sopra il canyon.

 

E poi, d'un tratto

niente piu' cielo azzurro, niente piu' rocce aguzze,

niente piu' sorgenti.

 

Sono tornata

e su , verso la cima, per le colline arranco

sul terreno oscillante, a macchie nere e

da una fenditura di roccia spio con lo sguardo,

dall'ombra meridiana avvolta.

        

I turned and slowly I walk away from homes and shops. I look around and once, or maybe two, fields and fences in the distance watching. Now I begin to recognize the vastness of the sky and the blue that dominates throughout, a bright blue so as to fade the red earth. In my mind, I try to remember who else lives down here 'outside of the snake, all gathered on the rock. Up there ', in the shadows, a hawk king stares at me in silence, gliding over the canyon. And then, suddenly no more 'blue sky, nothing more' sharp rocks, nothing more 'sources. I'm back and up toward the top, trudging through the hills on the ground swinging with black spots and a crack rock spy with his eyes, shrouded by the shadow sundial.

I am the only black girl..but what a style!!

Sono l'unica femmina con le macchie nere, ma vuoi mettere che stile??

An evergreen shrubby vine with thorny branches, Bougainvillea is popular for its long-lasting, colourful flower bracts which appear periodically throughout most of the year but are especially plentiful in winter and spring. Although flower bracts of purple or red are commonly seen, cultivars are now available in apricot, white, yellow, and orange.

The flamboyant colour of these tropical beauties comes from the bracts that surround the rather insignificant flower. In cooler temperate climates Bougainvilleas will have one summer flowering season, but in warmer climates they spot flower throughout the year.

Kodak Ektachrome EPP 100 ISO cross proccessing

film scanned with digital camera

Festa del perdono, Milano

Am 02.07.2025 herrschten auf der Peloponnes hochsommerliche Temperaturen um 33 °C, begleitet von leichtem Nordwind und strahlend blauem Himmel. Die trockene Luft ließ die Konturen der umliegenden Berge klar hervortreten, und der Duft mediterraner Vegetation lag in der Luft.

 

Die Peloponnes, eine Halbinsel im Süden Griechenlands, ist reich an historischen Bauwerken, deren Ursprung sich über Jahrtausende zurückverfolgen lässt. In vielen Regionen finden sich noch traditionelle alte Sandsteinhäuser und Lehmbauten, die teils seit Jahrhunderten bestehen. Diese Bauten sind oft im Kontext der dörflichen Siedlungsstruktur zu sehen, die schon in byzantinischer und osmanischer Zeit geprägt wurde. Der Sandstein, häufig aus lokalen Steinbrüchen gewonnen, wurde in sorgfältig geschichteten Blöcken verarbeitet, was eine hohe Stabilität gewährleistete. Lehmbauten hingegen nutzten eine Mischung aus Lehm, Stroh und manchmal Kalk, um wärmedämmende Wände zu schaffen, die in den heißen Sommern kühlen und in den Wintern isolieren. Die Dächer sind in vielen Fällen mit gebrannten Tonziegeln gedeckt, deren Form seit der Antike nur gering verändert wurde. In den Bergdörfern der Peloponnes, etwa in der Mani-Region, sind mehrstöckige Steinhäuser mit schmalen Fenstern typisch, die in früheren Zeiten auch Verteidigungszwecken dienten. Neben Wohnhäusern finden sich historische Speichergebäude, kleine Kapellen und Gemeinschaftsbauten, die oftmals in unmittelbarer Nähe zueinander errichtet wurden, um zentrale Dorfplätze zu bilden. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele Lehmbauten und Sandsteinhäuser durch Anbauten erweitert oder mit neuen Fassaden versehen, ohne ihre Grundstruktur zu verändern. In archäologischen Kontexten sind diese Bauformen auch als Fortsetzung antiker Bautechniken zu sehen, da schon in mykenischer Zeit Mischbauweisen aus Stein und Lehm gebräuchlich waren. Besonders in Gebieten mit reicher Baugeschichte, wie um Nafplio, Mystras oder Kalamata, fügen sich die traditionellen Gebäude nahtlos zwischen mittelalterliche Burgen, byzantinische Kirchen und antike Ruinen. Die dörflichen Siedlungen blieben oft über Jahrhunderte in ähnlicher Form bestehen, da die Bauweise sowohl an das Klima als auch an die verfügbaren Materialien angepasst war. Auch unter venezianischer oder osmanischer Herrschaft wurden diese Bautraditionen weitgehend fortgeführt, wobei gelegentlich dekorative Elemente wie geschnitzte Holzbalken oder farbige Putzoberflächen ergänzt wurden. Heute sind viele dieser Gebäude als Kulturerbe geschützt und werden bei Renovierungen unter Berücksichtigung der traditionellen Techniken instand gesetzt.

 

Die Natur der Peloponnes ist geprägt von einer außergewöhnlichen Vielfalt an Landschaftsformen, die von schroffen Gebirgen bis zu sanften Küstenebenen reichen. Das Klima ist mediterran, mit heißen, trockenen Sommern und milden, regenreichen Wintern. In den Bergregionen, wie dem Taygetos-Gebirge, gedeihen ausgedehnte Kiefern- und Tannenwälder, in denen auch endemische Pflanzenarten vorkommen. Die Küstenzonen sind geprägt von Olivenhainen, Zitrusplantagen und Weinbergen, die oft seit Generationen bewirtschaftet werden. Zwischen den Feldern und Hainen finden sich natürliche Trockenwiesen mit einer reichen Insektenfauna, darunter zahlreiche Schmetterlingsarten. Das Gestein in vielen Teilen der Peloponnes ist kalkhaltig, was zu markanten Karstformationen, Höhlen und Quellen führt. In den Ebenen wachsen Feigenbäume, Granatapfelsträucher und Mandelbäume, während in felsigeren Lagen aromatische Kräuter wie Thymian, Salbei und Oregano dominieren. Die Vogelwelt reicht von ziehenden Greifvögeln wie Schlangenadlern bis zu ortsansässigen Arten wie Wiedehopf und Bienenfresser. In Flussläufen, die auch im Sommer Wasser führen, leben Süßwasserfische und Amphibien, während die Flussauen von hohen Platanen bestanden sind. In den Küstenregionen bietet das klare Wasser des Mittelmeers Lebensraum für zahlreiche Fischarten, Seegraswiesen und gelegentlich Meeresschildkröten. Die Mischung aus Gebirge und Meer schafft kleinräumige Mikroklimata, in denen sich sowohl alpine als auch subtropische Vegetation entfalten kann. In manchen Gegenden, etwa in der Mani, ist die Landschaft fast baumlos und von Macchie geprägt, während in fruchtbaren Tälern eine üppige Vegetation gedeiht. Die Nutzung der Naturressourcen, wie die Gewinnung von Sandstein oder Lehm, hat die Landschaft geformt, aber auch traditionelle Bau- und Handwerksmethoden geprägt. Viele der alten Steinbrüche liegen heute brach und sind von Pflanzen überwuchert, was sie zu kleinen Biotopen macht. Das Zusammenspiel von traditioneller Architektur und Natur ist auf der Peloponnes besonders sichtbar, da viele Dörfer harmonisch in die umgebende Landschaft eingebettet sind. Die dortige Flora und Fauna ist Teil eines empfindlichen Ökosystems, das durch nachhaltige Bewirtschaftung, etwa im Olivenanbau, erhalten bleibt. Geologisch ist die Region Teil einer seismisch aktiven Zone, was die Wahl stabiler Baumaterialien wie Sandstein und Holz in erdbebensicheren Konstruktionen begünstigte.

 

Die Peloponnes mit ihren traditionellen Sandsteinhäusern und Lehmbauten ist ein kulturell und historisch bedeutendes Ziel für den Tourismus.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

12MP - 3465 x 3465 px - ca. 3 bis 6MB

Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

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Am 02.07.2025 herrschten auf der Peloponnes hochsommerliche Temperaturen um 33 °C, begleitet von leichtem Nordwind und strahlend blauem Himmel. Die trockene Luft ließ die Konturen der umliegenden Berge klar hervortreten, und der Duft mediterraner Vegetation lag in der Luft.

 

Die Peloponnes, eine Halbinsel im Süden Griechenlands, ist reich an historischen Bauwerken, deren Ursprung sich über Jahrtausende zurückverfolgen lässt. In vielen Regionen finden sich noch traditionelle alte Sandsteinhäuser und Lehmbauten, die teils seit Jahrhunderten bestehen. Diese Bauten sind oft im Kontext der dörflichen Siedlungsstruktur zu sehen, die schon in byzantinischer und osmanischer Zeit geprägt wurde. Der Sandstein, häufig aus lokalen Steinbrüchen gewonnen, wurde in sorgfältig geschichteten Blöcken verarbeitet, was eine hohe Stabilität gewährleistete. Lehmbauten hingegen nutzten eine Mischung aus Lehm, Stroh und manchmal Kalk, um wärmedämmende Wände zu schaffen, die in den heißen Sommern kühlen und in den Wintern isolieren. Die Dächer sind in vielen Fällen mit gebrannten Tonziegeln gedeckt, deren Form seit der Antike nur gering verändert wurde. In den Bergdörfern der Peloponnes, etwa in der Mani-Region, sind mehrstöckige Steinhäuser mit schmalen Fenstern typisch, die in früheren Zeiten auch Verteidigungszwecken dienten. Neben Wohnhäusern finden sich historische Speichergebäude, kleine Kapellen und Gemeinschaftsbauten, die oftmals in unmittelbarer Nähe zueinander errichtet wurden, um zentrale Dorfplätze zu bilden. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele Lehmbauten und Sandsteinhäuser durch Anbauten erweitert oder mit neuen Fassaden versehen, ohne ihre Grundstruktur zu verändern. In archäologischen Kontexten sind diese Bauformen auch als Fortsetzung antiker Bautechniken zu sehen, da schon in mykenischer Zeit Mischbauweisen aus Stein und Lehm gebräuchlich waren. Besonders in Gebieten mit reicher Baugeschichte, wie um Nafplio, Mystras oder Kalamata, fügen sich die traditionellen Gebäude nahtlos zwischen mittelalterliche Burgen, byzantinische Kirchen und antike Ruinen. Die dörflichen Siedlungen blieben oft über Jahrhunderte in ähnlicher Form bestehen, da die Bauweise sowohl an das Klima als auch an die verfügbaren Materialien angepasst war. Auch unter venezianischer oder osmanischer Herrschaft wurden diese Bautraditionen weitgehend fortgeführt, wobei gelegentlich dekorative Elemente wie geschnitzte Holzbalken oder farbige Putzoberflächen ergänzt wurden. Heute sind viele dieser Gebäude als Kulturerbe geschützt und werden bei Renovierungen unter Berücksichtigung der traditionellen Techniken instand gesetzt.

 

Die Natur der Peloponnes ist geprägt von einer außergewöhnlichen Vielfalt an Landschaftsformen, die von schroffen Gebirgen bis zu sanften Küstenebenen reichen. Das Klima ist mediterran, mit heißen, trockenen Sommern und milden, regenreichen Wintern. In den Bergregionen, wie dem Taygetos-Gebirge, gedeihen ausgedehnte Kiefern- und Tannenwälder, in denen auch endemische Pflanzenarten vorkommen. Die Küstenzonen sind geprägt von Olivenhainen, Zitrusplantagen und Weinbergen, die oft seit Generationen bewirtschaftet werden. Zwischen den Feldern und Hainen finden sich natürliche Trockenwiesen mit einer reichen Insektenfauna, darunter zahlreiche Schmetterlingsarten. Das Gestein in vielen Teilen der Peloponnes ist kalkhaltig, was zu markanten Karstformationen, Höhlen und Quellen führt. In den Ebenen wachsen Feigenbäume, Granatapfelsträucher und Mandelbäume, während in felsigeren Lagen aromatische Kräuter wie Thymian, Salbei und Oregano dominieren. Die Vogelwelt reicht von ziehenden Greifvögeln wie Schlangenadlern bis zu ortsansässigen Arten wie Wiedehopf und Bienenfresser. In Flussläufen, die auch im Sommer Wasser führen, leben Süßwasserfische und Amphibien, während die Flussauen von hohen Platanen bestanden sind. In den Küstenregionen bietet das klare Wasser des Mittelmeers Lebensraum für zahlreiche Fischarten, Seegraswiesen und gelegentlich Meeresschildkröten. Die Mischung aus Gebirge und Meer schafft kleinräumige Mikroklimata, in denen sich sowohl alpine als auch subtropische Vegetation entfalten kann. In manchen Gegenden, etwa in der Mani, ist die Landschaft fast baumlos und von Macchie geprägt, während in fruchtbaren Tälern eine üppige Vegetation gedeiht. Die Nutzung der Naturressourcen, wie die Gewinnung von Sandstein oder Lehm, hat die Landschaft geformt, aber auch traditionelle Bau- und Handwerksmethoden geprägt. Viele der alten Steinbrüche liegen heute brach und sind von Pflanzen überwuchert, was sie zu kleinen Biotopen macht. Das Zusammenspiel von traditioneller Architektur und Natur ist auf der Peloponnes besonders sichtbar, da viele Dörfer harmonisch in die umgebende Landschaft eingebettet sind. Die dortige Flora und Fauna ist Teil eines empfindlichen Ökosystems, das durch nachhaltige Bewirtschaftung, etwa im Olivenanbau, erhalten bleibt. Geologisch ist die Region Teil einer seismisch aktiven Zone, was die Wahl stabiler Baumaterialien wie Sandstein und Holz in erdbebensicheren Konstruktionen begünstigte.

 

Die Peloponnes mit ihren traditionellen Sandsteinhäusern und Lehmbauten ist ein kulturell und historisch bedeutendes Ziel für den Tourismus.

 

Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Peloponnes

 

Kamera und Objektiv:

Sony QX1 und Sony SEL18200

Sony A6500 und Sony SEL18200LE

Sony ILCE-7CR und Sony SEL24240

 

Bildinformation:

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Bildbearbeitung: Adobe Photoshop Express

 

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Colpa-com-seis-manchas

Six-spotted Scoliid Wasp

 

Lírios, Fão

2019

jaguar in the national zoo La Aurora in Guatemala

macchie d'acqua caleidoscopiche

Colpa-com-seis-manchas

Six-spotted Scoliid Wasp

 

Mindelo

2018

io quella in basso a destra la vedo molto chiara sul dispay... vuol dire qualcosa??

Macchie di colori autunnali.

Herfst in de Kempen.

Colpa-com-seis-manchas

Six-spotted Scoliid Wasp

 

Lírios, Fão

2019

1 2 ••• 32 33 35 37 38 ••• 53 54