32 Jahre Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
Kann man Ironie blasen? Klassenkampf singen? Die Bolschewistische Kurkapelle kann das!
Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot -hier auf einer Demonstration und Kundgebung zum „Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen“ am 2. Mai im Prenzlauer Berg vor dem Baiz- ist eine Blaskapellengruppe aus Trompete, Bariton, Horn, Saxophon, Klarinette, Posaune und Tuba aus Berlin, die sich 1986 als soziales, musikalisches Experiment und als Nachfolger der Liedtheatergruppe Karls Enkel in Ost-Berlin gründete, mit dem Anspruch, Arbeiterlieder jenseits der DDR-Propaganda wieder hörbar zu machen. Beeinflusst wurde die Band durch die Ideen von Erwin Piscator.
In unterschiedlicher Besetzung, aber immer mit einer deutlichen Dominanz der Blechbläser, hat sie vor allem Arbeiterlieder im Repertoire, die sie neu interpretiert. Frönte man anfangs agitatorischen Liedern des Ostens – die Hymne der Sowjetunion, „Soldaty v put“ (Солдаты в путь), das Weltjugendlied samt Junge-Pioniere-Heimat-Kampf-Potpourris, so ging man später dazu über, westliche Protestformen in der Musik auszuloten und blies mit Nirvana, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Laibach und den Einstürzenden Neubauten zur Attacke.
Grundsätzlich stehe der „programmatisch-politische Anspruch“ im Vordergrund, die Band möchte sich nicht auf ein reines Spaßprogramm beschränken lassen.
Ein Querschnitt durch die Ostberliner Bohème hatte sich einst in der Kapelle versammelt, eine Abordnung derer, die anders waren, unangepasst, subversiv und vielleicht sogar ein wenig widerständig. Sie spielten für die FDJ und für Hausbesetzer, in Kirchen, Umweltbibliotheken, Galerien, Jugendklubs, auf Straßenfesten und überall, wo man sie ließ. Sie spielten nicht nur Eisler und Brecht, nicht nur Arbeiterlieder und Agit-Prop, sondern auch Popsongs oder Folklore, Walzer und Marsch, altes und neues.
Die Bolschewistische Kurkapelle teilte sich im Sommer 2010 in zwei Sektionen. Eine firmiert weiterhin als Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die andere Sektion tritt seit 2012 unter dem Namen „Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft“ auf.
hinzugezogene Quellen:
Wikipedia: Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot de.wikipedia.org/wiki/Bolschewistische_Kurkapelle_schwarz...
taz: Sie spielten überall, wo man sie ließ taz.de/!5356114/
Buschfunk: Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot verlag.buschfunk.com/kuenstler/die-bolschewistische-kurka...
Webpräsenz der Band Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot www.bolschewistischekurkapelle.org
Berliner Zeitung: Interview 25 Jahre durchgetrötet www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/interview-25-ja...
Spiegel Online: Revolutionärer Hupfauf www.spiegel.de/kultur/musik/bolschewistische-kurkapelle-r...
Arte: Bolschewistische Kurkapelle www.arte.tv/de/suche/2395444.html (archive.is/20120721165503/http://www.arte.tv/de/suche/239...)
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Vielen Dank!
Stand: Mai 2015
32 Jahre Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
Kann man Ironie blasen? Klassenkampf singen? Die Bolschewistische Kurkapelle kann das!
Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot -hier auf einer Demonstration und Kundgebung zum „Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen“ am 2. Mai im Prenzlauer Berg vor dem Baiz- ist eine Blaskapellengruppe aus Trompete, Bariton, Horn, Saxophon, Klarinette, Posaune und Tuba aus Berlin, die sich 1986 als soziales, musikalisches Experiment und als Nachfolger der Liedtheatergruppe Karls Enkel in Ost-Berlin gründete, mit dem Anspruch, Arbeiterlieder jenseits der DDR-Propaganda wieder hörbar zu machen. Beeinflusst wurde die Band durch die Ideen von Erwin Piscator.
In unterschiedlicher Besetzung, aber immer mit einer deutlichen Dominanz der Blechbläser, hat sie vor allem Arbeiterlieder im Repertoire, die sie neu interpretiert. Frönte man anfangs agitatorischen Liedern des Ostens – die Hymne der Sowjetunion, „Soldaty v put“ (Солдаты в путь), das Weltjugendlied samt Junge-Pioniere-Heimat-Kampf-Potpourris, so ging man später dazu über, westliche Protestformen in der Musik auszuloten und blies mit Nirvana, Jimi Hendrix, Led Zeppelin, Laibach und den Einstürzenden Neubauten zur Attacke.
Grundsätzlich stehe der „programmatisch-politische Anspruch“ im Vordergrund, die Band möchte sich nicht auf ein reines Spaßprogramm beschränken lassen.
Ein Querschnitt durch die Ostberliner Bohème hatte sich einst in der Kapelle versammelt, eine Abordnung derer, die anders waren, unangepasst, subversiv und vielleicht sogar ein wenig widerständig. Sie spielten für die FDJ und für Hausbesetzer, in Kirchen, Umweltbibliotheken, Galerien, Jugendklubs, auf Straßenfesten und überall, wo man sie ließ. Sie spielten nicht nur Eisler und Brecht, nicht nur Arbeiterlieder und Agit-Prop, sondern auch Popsongs oder Folklore, Walzer und Marsch, altes und neues.
Die Bolschewistische Kurkapelle teilte sich im Sommer 2010 in zwei Sektionen. Eine firmiert weiterhin als Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die andere Sektion tritt seit 2012 unter dem Namen „Sogenannte Anarchistische Musikwirtschaft“ auf.
hinzugezogene Quellen:
Wikipedia: Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot de.wikipedia.org/wiki/Bolschewistische_Kurkapelle_schwarz...
taz: Sie spielten überall, wo man sie ließ taz.de/!5356114/
Buschfunk: Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot verlag.buschfunk.com/kuenstler/die-bolschewistische-kurka...
Webpräsenz der Band Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot www.bolschewistischekurkapelle.org
Berliner Zeitung: Interview 25 Jahre durchgetrötet www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/interview-25-ja...
Spiegel Online: Revolutionärer Hupfauf www.spiegel.de/kultur/musik/bolschewistische-kurkapelle-r...
Arte: Bolschewistische Kurkapelle www.arte.tv/de/suche/2395444.html (archive.is/20120721165503/http://www.arte.tv/de/suche/239...)
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Stand: Mai 2015