Kunsthallle Tübingen Literatur-Cafe • Ae1fave • Skulptur wird als Nymphengruppe oder Danneckersche Nymphengruppe bezeichnet •
Johann Heinrich von Dannecker
(16.10.1758 in Stuttgart - 8.12.1841 in Stuttgart):
Hofbildhauer
Entstehungsjahr erstes Modell:
1808, erste Kopie: 1810–1815
Standort Modelle: Stuttgart,
Kopien: Stuttgart und Tübingen
de.wikipedia.org/wiki/Wasser-_und_Wiesennymphe
Die Wiesennymphe bekränzt die Wassernymphe;
Nymphengruppe von 1809 (Wiesennymphe schmückt aus Dankbarkeit die Wassernymphe mit einem Blumenkranz.
Das jugendliche Paar der beiden Nymphen ruht in halb sitzender, halb liegender Pose seitlich auf einer niedrigen, lehnenlosen Liege, die Körper einander zugeneigt und die Beine zur Seite gestreckt.
Die fast vollständig verhüllte Wassernymphe hält ihren Oberkörper aufrecht und wendet sich frontal dem Betrachter zu, mit geschwungener Hüfte und leicht angewinkelten, ausgestreckten Beinen. Mit dem linken Ellenbogen stützt sie sich auf eine große, dicke Bauchvase (Amphore) und berührt dabei fast den Ellenbogen der Schwester, mit der Hand umfängt sie eine Leier. Der ausgestreckte rechte Arm ruht mit der Hand lässig auf einer schlanken, hohen Vase (Kanne).
Die nur spärlich bekleidete Wiesennymphe kehrt dem Betrachter den Rücken zu. Sie lagert mit leicht angezogenen, übereinander liegenden Beinen seitlich auf der Liege, die linke Hüfte an die Amphore gelehnt und den gebeugten linken Arm darauf abgestützt. In einem dynamischen, diagonalen Schwung strebt ihr Körper zu ihrer Schwester hin. Sie streckt den rechten Arm vor und krönt das Haupt der Schwester mit einem Blütenkranz zum Zeichen der Dankbarkeit für das lebenspendende Nass, das die Wassernymphe über die Wiesen der Schwester ergießt.
Zur Zeit der Biedermeier ein Skandal.
Aufgestellt beim Neuen Schloss in Stuttgart, hörte man dass die sogenannte feine Gesellschaft einen weiten Bogen um die Nackten gemacht hat.
In Tübingen ist die Skulptur am Anlagensee beliebt.
Kopie davon in der Kunsthalle Tübingen
Die Vase ist von der Form her eine Amphore, besitzt aber nur in der „Originalkopie“ K1 von Distelbarth zwei Henkel.
•
de.wikipedia.org/wiki/Wasser-_und_Wiesennymphe
•
Kopie, Modell M4.
1810-1815
Aufsicht Dannecker
Ausführung: Friedrich Distelbarth
Doppelte Größe, Keupersandstein
Stand ab 1926 am Anlagensee in Tübingen - heute steht dort die Kopie K6, nach dem Modell K1.
Dursy fertigte einen Steinguss an.
1985-1986 von Hans Volker Dursy, Ladenburg restauriert.
Sei 1991 in der Kunsthalle im Literaturcafé. (K1)
Die distelbarthsche Kopie wurde 1926 nach Tübingen an den Anlagensee versetzt, 1985–1986 generalüberholt und 1991 im Literaturcafé der Tübinger Kunsthalle so wieder aufgestellt, dass nur die Vorderseite sichtbar ist (Ausschnitte der Rückseite kann man in dem Spiegel dahinter sehen). Am Tübinger Anlagensee wurde als Ersatz für das Original die Steingusskopie K6 von Hans Volker Dursy installiert. Man kann die Vorderseite der Gruppe nur vom weit entfernten gegenüberliegenden Ufer des Sees aus frontal betrachten.
location:
_____________________
Kunsthalle Tübingen
Adresse:
Kunsthalle Tübingen
Philosophenweg 76
72076 Tübingen
Öffnungszeiten:
Täglich (außer Montag) 11 bis 18 Uhr
Dienstag 11 bis 19 Uhr
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Kunsthallle Tübingen Literatur-Cafe • Ae1fave • Skulptur wird als Nymphengruppe oder Danneckersche Nymphengruppe bezeichnet •
Johann Heinrich von Dannecker
(16.10.1758 in Stuttgart - 8.12.1841 in Stuttgart):
Hofbildhauer
Entstehungsjahr erstes Modell:
1808, erste Kopie: 1810–1815
Standort Modelle: Stuttgart,
Kopien: Stuttgart und Tübingen
de.wikipedia.org/wiki/Wasser-_und_Wiesennymphe
Die Wiesennymphe bekränzt die Wassernymphe;
Nymphengruppe von 1809 (Wiesennymphe schmückt aus Dankbarkeit die Wassernymphe mit einem Blumenkranz.
Das jugendliche Paar der beiden Nymphen ruht in halb sitzender, halb liegender Pose seitlich auf einer niedrigen, lehnenlosen Liege, die Körper einander zugeneigt und die Beine zur Seite gestreckt.
Die fast vollständig verhüllte Wassernymphe hält ihren Oberkörper aufrecht und wendet sich frontal dem Betrachter zu, mit geschwungener Hüfte und leicht angewinkelten, ausgestreckten Beinen. Mit dem linken Ellenbogen stützt sie sich auf eine große, dicke Bauchvase (Amphore) und berührt dabei fast den Ellenbogen der Schwester, mit der Hand umfängt sie eine Leier. Der ausgestreckte rechte Arm ruht mit der Hand lässig auf einer schlanken, hohen Vase (Kanne).
Die nur spärlich bekleidete Wiesennymphe kehrt dem Betrachter den Rücken zu. Sie lagert mit leicht angezogenen, übereinander liegenden Beinen seitlich auf der Liege, die linke Hüfte an die Amphore gelehnt und den gebeugten linken Arm darauf abgestützt. In einem dynamischen, diagonalen Schwung strebt ihr Körper zu ihrer Schwester hin. Sie streckt den rechten Arm vor und krönt das Haupt der Schwester mit einem Blütenkranz zum Zeichen der Dankbarkeit für das lebenspendende Nass, das die Wassernymphe über die Wiesen der Schwester ergießt.
Zur Zeit der Biedermeier ein Skandal.
Aufgestellt beim Neuen Schloss in Stuttgart, hörte man dass die sogenannte feine Gesellschaft einen weiten Bogen um die Nackten gemacht hat.
In Tübingen ist die Skulptur am Anlagensee beliebt.
Kopie davon in der Kunsthalle Tübingen
Die Vase ist von der Form her eine Amphore, besitzt aber nur in der „Originalkopie“ K1 von Distelbarth zwei Henkel.
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de.wikipedia.org/wiki/Wasser-_und_Wiesennymphe
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Kopie, Modell M4.
1810-1815
Aufsicht Dannecker
Ausführung: Friedrich Distelbarth
Doppelte Größe, Keupersandstein
Stand ab 1926 am Anlagensee in Tübingen - heute steht dort die Kopie K6, nach dem Modell K1.
Dursy fertigte einen Steinguss an.
1985-1986 von Hans Volker Dursy, Ladenburg restauriert.
Sei 1991 in der Kunsthalle im Literaturcafé. (K1)
Die distelbarthsche Kopie wurde 1926 nach Tübingen an den Anlagensee versetzt, 1985–1986 generalüberholt und 1991 im Literaturcafé der Tübinger Kunsthalle so wieder aufgestellt, dass nur die Vorderseite sichtbar ist (Ausschnitte der Rückseite kann man in dem Spiegel dahinter sehen). Am Tübinger Anlagensee wurde als Ersatz für das Original die Steingusskopie K6 von Hans Volker Dursy installiert. Man kann die Vorderseite der Gruppe nur vom weit entfernten gegenüberliegenden Ufer des Sees aus frontal betrachten.
location:
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Kunsthalle Tübingen
Adresse:
Kunsthalle Tübingen
Philosophenweg 76
72076 Tübingen
Öffnungszeiten:
Täglich (außer Montag) 11 bis 18 Uhr
Dienstag 11 bis 19 Uhr
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