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Lotus effect / Lotuseffekt

The lotus effect refers to the very high water repellency (superhydrophobicity) exhibited by the leaves of the lotus flower (Nelumbo). Dirt particles are picked up by water droplets due to a complex micro- and nanoscopic architecture of the surface, which minimizes adhesion.

 

Here you can see the effect on an Alchemilla which is a genus of herbaceous perennial plants in the Rosaceae, and a popular garden herb with the common name Lady's mantle.

 

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Hier ein schönes Beispiel für den Lotuseffekt (damit ist die geringe Benetzbarkeit einer Oberfläche bezeichnet, wie sie bei der Lotospflanze beobachtet werden kann). Wasser perlt in Tropfen ab und nimmt dabei auch alle Schmutzpartikel auf der Oberfläche mit. Verantwortlich dafür ist eine komplexe mikro- und nanoskopische Architektur der Oberfläche, die die Haftung von Schmutzpartikeln minimiert.

 

Neben der Lotusblume weisen auch andere Pflanzen, wie beispielsweise die Kapuzinerkresse (Tropaeolum), Schilfrohr (Phragmites), Weißkohl (Brassica oleracea convar. capitata var. alba), Wassersalat (Pistia stratiotes), Frauenmantel (Alchemilla) oder die Akelei (Aquilegia) diese Eigenart auf.

 

Die Selbstreinigungsfähigkeit wasserabweisender mikro-nanostrukturierter Oberflächen wurde in den 1970er Jahren entdeckt und seit Mitte der 1990er Jahre in biomimetisch-technische Produkte übertragen.

 

Hier handelt es sich um einen Frauenmantel (Alchemilla), eine Pflanzengattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae), die in Europa, Asien und Afrika verbreitet ist und vorwiegend in den Gebirgen wächst.

 

Der deutsche Name „Frauenmantel“ bezieht sich übrigens auf die Ähnlichkeit der gefältelten Blätter mit mittelalterlichen Mariendarstellungen.

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Uploaded on July 29, 2011
Taken on July 29, 2011