ami8break
RRR_Seitenansicht_re1
Das Nachfolgerad vom Mistral sollte folgende Punkte erfüllen, die das Mistral nicht bieten konnte bzw ich nicht hineinzuinvestieren bereit war. Nach dem Totalschaden konnte ich meine Wünsche listen und reihen:
» Endlich einen passenden Rahmen haben!
» Endlich vorne ein Dreierblatt haben um auch steile Anstiege ohne Bogerlfahren überstehen zu können.
» Endlich Bremschaltgriffe. Überland nicht so schlimm, aber notwendige Stadtpassagen waren ein Graus.
» Der Rahmen soll auch dickere Reifen aufnehmen können.
» Robust genug für 100kg Belastung sein, aber nicht unbedingt schwerer als das Mistral sein.
» Keine Systemlaufräder (Ersatzteilversorgung)
» Weniger Gänge wären kein Nachteil (Robustheit, Kosten), also 7er bis 8er-Ritzel.
» Gutes Preis-Leistungsverhältis
» Cklickpedale + -schuhe. Die Clips (Hakenpedale) waren ok, aber manchmal lästig.
» Aufnahmeösen für einen hinteren Gepäcksträger.
» Weiterverwendung des Walzendynamos + Entwicklung einer LED-Lichtanlage.
» geringen Neidfaktor - um auch mal unterwegs ohne Angssschweiss Jause kaufen zu können.
» Shimano bevorzugt, weil einfacher/sinnvoll auch mit Teilen aus der Shimano-MTB-Welt kombinierbar.
» Leichtlaufende (=hochwertige Naben) wären mir deutlich wichtiger als hochwertige Schaltungsgruppe und Bremsen.
Das oben abgebildete Fahrrad entspricht fast allen oben genannten Kritereien.
Mit Autopolitur den Lagerungsdreck von etwa 20 Jahren runterpoliert. Die Farbe änderte sie von dt. kotzgelb auf ein sattes Sonnengelb mit leichtem Silberstich. Kein Metallic-Lack, kein Perlmutt sondern eher etwas ausgebleicht.
Das Dunkelgrau der Muffen ist sehr gut erhalten. Über alles ein Klarlack.
Der Rahmen (aus Oria-Rohren) ist mit RH=61cm und ORL=59cm 2,30kg schwer, die Gabel 0,75kg. Ich denke das ist 'leicht' genug um bis zu -oder leicht darüber - 100kg auszuhalten.
Neu kostete der Rahmen ATS 4500.-
Es gab auch eine edlerer Form der Rothmann-Rahmen (Columbus-Rohre) die waren um etwa 20dag leichter, hießen 'SL' für super legere (double butted). Preis war ATS 9100.-
Es gab noch andere Rothmann-Räder, z.B. Zeitfahrrad...
Über das Alter kann ich nicht mehr herausbekommen, der Rahmen ist etwa 20 Jahre alt also Ende 80er-Jahre.
Zu Fa. Rothmann bekam ich leicht widersprüchliche Informationen:
War in Graz-Waltendorf ein (Renn-)Radhändler /-mechaniker, baute zuerst PUCH-Rahmen auf, wollte später aber eine eigene Marke kreieren um den eigenen Rennstall RC-Rothmann stilgerecht zu bedienen und ließ in Italien Rahmen mit dem RR-Logo (Rothmann-Radsport) und Rothmann-Schriftzug an den Sattelstreben fertigen. Konnte keinen Nachfolger finden und schloss den sehr sehr kleinen Betrieb 1991 (Pension).
Seit wann es Rothmann-Räder/-Rahmen gibt ist noch ungewiss, Ende 70er, Anfang 80er?
Ein streng gehütetes Geheimnis war der italienische Produzent, Gerüchte sprechen von Pinarello, soll es aber lt. andere zuverlässiger Quelle eher sehr unwahrscheinlich zu sein.
Ich schau dass ich mehr rausbekomm'.
Der Bekanntheitsgrad in Graz war hoch, soll in den frühen 80ern hier die Nr 1 gewesen sein was Radrennsport betrifft. Über die Grenzen konnte er sich nachhaltig keinen Namen machen. War dazu wohl zu kurz am Markt oder zu klein oder zu wenig exclusiv?
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Das Nachfolgerad vom Mistral sollte folgende Punkte erfüllen, die das Mistral nicht bieten konnte bzw ich nicht hineinzuinvestieren bereit war. Nach dem Totalschaden konnte ich meine Wünsche listen und reihen:
» Endlich einen passenden Rahmen haben!
» Endlich vorne ein Dreierblatt haben um auch steile Anstiege ohne Bogerlfahren überstehen zu können.
» Endlich Bremschaltgriffe. Überland nicht so schlimm, aber notwendige Stadtpassagen waren ein Graus.
» Der Rahmen soll auch dickere Reifen aufnehmen können.
» Robust genug für 100kg Belastung sein, aber nicht unbedingt schwerer als das Mistral sein.
» Keine Systemlaufräder (Ersatzteilversorgung)
» Weniger Gänge wären kein Nachteil (Robustheit, Kosten), also 7er bis 8er-Ritzel.
» Gutes Preis-Leistungsverhältis
» Cklickpedale + -schuhe. Die Clips (Hakenpedale) waren ok, aber manchmal lästig.
» Aufnahmeösen für einen hinteren Gepäcksträger.
» Weiterverwendung des Walzendynamos + Entwicklung einer LED-Lichtanlage.
» geringen Neidfaktor - um auch mal unterwegs ohne Angssschweiss Jause kaufen zu können.
» Shimano bevorzugt, weil einfacher/sinnvoll auch mit Teilen aus der Shimano-MTB-Welt kombinierbar.
» Leichtlaufende (=hochwertige Naben) wären mir deutlich wichtiger als hochwertige Schaltungsgruppe und Bremsen.
Das oben abgebildete Fahrrad entspricht fast allen oben genannten Kritereien.
Mit Autopolitur den Lagerungsdreck von etwa 20 Jahren runterpoliert. Die Farbe änderte sie von dt. kotzgelb auf ein sattes Sonnengelb mit leichtem Silberstich. Kein Metallic-Lack, kein Perlmutt sondern eher etwas ausgebleicht.
Das Dunkelgrau der Muffen ist sehr gut erhalten. Über alles ein Klarlack.
Der Rahmen (aus Oria-Rohren) ist mit RH=61cm und ORL=59cm 2,30kg schwer, die Gabel 0,75kg. Ich denke das ist 'leicht' genug um bis zu -oder leicht darüber - 100kg auszuhalten.
Neu kostete der Rahmen ATS 4500.-
Es gab auch eine edlerer Form der Rothmann-Rahmen (Columbus-Rohre) die waren um etwa 20dag leichter, hießen 'SL' für super legere (double butted). Preis war ATS 9100.-
Es gab noch andere Rothmann-Räder, z.B. Zeitfahrrad...
Über das Alter kann ich nicht mehr herausbekommen, der Rahmen ist etwa 20 Jahre alt also Ende 80er-Jahre.
Zu Fa. Rothmann bekam ich leicht widersprüchliche Informationen:
War in Graz-Waltendorf ein (Renn-)Radhändler /-mechaniker, baute zuerst PUCH-Rahmen auf, wollte später aber eine eigene Marke kreieren um den eigenen Rennstall RC-Rothmann stilgerecht zu bedienen und ließ in Italien Rahmen mit dem RR-Logo (Rothmann-Radsport) und Rothmann-Schriftzug an den Sattelstreben fertigen. Konnte keinen Nachfolger finden und schloss den sehr sehr kleinen Betrieb 1991 (Pension).
Seit wann es Rothmann-Räder/-Rahmen gibt ist noch ungewiss, Ende 70er, Anfang 80er?
Ein streng gehütetes Geheimnis war der italienische Produzent, Gerüchte sprechen von Pinarello, soll es aber lt. andere zuverlässiger Quelle eher sehr unwahrscheinlich zu sein.
Ich schau dass ich mehr rausbekomm'.
Der Bekanntheitsgrad in Graz war hoch, soll in den frühen 80ern hier die Nr 1 gewesen sein was Radrennsport betrifft. Über die Grenzen konnte er sich nachhaltig keinen Namen machen. War dazu wohl zu kurz am Markt oder zu klein oder zu wenig exclusiv?