Innen
Mitten in Tel Aviv liegt ein Flecken urdeutscher Heimat. So sieht es jedenfalls aus, wenn man die Treppchen zu dem zweistöckigen Familienhaus mit der steinernen Veranda hinaufsteigt. Draußen vor den Fenstern: kleine gusseiserne Figuren an den Läden. Drinnen: solide Holzfußböden und Schablonenmuster an den Wänden. In diesem Musterhaus haben die israelischen Restauratoren bereits ganze Arbeit geleistet. Ringsumher stehen noch Dutzende solcher Häuser aus dem späten 19. Jahrhundert, die darauf warten, dass man Hand an sie legt. Alle in gebührlichem Abstand, denn ihre Bewohner brauchten damals viel Platz für Gärten, Tiere, Ställe und Werkstätten. Die sind mittlerweile verschwunden, nur die Olivenpresse – einst ein supermodernes Monstrum – und der in Sandstein eingegrabene Weinkeller sind für angemeldete Besucher zugänglich. Darüber wachsen Eukalyptusbäume und Palmen, die hier so hoch sind wie sonst nirgendwo in der Stadt.
Innen
Mitten in Tel Aviv liegt ein Flecken urdeutscher Heimat. So sieht es jedenfalls aus, wenn man die Treppchen zu dem zweistöckigen Familienhaus mit der steinernen Veranda hinaufsteigt. Draußen vor den Fenstern: kleine gusseiserne Figuren an den Läden. Drinnen: solide Holzfußböden und Schablonenmuster an den Wänden. In diesem Musterhaus haben die israelischen Restauratoren bereits ganze Arbeit geleistet. Ringsumher stehen noch Dutzende solcher Häuser aus dem späten 19. Jahrhundert, die darauf warten, dass man Hand an sie legt. Alle in gebührlichem Abstand, denn ihre Bewohner brauchten damals viel Platz für Gärten, Tiere, Ställe und Werkstätten. Die sind mittlerweile verschwunden, nur die Olivenpresse – einst ein supermodernes Monstrum – und der in Sandstein eingegrabene Weinkeller sind für angemeldete Besucher zugänglich. Darüber wachsen Eukalyptusbäume und Palmen, die hier so hoch sind wie sonst nirgendwo in der Stadt.