`´))__II_
Norderney
Nordsee
„... Das alles kann niemandem sonst etwas bedeuten. Meine visuellen Einbrüche, die ich nicht rechtfertigen oder erklären kann. Ich bleibe schuldig im Sinne der Anklage und bereue nichts. Außer vielleicht, diesen einen Schritt zu weit in meine Welt gegangen zu sein. Das Wissen, das es kein zurück mehr für mich gibt, macht es zu leicht für mich, immer weiter zu gehen. Das Fazit meiner Retrospektive wäre, wie seltsam einfach sich ein Leben vollkommen neu ausrichten kann. Ohne dabei einen Sinn zu ergeben, ohne dabei einen Wert zu haben. Aber die Begriffe sinnbefreit und wertlos beschreiben mich dabei nicht wirklich. Doch was macht das schon? So vieles, das sein Ursprung im Wildwuchs hat, wurde vermeintlich kultiviert und adaptiert. Aber die Rohheit bleibt, ebenso wie der Geruch der Gosse haften bleibt. Selbst in den Galerien. Meine Biografie liest sich wie eine Aneinanderreihung von falschen Entscheidungen, den daraus resultierenden Konsequenzen und von verblassenden Farben auf einer brüchigen Leinwand aus Stahlbeton. Doch mein eigenes Kaputtsein zu akzeptieren lässt meinen Blick offen sein für eine Schönheit, die niemand sonst so wahrnehmen muss. Meine eigene Rolle in dieser Welt geht nicht über das Statist sein hinaus. Aber mehr möchte ich auch nicht. Ich will nicht im Mittelpunkt stehen. Mir genügt es, eine störende Randerscheinung zu sein...“
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Norderney
Nordsee
„... Das alles kann niemandem sonst etwas bedeuten. Meine visuellen Einbrüche, die ich nicht rechtfertigen oder erklären kann. Ich bleibe schuldig im Sinne der Anklage und bereue nichts. Außer vielleicht, diesen einen Schritt zu weit in meine Welt gegangen zu sein. Das Wissen, das es kein zurück mehr für mich gibt, macht es zu leicht für mich, immer weiter zu gehen. Das Fazit meiner Retrospektive wäre, wie seltsam einfach sich ein Leben vollkommen neu ausrichten kann. Ohne dabei einen Sinn zu ergeben, ohne dabei einen Wert zu haben. Aber die Begriffe sinnbefreit und wertlos beschreiben mich dabei nicht wirklich. Doch was macht das schon? So vieles, das sein Ursprung im Wildwuchs hat, wurde vermeintlich kultiviert und adaptiert. Aber die Rohheit bleibt, ebenso wie der Geruch der Gosse haften bleibt. Selbst in den Galerien. Meine Biografie liest sich wie eine Aneinanderreihung von falschen Entscheidungen, den daraus resultierenden Konsequenzen und von verblassenden Farben auf einer brüchigen Leinwand aus Stahlbeton. Doch mein eigenes Kaputtsein zu akzeptieren lässt meinen Blick offen sein für eine Schönheit, die niemand sonst so wahrnehmen muss. Meine eigene Rolle in dieser Welt geht nicht über das Statist sein hinaus. Aber mehr möchte ich auch nicht. Ich will nicht im Mittelpunkt stehen. Mir genügt es, eine störende Randerscheinung zu sein...“