Bekleidete Aphrodite (Venus Genetrix), Marmor, römische Kopie nach griechischem Original, spätes 5. Jhrt. v. Chr., Kunsthistorisches Museum, Wien
Aphrodite steht im polykletischen Standschema, mit der Rechten zog sie den Mantel über die rechte Schulter empor, die Linke hielt einen Granatapfel. Der Chiton (Untergewand), der so eng am Körper anliegt, dass er diesen eher entblößt als verhüllt, ist von der linken Schulter geglitten. Das Original dürfte in der Nachfolge Polyklets im späten 5. Jhrt. v. Chr. entstanden sein. In Rom war dieser Aphrodite-Typus besonders beliebt, wie die zahlreichen Repliken beweisen. Auf Venus, wie Aphrodite bei den Römern genannt wurde, führte C. Iulius Caesar seine Familie, die gens Iulia, zurück, als Genetrix (Ahnherrin) weihte er der Göttin 46 v. Chr. in Rom einen Tempel.
Bekleidete Aphrodite (Venus Genetrix), Marmor, römische Kopie nach griechischem Original, spätes 5. Jhrt. v. Chr., Kunsthistorisches Museum, Wien
Aphrodite steht im polykletischen Standschema, mit der Rechten zog sie den Mantel über die rechte Schulter empor, die Linke hielt einen Granatapfel. Der Chiton (Untergewand), der so eng am Körper anliegt, dass er diesen eher entblößt als verhüllt, ist von der linken Schulter geglitten. Das Original dürfte in der Nachfolge Polyklets im späten 5. Jhrt. v. Chr. entstanden sein. In Rom war dieser Aphrodite-Typus besonders beliebt, wie die zahlreichen Repliken beweisen. Auf Venus, wie Aphrodite bei den Römern genannt wurde, führte C. Iulius Caesar seine Familie, die gens Iulia, zurück, als Genetrix (Ahnherrin) weihte er der Göttin 46 v. Chr. in Rom einen Tempel.