Königskolonnaden III
Die nach Plänen von Carl von Gontard in den Jahren 1777-1780 von Friedrich Boumann erbauten Königskolonnaden waren die ursprünglichen Eingangstore der Stadt Berlin, welche von der östlichen Königsvorstadt stadteinwärts zum Schloss führten. Als ergänzendes architektonisches Element zu der Königsbrücke am Bahnhof Alexanderplatz, sollten sie unter anderem die dahinter gelegenen Kramläden verstecken, um einen guten Eindruck von der Stadt zu vermitteln.
In den Jahren 1879–1882 wurde die Berliner Stadtbahn gebaut, wobei die Königsbrücke zugunsten des Stadtbahn-Viadukts abgebrochen werden musste. Damit blieben die Königskolonnaden als ein seines städtebaulichen Zusammenhangs beraubter Torso zurück. Die Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim arbeiteten daraufhin im Rahmen der Errichtung des Wertheim-Kaufhauses Pläne zur Versetzung der Kolonnaden aus.
Nach Umzug des Botanischen Gartens vom Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg nach Lichterfelde wurde 1909 mit dem Neubau des Kammergerichts an der Westseite des Parks begonnen. Im Jahr 1910 baute man dann die beiden Königskolonnaden auf der Ostseite des Parks an der Potsdamer Straße, ausgerichtet auf die Mittelachse des Neubaus des Kammergerichts, wieder auf.
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigskolonnaden
The Königskolonnaden (Royal Colonnades), built by Friedrich Boumann between 1777 and 1780 according to plans by Carl von Gontard, were the original entrance gates to the city of Berlin, leading from the eastern Königsvorstadt toward the palace. As a complementary architectural element to the Königsbrücke (Royal Bridge) at Alexanderplatz station, they were intended, among other things, to conceal the general stores located behind it and provide a good impression of the city.
Between 1879 and 1882, the Berlin Stadtbahn (city railway) was built, and the Königsbrücke (Royal Bridge) had to be demolished to make way for the Stadtbahn viaduct. This left the Königskolonnaden as a torso robbed of its urban context. The Berlin architects Heinrich Kayser and Karl von Großheim subsequently developed plans to relocate the colonnades as part of the construction of the Wertheim department store.
After the Botanical Garden relocated from Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg to Lichterfelde, construction of the new Kammergericht (Higher Regional Court) on the west side of the park began in 1909. In 1910, the two Königskolonnaden were rebuilt on the east side of the park on Potsdamer Straße, aligned with the central axis of the new Kammergericht building.
Königskolonnaden III
Die nach Plänen von Carl von Gontard in den Jahren 1777-1780 von Friedrich Boumann erbauten Königskolonnaden waren die ursprünglichen Eingangstore der Stadt Berlin, welche von der östlichen Königsvorstadt stadteinwärts zum Schloss führten. Als ergänzendes architektonisches Element zu der Königsbrücke am Bahnhof Alexanderplatz, sollten sie unter anderem die dahinter gelegenen Kramläden verstecken, um einen guten Eindruck von der Stadt zu vermitteln.
In den Jahren 1879–1882 wurde die Berliner Stadtbahn gebaut, wobei die Königsbrücke zugunsten des Stadtbahn-Viadukts abgebrochen werden musste. Damit blieben die Königskolonnaden als ein seines städtebaulichen Zusammenhangs beraubter Torso zurück. Die Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim arbeiteten daraufhin im Rahmen der Errichtung des Wertheim-Kaufhauses Pläne zur Versetzung der Kolonnaden aus.
Nach Umzug des Botanischen Gartens vom Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg nach Lichterfelde wurde 1909 mit dem Neubau des Kammergerichts an der Westseite des Parks begonnen. Im Jahr 1910 baute man dann die beiden Königskolonnaden auf der Ostseite des Parks an der Potsdamer Straße, ausgerichtet auf die Mittelachse des Neubaus des Kammergerichts, wieder auf.
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigskolonnaden
The Königskolonnaden (Royal Colonnades), built by Friedrich Boumann between 1777 and 1780 according to plans by Carl von Gontard, were the original entrance gates to the city of Berlin, leading from the eastern Königsvorstadt toward the palace. As a complementary architectural element to the Königsbrücke (Royal Bridge) at Alexanderplatz station, they were intended, among other things, to conceal the general stores located behind it and provide a good impression of the city.
Between 1879 and 1882, the Berlin Stadtbahn (city railway) was built, and the Königsbrücke (Royal Bridge) had to be demolished to make way for the Stadtbahn viaduct. This left the Königskolonnaden as a torso robbed of its urban context. The Berlin architects Heinrich Kayser and Karl von Großheim subsequently developed plans to relocate the colonnades as part of the construction of the Wertheim department store.
After the Botanical Garden relocated from Heinrich-von-Kleist-Park in Schöneberg to Lichterfelde, construction of the new Kammergericht (Higher Regional Court) on the west side of the park began in 1909. In 1910, the two Königskolonnaden were rebuilt on the east side of the park on Potsdamer Straße, aligned with the central axis of the new Kammergericht building.