Oberhals (Horní Halže)
Oberhals (Horní Halže) auf dem Kamm des mittleren Erzgebirges kann anhand schriftlicher Quellen seit 1431 nachgewiesen werden. Die Siedlung entstand sicherlich im Zusammenhang mit dem Bergbau, der auf Kupfer- und Eisenerze (Chalkopyrit und Hämatit) betrieben wurde. Nachdem der Dreißigjährige Krieg zum Niedergang der Gruben geführt hatte, waren Mitte des 17. Jahrhunderts nur noch acht Häuser bewohnt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden zwar erneut verschiedene Bergwerke eröffnet, deren Produktion jedoch vergleichsweise gering blieb. Da die Landwirtschaft in der hohen Gebirgslage kaum ertragreich war, arbeiteten viele Bewohner zusätzlich in der Forstwirtschaft oder Textilherstellung. Mitte des 19. Jahrhunderts waren immerhin 72 Häuser und über 500 Einwohner gezählt worden und das Dorf erhielt 1902 sogar eine eigene Kirche. Das Bauwerk in neogotischen Formen wurde der Heiligen Teresa von Ávila geweiht. Nach der Vertreibung der deutschen Bewohner sankt die Einwohnerzahl um 90 Prozent, wobei heute nur noch 13 genutzte Häuser vorhanden sind, in denen nur 4 Einwohner ganzjährig in Oberhals wohnen.
Oberhals (Horní Halže)
Oberhals (Horní Halže) auf dem Kamm des mittleren Erzgebirges kann anhand schriftlicher Quellen seit 1431 nachgewiesen werden. Die Siedlung entstand sicherlich im Zusammenhang mit dem Bergbau, der auf Kupfer- und Eisenerze (Chalkopyrit und Hämatit) betrieben wurde. Nachdem der Dreißigjährige Krieg zum Niedergang der Gruben geführt hatte, waren Mitte des 17. Jahrhunderts nur noch acht Häuser bewohnt. Bis ins 19. Jahrhundert wurden zwar erneut verschiedene Bergwerke eröffnet, deren Produktion jedoch vergleichsweise gering blieb. Da die Landwirtschaft in der hohen Gebirgslage kaum ertragreich war, arbeiteten viele Bewohner zusätzlich in der Forstwirtschaft oder Textilherstellung. Mitte des 19. Jahrhunderts waren immerhin 72 Häuser und über 500 Einwohner gezählt worden und das Dorf erhielt 1902 sogar eine eigene Kirche. Das Bauwerk in neogotischen Formen wurde der Heiligen Teresa von Ávila geweiht. Nach der Vertreibung der deutschen Bewohner sankt die Einwohnerzahl um 90 Prozent, wobei heute nur noch 13 genutzte Häuser vorhanden sind, in denen nur 4 Einwohner ganzjährig in Oberhals wohnen.